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Van Berkel mit Schweizer Ironman-Bestzeit, auch Wild in Texas unter 8 Stunden und in Top 10

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Im US-Amerikanischen Bundesstaat Texas stieg Ruedi Wild als Dritter aus dem Wasser und auch van Berkel war nach dem Schwimmen vorne mit dabei. Auf der Radstrecke setzten sich zwei Athleten bereits zu Beginn vom restlichen Feld ab und konnten einen deutlichen Vorsprung auf das Verfolgerfeld herausfahren. Wild führte dieses auf den ersten Kilometern an, leitete es jedoch irrtümlicherweise fehl. Da die nachfolgenden Fahrer die Interventionen der Schiedsrichter rascher bemerkten, handelten sich Wild und vier weitere Athleten einen Rückstand von drei Minuten auf die Gruppe um van Berkel ein, für welchen zuzufahren sie eine Stunde und viel Kraft benötigten. Wieder aufgeschlossen, begann im Feld das grosse Bummeln. Viele Fahrer befanden sich auf engem Raum, es war unmöglich eine Differenz zu schaffen. Erst auf der Laufstrecke trennte sich die Gruppe je länger je mehr. Schliesslich unterbot van Berkel mit 7:48:40h die angestrebte 8-Stunden-Marke deutlich, was Rang 5 und ein neuer Nationalrekord bedeutete. Auch Ruedi Wild als Siebter erreichte das Ziel unter acht Stunden. Den Sieg sicherte sich Matt Hanson (USA) vor Ivan Tutukin (RUS) und Will Clarke (GB).

 

Jan van Berkel zeigte sich glücklich über das Rennen und die erreichte Zeit, mit welcher er seine bisherige Ironmanbestleistung pulverisierte: «Das Rennen verlief nach meinen Wünschen. Ich merkte nach dem zweiten Wechsel, dass es zur angestrebten Zeitmarke reichen könnte, versuchte aber beim Laufen dennoch die Konzentration weiter auf mich und den Prozess zu richten.» Dies gelang insofern, als dass er auf der zweiten Marathonhälfte nochmals aufzudrehen vermochte. «Nun die schnellste Zeit eines Schweizers über die Ironmandistanz für mich beanspruchen zu dürfen, macht mir sehr stolz, da wir in der Schweiz über derart starke Konkurrenz verfügen.»

 

Ruedi Wild hingegen blickte mit gemischten Gefühlen auf das Rennen: «mit der Zeit bin ich sehr zufrieden, mit der Rangierung nicht.» Im Rennen versuchte er mit dem Malheur der falschen Streckenwahl positiv umzugehen und sich schon früh auf seine Stärke, das Laufen, zu konzentrieren. «Nach Kilometer 30 fiel ich aber in ein Loch, konnte mich jedoch glücklicherweise wieder fangen.» Wild versuchte die Enttäuschung nach dem Rennen jedoch ins Positive umzumünzen: «Ich bin heiss auf die weiteren Rennen. Vielleicht ist es sogar gut und hält die Motivation höher, wenn zu Beginn des Jahres noch Steigerungspotential vorhanden ist.»

 

Samuel Hürzeler und Mike Schifferle beendeten das Rennen auf den Rängen 26 respektive 30, wobei Hürzeler auf dem Rad eine starke Leistung zeigen konnte.

 

The Woodlands, Texas. Ironman.
3,6 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42.16 km Laufen.
Pro Männer:

1. Matt Hanson (USA) 07:35:00h.
2. Ivan Tutukin (RUS) 07:39:57, 0:32 Minuten zurück.
3. Will Clarke (GB) 07:45:22, 05:56.
4. Tim Berkel (AUS) 07:47:42, 08:18.
5. Jan van Berkel (Dielsdorf, Impuls Triathlon Club Bülach) 07:48:40, 09:15.
6. Brett McMahon (CAN) 07:49:49,10:24.
7. Ruedi Wild (Samstagern, 3star cats Wallisellen) 07:50:19, 10:54.
8. Andrew Starykowicz (USA) 07:50:56, 11:31.

 

Pro Frauen:
1. Melissa Hauschildt (AUS) 08:31:04h.
2. Jodie Robertson (USA) 12:11 Minuten zurück.
3. Lesley Smith (USA) 12:46.

 

Age Groups:
M-18-24: 1. Loic Guinchard (SUI) 09:14:35.
M-25-29: 7. Silvan Bruhin (SUI) 09:05:58.
M-30-34: 4. Joel Junod (SUI) 08:40:56.
M-45-49: 5. Daniel Henggeler (SUI) 08:50:14.


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