Riederer war in der Spitze aus dem Wasser gekommen und setzte sich mit dem Rad an die Spitze der vier Verfolger hinter dem Olympiasieger von Rio Alistair Brownlee (GBR). Während Riederer diesen Rang auf dem Halbmarathon halten konnte, verbesserte sich Ruedi Wild mit der zweitschnellsten Laufzeit (1:10:14 Stunden) hinter Sieger Brownlee vom 11. Rang nach dem Radfahren auf den dritten Platz. Diesen hatte er bereits im Vorjahr erreicht. Riederer erzielte die viertbeste Laufzeit. Mit Ronnie Schildknecht kam ein weiterer Schweizer als Gesamtachter in die Top 10. Schildknecht hatte das Laufen als Sechster in Angriff genommen.
«Ich bin super happy, es ist sehr erfreulich, dass ich seit Bahrein noch mal einen Schritt vorwärts machen konnte», freute sich Sven Riederer. Ende November 2017 hatte der Walliseller dort Rang drei erreicht. «Im Schwimmen war ich dabei, bin mit dem Velo sehr stark und viel vorne gefahren. Das ist noch mal eine rechte Steigerung gegenüber Bahrein. Beim Laufen musste ich ans Limit gehen, um den zweiten Rang ins Ziel zu bringen».
«Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden, insbesondere mit der kämpferischen Leistung», äusserte sich Ruedi Wild, der beim Schwimmen im welligen Wasser etwas die Orientierung und rund 90 Sekunden verloren hatte. Nach einer Verfolgungsjagd, die ihn zeitlich nicht näher an die Spitze brachte, fokussierte sich Wild auf das Laufen. Nach 10 km forcierte er das Tempo und machte viel gut. «Zu Beginn hatte ich nicht erwartet, dass ich noch bis auf Rang drei laufen könnte», so Wild.
Mit dem Wettkampf, aber nicht ganz mit dem Rang zeigte sich Ronnie Schildknecht zufrieden. «Das Schwimmen war solide, das Radfahren ein Highlight». Hier investierte der Samstagerner, der seine Gruppe immer anführte, vielleicht zu viel und musste beim Laufen Federn lassen. «Insgesamt kann ich für Südafrika sehr gut auf dieses Rennen aufbauen».
Als Sieger in Dubai haben Alistair Brownlee und Anne Haug (GER) die Chance, das Millionenpreisgeld der «Triple Crown» zu gewinnen. Dafür müssten sie auch die Ironman 70.3 WM in Südafrika und den Wettkampf zum Saisonende in Bahrein gewinnen.
Dubai (VAE). Ironman 70.3 Dubai.
1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21.1km Laufen.
Männer:
1. Alistair Brownlee (GBR) 3:35:30.
2. Sven Riederer (SUI, Wallisellen) 3:42:05,6:35 Minuten zurück.
3. Ruedi Wild (SUI, Samstagern) 3:42:42, 7:12.
8. Ronnie Schildknecht (SUI, Samstagern) 3:47:08, 11:38.
DNF Manuel Küng (SUI, Bütschwil)
Age Group
2. Overall: Rafael Wyss (SUI) 4:01:28.
Frauen:
1. Anne Haug (GER) 4:00:25.
2. Sarah Lewis (GBR) 4:05:19, 4:54.
33. Holly Lawrence (GBR) 4:07:36, 7:11.
Age Groups
4. Overall: Andrea Wirz (SUI) 4:41:26.