Im Osten Chinas legte Andrea Salvisberg am Ironman 70.3 Shanghai die 1,9 Kilometer Schwimmen als Schnellster und in 23:23 Minuten zurück. Auf der Radstrecke kam es zum grossen Zusammenschluss: zehn Athleten begaben sich innerhalb nur 15 Sekunden auf die drei Laufrunden um den See. Salvisberg blieb bis Mitte der Laufstrecke ganz vorne dabei: «die letzten Kilometer waren hart, obwohl ich mich ausreichend verpflegte, fehlte mir die Energie.» Er klassierte sich bei seinem zweiten 70.3-Rennen als Siebter. Erst in der Vorwoche ging er in Wenzhou zum ersten Mal über diese Distanz an den Start. «Dies ist ein sehr gutes Training um auch auf der kurzen Distanz in der letzten Phase des Wettkampfes besser bereit zu sein. Von dem her war es ein super Rennen» zeigte sich Salvisberg zufrieden. Den Tagessieg sicherte sich Filipe Azevedo (UAE) im Schlusssprint gegen Matt Trautmann (RSA).
Bei den Frauen stiegen Caroline Steffen und Imogen Simmonds, zusammen mit zwei weiteren Athletinnen die erste Gruppe bildend, aus dem Wasser des Mingzhu Lakes. Die beiden Schweizerinnen setzten sich zu Beginn der Radstrecke gemeinsam ab und distanzierten die Konkurrenz rasch deutlich. Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke vermochte Simmonds, die an den diesjährigen Wettkämpfen durch ihre Konstanz beeindruckte, Steffen nicht mehr zu folgen. Steffen baute ihren Vorsprung kontinuierlich aus und liess dem dritten Rang am IM 70.3 in Vietnam, dem zweiten Platz an den Asien-Pazifik-Championships IM 70.3 auf den Philippinen und dem Sieg am IM 70.3 an der Sunshine Coast den nächsten Sieg folgen. Die Bilanz von Steffen seit der Rückkehr in den Wettkampfbetrieb, nach der Geburt ihres Sohnes Ende 2017, darf sich also weiter sehen lassen. In ihrer Karriere lief sie die 21,1 km lediglich einmal schneller als in Shanghai. Da auch Simmonds ihre Leistung erneut abrufen konnte, wurde sie sich ungefährdet Zweite. (Text: Linda Ammann)
Shanghai, China. Ironman 70.3.
1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen.
Pro Männer:
1. Filipe Azevedo (UAE) 03:46:23 h.
2. Matt Trautman (RSA) 03:46:26 h, 0:02 min zurück.
3. Mitchell Robins (AUsui, S) 03:46:50, 0:27.
7. Andrea Salvisberg (Wallisellen, My Sport Trophy Bike) 03:53:10, 06:46.
Pro Frauen:
1. Caroline Steffen (SUI) 04:06:32 h.
2. Imogen Simmonds (Genf, Triathlon Club Genève) 04:07:52 h, 1:20 min zurück.
3. Jeanni Seymour (USA) 04:11:35, 05:03.
Age Groups:
Männer:
M35-39: 3. Alexander Meier (SUI) 04:31:10 h.
Challenge Paguera Mallorca
An der Challenge Paguera Mallorca holte Manuel Küng den zweiten Rang. „Ein schönes Rennen bei besten Witterungsbedingungen“, so Küng. „Ich bin gut mitgeschwommen in der Spitzengruppe, ohne Neopren. Auf dem Rad wurde von Anfang an auf Attacke gefahren und ich war lange auf dem dritten Rang. Nach etwa 60 km konnte ich die zweite Position übernehmen. Der spätere Führende vom Rad ist nach 10 km beim laufen eingebrochen und ich musste mich nach einer guten Laufleistung nur dem ITU Langdistanz Weltmeister Pablo Dapena geschlagen geben“ berichtete Küng weiter. (Text: Reinhard Standke)
Paguera, Mallorca (ESP). Challenge Paguera Mallorca.
1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen.
Männer:
1. Pablo Dapena (ESP) 3:54:08
2. Manuel Küng (SUI, Bütschwil/Triathlon Club Bodensee) 3:56:09, 2:01 Minuten zurück.
3. Jaroslav Kovacic (SLO) 4:00:19, 6:11.
Frauen:
1. Lucy Gossage (GBR) 04:26:57
2. Lena Berlinger (DEU) 04:31:15
3. Katrien Verstuyft (BEL) 04:33:17
Age Groups
M30-34: 2. Julian Hegg (Bern/Triathlon Club Seeland) 4:20:33.
M40-44: 1. Matthias Gerber (Thun/Triathlon Team Steffisburg) 4:36:03.
M40-44: 2. Urs Walter (Schaffhausen/Tristar Schaffhausen) 4:43:51.
M40-44: 7. Daniel Schaller (Emd/Triathlon Oberwallis) 4:48:48.
M45-49: 6. Dominik Dpycher (Eschenz/Triathlon Club Frauenfeld) 4:49:31.
M55-59: 2. Andi Keller 5:11:27.
F18-24: 1. Julie von Grünigen (Gstaad) 5:01:40.
F25-29: 3. Nicole Hari 5:05:04.
