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Ruedi Wild vor der Hawaii- Premiere: „Ein Top-10-Ergebnis wäre ein idealer Einstand!“

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Von Pascal Meister

 

20160929_081102_14183962_1781725108709275_2701427319413127788_nIn wenigen Wochen fällt am Pier von Kailua Kona der Startschuss zum prestigeträchtigsten Ironman der Welt. Mit von der Partie auf Hawaii’s Big Island ist auch der Schweizer Ruedi Wild. Der erfahrene Athlet aus Samstagern am Zürichsee hat sich bereits in seinem ersten Jahr als Ironman-Athlet für den Kona-Ironman qualifiziert. Dank guten Leistungen in 70.3 Rennen, insbesondere in Bahrein, und dem IM Südafrika, konnte er sich bereits frühzeitig die Qualifikation sichern. Wie er selbst sagt, sei die Teilnahme in Hawaii einerseits ein Kindheitstraum der in Erfüllung geht, andererseits aber auch das fehlende Puzzlestück in seinem persönlichen, fünfzehnjährig anhaltenden Triathlonenigma.

 

„Hawaii war nicht per se ein Ziel auf das ich hingearbeitet habe, sondern vielmehr die Konsequenz von guten Leistungen über Halbdistanzen, die mir dieses Highlight ermöglicht haben.“ Dass es kein Selbstläufer wird, ist auch dem Olympiateilnehmer von London 2012 klar. Die Hitze in Hawaii, die hohe Dichte an Athleten sowie auch die geschichtsträchtige Vergangenheit, all das dürfe man nicht auf die leichte Schulter nehmen, so Wild.

 

Beim studierten Wirtschaftswissenschaftler der Uni Zürich musste, nach vielen Jahren von ITU Kurzdistanzwettkämpfen, eine neue Herausforderungen her. Diese wurden zunächst auf der Mitteldistanz-, nun auch in der Königsdisziplin Ironman gefunden. Die neuen Trainingsarten und das veränderte Umfeld gaben ihm zusätzlich neue Motivation sich auch hier mit den Weltbesten zu messen. Als Rookie im Ironman- Zirkus hatte Wild sich in Barcelona letztes Jahr sehr kurzfristig und mit nur 2 Wochen Vorbereitung entschlossen, sich der IM-Herausforderung zu stellen um wichtige Erfahrungen sammeln zu können. In Südafrika diesen April ging er erstmals mit spezifischer Vorbereitung an den Start und belegte den guten 6. Platz. Mit ihm am Start waren auch alle andern, für Kona qualifizierten Schweizer Athleten.

 

Wild vertraut auch in Hawaii seinem eigenen „game plan“ und seinen Stärken: „Meine Ausgeglichenheit und meine Stärke in der abschliessenden Laufdisziplin hilft mir extrem. Wie die letzten Jahre zeigten, muss man mit der Spitze aus dem Wasser kommen und auf dem Rad in der Spitzengruppe dabei zu sein und um von deren Dynamik profitieren zu können. Auch bei zehn bis zwölf Metern Abstand ist der Windschatteneffekt noch vorhanden. Hinzu kommen die mentalen Benefits.  Als ausgeglichener Athlet kann ich den Wettkampf hindurch die Situation gut einschätzen und meine Energie optimal einteilen“, erklärt Wild optimistisch. Seine sportliche Vergangenheit, die mentale Stärke und die letzten Resultate stimmen optimistisch. „Wenn alles stimmt, ist die Top 10 sicher realistisch. Damit wäre ich zufrieden“, sagt Wild.

Der Beitrag Ruedi Wild vor der Hawaii- Premiere: „Ein Top-10-Ergebnis wäre ein idealer Einstand!“ erschien zuerst auf Swiss Triathlon.


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