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An der WM Serie in Hamburg läuft Nicola Spirig auf Rang vier

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Ganze fünf Sekunden fehlten der Olympiasiegerin von 2012, Nicola Spirig, in ihrem erst zweiten Rennen der WM Serie nach Silber in Rio 2016 und der Geburt von Tochter Malea in Hamburg, dass über die Sprintdistanz führte, zum Podestplatz. Dank viel Führungsarbeit durch Spirig schaffte die grosse Verfolgergruppe in der letzten der sechs Radrunden den Anschluss an die sechs Führenden. Setzte sich auf den fünf Laufkilometern die Französin Cassandre Beaugrand bald ab, hielt sich Spirig mehrheitlich in der Spitze der Verfolgerinnen, die schlussendlich 30 Sekunden zurücklagen. Hinter Laura Lindemann (GER) und Katie Zeferes (USA) erreichte Nicola Spirig den nicht unbedingt zu erwartenden vierten Rang. Die zweite Schweizerin, Julie Derron, erwischte nach dem Schwimmen die Gruppe hinter Spirig. Der Rückstand dieser Gruppe wuchs auf über 90 Sekunden an. Derron belegte in ihrem zweiten Rennen der WM-Serie Rang 31.

 

«Ich kam im Mittelfeld aus dem Wasser, beim Aufsteigen auf das Rad nach der Wechselzone gab es etwas Stau, eine prekäre Situation», berichtete Spirig. «Ab der zweiten Runde leistete ich sehr viel Führungsarbeit, vor allem in den technischen Passagen, den vielen Kurven», so Nicola Spirig weiter. «Es war ein hartes Velofahren. Nach einem schnellen Wechsel lief ich als Erste los. Das Laufen war sehr hart, ich hatte am Anfang etwas Seitenstechen. Cassandre Beaugrand lief eine Klasse besser, die anderen hatten ungefähr mein Niveau. Nach einem langen harten Spurt konnte ich zwei Konkurrentinnen neben mir abhängen und wurde Vierte. Dieser Rang ist in Tuchfühlung mit der Weltspitze sicher ein sehr positives Resultat.»

 

Bei den Männern lief der Wettkampf nicht ganz wie aus Schweizer Sicht erwünscht. Andrea Salvisberg kam zwar nach einer starken Schwimmleistung als Neunter mit fünf Sekunden Rückstand aus der Alster und fuhr im grossen Hauptfeld, dass mit 20 Sekunden Rückstand auf das Laufen ging. Hier musste sich Andrea Salvisberg bald nach hinten orientieren und lag nach einer Runde auf Rang 24. Als Gesamt-26. Verpasste er die angestrebten Top 20 um 17 Sekunden. «Ich bin gut geschwommen, das Radfahren war viel härter als letztes Jahr, beim Laufen hatte ich eine ähnliche Zeit wie vor 12 Monaten», bilanzierte Andrea Salvisberg. Adrien Briffod hatte nach dem Schwimmen 25 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann, schaffte aber dennoch den Anschluss in die Hauptgruppe auf dem Rad. In der letzten Runde musste er mit einem Defekt aufgeben.

 

Den dritten Sieg in Folge in Hamburg sicherte sich der Spanier Mario Mola, der nach einer Laufrunde das mit dem Rad ausgerissene Trio gestellt hatte und sich vor Vincent Luis und Richard Murray durchsetzte.

 

Am Sonntag wird in Hamburg die Mixed Team Relay Weltmeisterschaft ausgetragen. Das Schweizer Team wir in der Besetzung Julie Derron, Andrea Salvisbeg, Nicola Spirig und Adrien Briffod antreten.

 

Hamburg (GER). WM Serie.
750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen.
Männer:
1. Mario Mola (ESP) 53:24.
2. Vincent Luis (FRA) 0:05 Minuten zurück.
3. Richard Murray (RSA) 0:08.
4. Jonathan Brownlee (GBR) 0:12.
5. Jacob Birthwistle (AUS) 0:18.
6. Dorian Coninx (FRA) 0:22.
26. Andrea Salvisberg (SUI, Wallisellen, My Sport Trophy Bike) 1:04.
Aufgegeben: Adrien Briffod (SUI, Vevey/Atlet), Raddefekt in der letzten Radrunde

 

Frauen:
1. Cassandre Beaugrand (FRA) 58:06.
2. Laura Lindemann (GER) 0:30.
3. Katie Zeferes (USA) 0:31.
4. Nicola Spirig (SUI, Bachenbülach/Impuls Triahtlon Club Bülach) 0:36.
5. Kirsten Kasper (USA) 0:38.
6. Non Stanford ( GBR) 0:39.
31. Julie Derron (SUI, Zürich/tri team zugerland) 2:41.

 

Stand in der WM-Serie (5/8).
Männer:
1. Mario Mola (ESP) 4641 Punkte.
2. Vincent Luis (FRAU) 3133.
3. Richard Murray (RSA) 2506.

 

Frauen:
1. Katie Zeferes (USA) 3493.
2. Rachel Klamer (NED) 2639.
3. Vicky Holland (GBR) 2579.

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WTS Hamburg

Resultate

Stand WM-Serie


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