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Schweizer Elite-Männer erfüllen Hoffungen in Kitzbühel nicht

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Sylvain Fridelance

Die Hoffnungen auf eine Top 6 Klassierung oder sogar eine Medaille sollten sich für die Schweizer Elite Athleten an der Triathlon EM in Kitzbühel nicht erfüllen. Adrien Briffod konnte nicht an den Weltcupsieg von vor zwei Wochen in Cagliari anknüpfen, Andrea Salvisberg vermochte Bronze aus dem Vorjahr nicht verteidigen. So klassierten sich die drei in Tirol angetretenen Sylvain Fridelance, Briffod und Salvisberg auf den Rängen 20, 23 und 24.

 

Dabei hatte der Wettkampf für Andrea Salvisberg stark begonnen. Er kam als Siebter aus dem Wasser und begann direkt, in der zunächst achtköpfigen Führungsgruppe zu arbeiten. Doch die zweite Gruppe, mit der Sylvain Fridelance nach der ersten Runde 16 Sekunden zurücklag, hatte bereits nach einer weiteren der insgesamt acht Runden aufgeschlossen. „Ich habe versucht wegzukommen“, berichtete Salvisberg von den Ausreissversuchen mit dem Russen Denis Vasiliev. Nur sechs bis sieben der Athleten in seiner Gruppe hätten Führungsarbeit geleistet, nicht jedoch die starken Läufer, die am Ende des Wettkampfes vorne sein sollten. Der Vorsprung auf die Verfolger wuchs zwischenzeitlich auf eine Minute an und betrug beim zweiten Wechsel noch 45 Sekunden. Hier mit dabei war Adrien Briffod, bei dem das Schwimmen nicht „funktioniert“, sein Rückstand betrug rund 40 Sekunden.

 

Einmal auf der Laufstrecke wurden die Schweizer schnell in Richtung Top 20, später Top 25 durchgereicht. Insbesondere bei Andrea Salvisberg waren die „Laufbeine“ leer. „Ich habe nach Leeds wohl zu sehr auf Ruhe gesetzt“, erklärte er. Von einem „schwierigen Laufen“ sprach auch Adrien Briffod, der nach der dritten Runde knapp vor Sylvain Fridelance lag. Dieser hatte zwar die ersten vier Kilometer gut begonnen, litt aber die folgenden vier Kilometer unter Krämpfen. Die letzten zwei Kilometern gingen bei ihm dann wieder gut. Abgesehen von den Krämpfen sei er zufrieden mit dem Resultat.

 

An der Spitze liefen 200 m vor der Ziellinie die drei Medaillengewinner noch Schulter an Schulter. Im langgezogenen schnellen Sprint setzte sich der Spanier Joao Pereira vor dem Franzosen Raphael Montoya (Anfang April Sieger in Wallisellen) und Landsmann Joao Silva durch.

 

Kitzbühel (AUT). Triathlon EM.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Elite Männer:
1. Joao Pereira (POR) 1:45:31.
2. Raphael Montoya (FRA) 0:01 Minuten zurück.
3. Joao Silva (POR) 0:04.
4. Vicente Hernandez (ESP) 0:09.
5. Uxio Abuin-Ares (ESP) 0:17.
6. Fernando Alarza (ESP) 0:20.
20. Sylvain Fridelance (SUI) 1:54.
23. Adrien Briffod (SUI) 2:19.
24. Andrea Salvisberg (SUI) 2:32.


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