Zentrales Wettkampfgelände sind die Sportanlagen des Schweizer Paraplegiker Zentrums in Nottwil, die mit Top-Infrastruktur und guter Erreichbarkeit mit ÖV und PW aufwarten. Die beiden Triathlon Wettkampfformate Experience und Competition unterscheiden sich lediglich anhand der Schwimmdistanz von 500, resp. 750 Meter, die beide im Sempachersee geschwommen werden. Der Start erfolgt im Intervallmodus und ermöglicht damit faire Verhältnisse und «Zeitfahr-Ambiance». In der Competition Kategorie ist ein Einzelstart vorgesehen. Erstmals in diesem Jahr wird mit der Radstrecke nicht der See umrundet, sondern, gespickt mit einigen Höhenmetern, zweimal eine Wendepunktstrecke hinauf nach Gattwil absolviert. Auch hier ist alles dafür angerichtet, dass sich die Teilnehmenden über die 20km voll und ganz auf ihre individuellen Leistungen konzentrieren können: Die Strecke ist mehrheitlich für den Verkehr gesperrt und Windschattenfahren ist verboten. Die Laufstrecke über 5 km verläuft hauptsächlich entlang der bewährten Strecken bis zum neu gestalteten Zieleinlauf inmitten der 400m-Leichtathletikanlage.
AthletInnen
In der Competition Kategorie kommt es bei den Frauen zum Aufeinandertreffen von Athletinnen, die bereits in den bisherigen Rennen überzeugen konnten, und erstmals im diesjährigen Circuit Startenden. Gemeldet sind beispielsweise Sara Baumann, Leana Daria Messer und Ramona Rieder, die den Schwung aus dem Eliterennen in Uri mitnehmen und sich unter anderem mit Lina Miglar (Siegerin AK 18-34 in Wallisellen) und Katja Moser (3. AK 18-34 in Zug) messen werden. Gespannt sein darf man auf den Vergleich mit den neu in den Circuit einsteigenden Athletinnen Martina Kunz (Neo-Profi auf den Langdistanzen und Vera Notz.
Bei den Männern wird der Sieg über den gemeldeten Ronny Schildknecht laufen. Der bisher stark aufgetretene Fabian Dutli erhält damit einen echten Gradmesser vorgesetzt. Weitere Podiumskandidaten sind Urs Müller (3. AK 18-34 in Zug) und Gabriel Perez de la Sota (1. AK 35-44 in Spiez). Besondere Beachtung verdient auch das Duell in der AK 45-54 zwischen Carlos Cuenca (AK-Sieger Short in Spiez) und Bruno Invernizzi (AK-Sieger Olympisch in Zug), beides insbesondere starke Läufer. In der Jahreswertung werden sich mit den Punkten des Sempachersee Triathlons (Sprintdistanz gibt eine Punkteeinheit) bei den Leaderinnen keine Veränderungen ergeben. Bei den Männern sind die Abstände geringer. Mit einem Finish dürfte Fabian Dutli die Führung in der Gesamtwertung von Olivier Herbelin übernehmen.