Einen weiteren Podestplatz konnte Emma Bilham mit dem Sieg beim Ironman70.3 Pays d’Aix in ihr Palmarès eintragen. Das Schwimmen absolvierte Bilham 4 Sekunden schneller als Maria Czesnik, die sich nach 31 km mit dem Rad an die Spitze setzte. Der Vorsprung der Polin wuchs über zwei Minuten an, zwischen den beiden Athletinnen fuhr noch Natalie Seymour (GBR). „Die Strecke war für mich ein bisschen flach und die zwei anderen haben mich überholt“, erklärte Emma Bilham. „Ich habe gekämpft, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Es gab zum Glück zwei technische Abfahrten, in denen ich ein bisschen Zeit gut machen konnte“. Die Schweizerin wechselte mit 52 Rückstand auf Czesnik und lag nach 2.5 km Laufen nur noch 8 Sekunden hinter der Polin. „Die Beine waren echt schwer, aber ich wollte, dass die zwei anderen ein bisschen Angst hatten. Ich habe bis ins Ziel gekämpft, es war heute hart, aber es hat sich gelohnt“, durfte sich Emma Bilham freuen. Mit der zweitbesten Zeit für den Halbmarathon (1:21:52 Stunden) sicherte sich Bilham den Sieg mit zwei Minuten Vorsprung auf Cesnik.
Mit einer guten Minute Rückstand im Schwimmen hatte der Wettkampf für Jan Van Berkel begonnen. Der Dielsdorfer musste, wie die weiteren Konkurrenten, den einheimischen Bertrand Billard auf dem Rad davonziehen lassen. Van Berkel kehrte nach den 90 Kilometern in einer lockeren Gruppe von 9 Athleten, die 7 bis 8 Minuten Rückstand aufwiesen, zum zweiten Wechsel zurück und behielt den sechsten Platz bis zur Finishline. „Der Rang ist keine Riesenenttäuschung, aber auch kein Erfolg“, stufte der Schweizer seine Leistung ein. „Nach dem Ironman Südafrika (5. Rang, d. Red.) war es schwer in Training und Wettkampf wieder Fuss zu fassen. So fehlten beim Laufen Speed und Frische“, so Van Berkel weiter. „Jetzt muss ich das Training für den Ironman Switzerland in Angriff nehmen und auf dem Weg dahin einen guten Wettkampf in Rapperswil zeigen“.
Als weiterer Pro-Athlet kam Philipp Koutny auf Rang 11. In den Altersklassen gewann Alexandra Sulzer die Kategorie 35-39, dazu gab es fünf weitere Podestplätze von Schweizer Athleten.
Aix-en-Provence (FRA). Ironman 70.3 Pays D’Aix.
1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21.1 km Laufen.
Männer:
1. Bertrand Billard (FRA) 3:55:18
2. Denis Chevrot (FRA) 3:55:19, 0:13 Minuten zurück.
3. Frederik Van Lierde (BEL) 3:59:39, 4:21
4. Kevin Maurel (FRA) 4:00:16, 4:58.
5. Markus Herbst (GER) 4:00:50, 5:33.
6. Jan Van Berkel (SUI) 4:02:06, 6:48.
11. Philipp Koutny (SUI, Zürich/Team Koach) 4:06:05, 10:48.
M30-34: 3. Steve Bovay (SUI) 4:22:31.
M35-40: 3. Nicolas Debons (SUI, Savièse/Triteam Tempo-Sport) 4:30:22.
M35-40: 8. Stéphane Laynat (SUI) 4:40:58.
M40-44: 5. Pirmin Christen (SUI, Widen/Triteam Tempo-Sports) 4:31:40.
M50-54: 5. Jean-Christophe Guinchard (SUI) 4:36:10.
M60-64: 2. Enrico Stefano Monego (SUI, Tägerwilen/TRI Club Bodensee) 5:10:21.
Frauen:
1. Emma Bilham (SUI) 4:29:36.
2. Maria Czesnik (POL) 4:31:40, 2:04.
3. Natalie Seymour (GBR) 4:34:03, 4:27.
F25-29: 8. Valérie Werlen (SUI) 5:28:40.
F30-34: 2. Maya Chollet (SUI) 5:01:40.
F30-34: 5. Steffi Duss (SUI) 5:04:00.
F35-39: 1. Andrea Sulzer (SUI, Kriens/Triteam Tempo-Sport) 5:02:35.
F40-44: 3. Monika Frank (SUI, Bern/3athlon Bern) 5:19:52.
F40-44: 5. Alexandra Kronenberg (SUI) 5:22:52.
F40-44: 6. Brigitte Schnieder (SUI, Wabern/3athlon Bern) 5:56:40.