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Sprint EM Tartu: Julie Derron, Maxime Fluri und Anja Weber in den Top 6

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An neunter und zehnter Stelle liegend nahmen Adrien Briffod und Simon Westermann an der Sprint EM in Tartu die beiden Laufrunden in Angriff. Hier konnten sie das Tempo der Konkurrenten nicht ganz mitgehen, Simon Westermann kam als 12. bis auf 12 Sekunden an die Top 10 heran und löste mit seinem Rang das Ticket für die U23 WM an der Gold Coast (AUS).  Adrien Briffod, der nach Sturz und Verletzung Anfang Juni in Sion immer besser in das Wettkampfgeschehen findet, wurde 16. Für Westermann hatte der Wettkampf in Estland sehr gut begonnen, er lag nach dem Schwimmen auf Rang sieben. Briffod folgte rund 20 Sekunden später im breiten Mittelfeld. Den Titel sicherte sich Richard Varga, der im Schwimmen und Radfahren in den Top 2 lag und mit den Laufschuhen am schnellsten unterwegs war. Silber und Bronze gingen mit Uxio Abuin und Roberto Sanchez nach Spanien.

 

Zwischenzeitlich auf dem dritten Medaillenplatz lag Julie Derron, dies obwohl sie eine tiefe, sie behindernde Schnittwunde im linken Bein erlitten hatte, als beim zweiten Wechsel eine Athletin vor ihr mit dem Rad stürzte. Im Anstieg vor dem Ende der ersten Laufrunde hatte sie sich an die Spitze einer 5er-Gruppe gesetzt, die auf den Spuren von neuen Europameisterin Sophie Coldwell (GBR) und Alexandra Razarenova war. Doch im flachen Teil musste Derron die Konkurrentinnen ziehen lassen. Nach dem Schwimmen hatten Jasmin Weber und Julie Derron das Wasser im Mittelfeld verlassen und fuhren mit weiteren Verfolgerinnen hinter einer 4er-Gruppe. Jasmin Weber belegte in ihrer ersten internationalen Meisterschaft in der Elitekategorie den 16. Schlussrang, Lisa Berger, die nach einem schlechten Schwimmen in der zweiten grossen Gruppe fuhr, kam nach gutem Radfahren und Laufen auf Platz 26. Insgesamt zeigte sich Nationalcoach Gordon Crawford mit den gezeigten Leistungen auf den sowohl im Schwimmen, als auch im Radfahren und Laufen sehr technischen Strecken zufrieden.

 

An der Spitze des grossen Hauptfeldes der Junioren EM ging hinter den ausgerissenen Vetle Thorn (NOR) und Tim Hellwig (GER), die gut 30 Vorsprung herausfuhren, auch Maxime Fluri auf die 5 Laufkilometer. Dort etablierte er sich in der ersten Runde auf dem dritten Rang. Doch Titelverteidiger Csongor Lehmann (HUN) und Ricardo Bautista (POR) konnten sich auf dem letzten Kilometer noch vor Fluri setzen. «Nach einer Verletzungspause und in den letzten Wochen fast ohne Lauftraining ist Rang 5 ein hervorragendes Ergebnis» erläutert Sabine Pöller, Nationaltrainerin Junioren. Sasha Caterina kam ganz vorn aus dem Wasser, verlor aber beim Wechsel einen Radschuh und absolvierte die ganzen 20 km barfuß auf einem Pedal. Dadurch verlor er am Anfang die erste Gruppe. Gold und Silber sicherten sich Thorn und Hellwig. Sasha Caterina, wurde 25.

 

Lange hatte auch Anja Weber den Wettkampf der Juniorinnen an der Spitze mitbestimmen können. Nach dem Schwimmen war sie an der Spitze einer Vierergruppe aus dem Fluss gestiegen, auf dem Rad spannte sie mit der Französin Jessica Fullagar zusammen. Das Duo hatte maximal 40 Sekunden Vorsprung, wechselte 23 Sekunden vor der grossen Verfolgergruppe und sah sich bald eingeholt. «Der Beginn vom Lauf war schwierig, aber dann konnte Anja ein gutes Tempo finden und hat nichts mehr auf die weiteren Verfolger verloren», erklärte Sabine Pöller. Während Anja Weber als Sechste das Ziel erreichte, blieb Fullagar hinter Siegerin Pauline Landron (FRA) und Magdalena Früh (AUT) Bronze. Die zweite Schweizerin im Feld, Rebecca Beti, kam auf Rang 49. «Rebecca gehört mit 2002 dem jüngsten Jahrgang an und konnte bei der EM viele Erfahrungen für die nächsten 3 Jahre in der gleichen Kategorie sammeln. Nach Problemen im Schwimmen und auf dem Rad konnte sie auf der anspruchsvollen Strecke einen guten Lauf abrufen», so Sabine Pöller.

 

Tartu (EST). Sprint EM.
750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen.
Elite Männer:
1. Richard Varga (SVK) 53:07.
2. Uxio Abuin (SPA) 0:11.
3. Roberto Sanchez (SPA) 0:12.
12. Simon Westermann (SUI, Winterthur/TG Hütten) 0:48.
17. Adrien Briffod (SUI, Vevey/Atlet) 0:57.

 

Elite Frauen:
1. Sophie Coldwell (GBR) 58:32.
2. Alexandra Razarenova (RUS) 0:20.
3. Kaidi Kivioja (EST) 0:22.
6. Julie Derron (SUI, Zürich/tri team zugerland) 0:46.
16. Jasmin Weber (SUI, Hinwil/TG Hütten) 1:55.
26. Lisa Berger (SUI, Grosshöchstetten/Triathlon Club Solothurn) 3:14.

 

Junioren:
1. Vetle Thorn (NOR) 53:59.
2. Tim Hellwig (GER) 0:08.
3. Csongor Lehmann (HUN) 0:17.
4. Ricardo Batista (POR) 0:22.
5. Maxime Fluri (SUI, Aigle/Atlet) 0:25.
25. Sasha Caterina (SUI, Minusio/TriUnion) 1:42.

 

Juniorinnen:
1. Pauline Landron (FRA) 1:00:25.
2. Magdalena Früh (AUT) 0:20.
3. Jessica Fullagar (FRA) 0:24.
6. Anja Weber (SUI, Hinwil/TG Hütten) 1:01.
49. Rebecca Beti (SUI, Russin/Triathlon Club Genève) 5:11.


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