Spannend bis zur Laufentscheidung am Schluss blieb der Wettkampf bei der Elite. Hinter Dänemark, hier hatte Juniorin Sif Madsen ihr Team klar in Führung gebracht, bildete sich beim letzten Radfahren eine 6er-Gruppe, in der auch Andrea Salvisberg fuhr. Während das dänische Team über Gold jubelte und Frankreich und Russland auf die weiteren Medaillenplätze verwies, lief Andrea Salvisberg als Siebter ins Ziel. Der Schweizer hatte zuvor mit einem starken Schwimmen sein Team zurück ins Geschäft gebracht, indem er drei Konkurrenten hinter sich liess und als Vierter vom Schwarzsee in die Wechselzone rannte.
Beim Einsatz von Startathletin Jolanda Annen sammelten sich alle 12 gestarteten Teams in einer grossen Gruppe, Annen ging als Zweite auf das Laufen und übergab an vierter Stelle liegend an Sylvain Fridelance. Dieser fuhr mit dem Rad in einer 4er-Gruppe und übergab als Fünfter an Lisa Berger, die an Position sieben Andrea Salvisberg in den See schickte.
Kitzbühel (AUT). Triathlon EM, Mixed Team Relay.
4 x 250 m Schwimmen, 5 km Radfahren, 1.8 km Laufen
Elite:
1. Dänemark 1:15:17.
2. Frankreich 0:07 Minuten zurück.
3. Russland 0:15.
4. Österreich 0:20.
5. Grossbritannien 0:26.
6. Belgien 0:29.
7. Schweiz (Jolanda Annen, Sylvain Fridelance, Lisa Berger, Andrea Salvisberg) 0:46.
Junioren
Das junge Schweizer Juniorenteam erreichte bei der Mixed Team Relay ein achtbares Resultat. Maxime Fluri wurde nach dem Sturz vom Samstag zwar gemeldet, musste jedoch auf Grund der Verletzungen schlussendlich doch auf den Start verzichten. Somit standen im Schweizer Team mit Anja Weber und Sasha Caterina zwei Athleten, die dem jüngsten Junioren Jahrgang angehörten. „Das Quartett hat die Sache sehr gut gemacht, und hat die Vorgabe einer Klassierung in den Rängen sechs bis acht erfüllt“, zog Nina Eggert, Nachwuchsverantwortliche Swiss Triathlon, das Fazit. „Im Schwimmen und Radfahren waren die Leistungen sehr gut, im Laufen haben wir noch das grösste Potential“.
Junioren:
1. Ungarn 1:18:31.
2. Russland 0:30.
3. Deutschland 0:44.
7. Schweiz (Anja Weber, Simon Westermann, Anja Weber, Sasha Caterina) 1:28.