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Triathlon WM in Holland: Simon Westermann beim Juniorenrennen Zehnter

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Schon während des Zieleinlaufs strahlte er: Bei Simon Westermann, dem angehenden Jurastudent aus Winterthur gelang alles. „Es war wie ich es mir gewünscht habe, alles ging auf und nicht einmal das Wetter konnte meinen Lauf stoppen“, sagte er kurz nach dem Rennen. Tatsächlich war Petrus den Triathleten heute nicht gut gesinnt. Aquathlon wäre wohl die treffendere Bezeichnung gewesen. Die Maas war rau, und der Himmel öffnete seine Schleusen. Auf der Radstrecke stand das Wasser förmlich in den Kurven und der blaue Teppich in der Wechselzone war rutschig wie Schmierseife.

 

Als Westermann vor der Wechselzone vom Rad stieg unterlief ihm sein einziges Malheur, er rutschte aus und fiel hin. Es war aber im wahrsten Sinne des Wortes nur ein kleiner Ausrutscher in einem sonst wie er sagte perfekten Rennen. Auf den letzten fünf Kilometern mobilisierte er noch einmal alle seine Kräfte und kam als guter zehnter ins Ziel. „Bei der Junioren EM belegte ich den 21. Rang, nun bin ich an der WM Zehnter. Es fühlt sich grossartig an“.

 

Weniger gut lief es dem Romand Maxime Fluri. „Es war Scheisse“, entkam es ihm nach der Ziellinie. Er bekundete Mühe im Wasser. Die hohen Wellen und der zusätzliche Regen setzten ihm zu. Zudem sei es auf der Radstrecke extrem gefährlich gewesen. Das nasse Kopfsteinpflaster habe eine Aufholjagd beinahe unmöglich gemacht.

 

Zum Weltmeister krönen durfte sich der Australier Matthew Hauser. Der 17jährige gewann vor dem Portugiesen Vilaca und dem Briten Dijkstra.

 

Rotterdam (NED). ITU Triathlon WM.
750 m Schwimmen, 19 km Radfahren, 5 km Laufen
Junioren
1. Matthew Hauser (AUS) 55:54
2. Vasco Vilaca (POR) 0:28
3. Ben Dijkstra (GBR) 0:41
10. Simon Westermann (SUI, Winterthur/TG Hütten) 1:18
25. Maxime Fluri (SUI, Aigle/Triviera) 2:00

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WM WTS Rotterdam

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