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Xavier Dafflon: ein kometenhafter Aufstieg im Cross Triathlon

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Nach seinem ersten Jahr im Cross-Triathlon und fünf Wettkämpfe älter, blickt der gebürtige Freiburger Xavier Dafflon (1982) auf erfolgreiche Rennen zurück. Ein kometenhafter Aufstieg innert kürzester Zeit, welcher jedoch nicht von ungefähr herrührt. „Ich sehe jedes Rennen als Möglichkeit Fortschritte zu machen“, so Dafflon.

 

Angefangen hat alles in der Mountainbike-Szene, wobei er erfolgreich an nationalen sowie internationalen Wettkämpfen teilnahm. Mit der Zeit blieben jedoch die erwünschten Resultate aus, was er mit fehlenden Mitteln und einer äusserst starken Konkurrenz begründet. Also entschied er sich dafür etwas Neues auszuprobieren und entdeckte dabei schnell seine Leidenschaft für den Cross-Triathlon: eine Kombination aus mehreren Sportarten bzw. für ihn die gesuchte Abwechslung zum Mountainbiken. Mittels Hilfe von erfahrenen Cross-Triathleten, wie Jan Pyott sowie Renate Bucher, machte er schnell Fortschritte, welche ihn bei seiner Entscheidung für die neue Sportart bestätigten.

 

Hinter seinem Erfolg steckt jedoch nicht nur Talent, sondern er gründet ebenso auf harter Arbeit. Hierbei absolviert er wöchentlich mehrere Trainingseinheiten in den einzelnen Disziplinen. Begleitet wird er unteranderem von seinen Freunden sowie von seinen Trainern. Beim Schwimmen sieht er sein grösstes Potential, da ihm Wellengang, Schwimmrichtung und Ausdauer aktuell noch am meisten Schwierigkeiten bereiten würden. Dadurch würde sich jedoch auch die Frage nach einer allzu komplizierten Rennstrategie erübrigen, so Dafflon. „Überholen, Überholen und Überholen“, beschränkt er seine taktischen Überlegungen. Seine grösste Stärke ist hierbei eindeutig das Mountainbiken, was sich mittlerweile auch bei seinen Konkurrenten herumgesprochen hat. „Aufgrund des Windschattenfahrens vielleicht doch ein Grund für eine künftige Strategieanpassung“, analysiert Dafflon.

 

Den zweiten Platz am XTERRA in Belgien bezeichnet Dafflon als seinen bisherigen grössten Erfolg. Ein Rennen, das sich über Kampf, Wille und Überraschungen definiert hätte; etwas genau nach seinem Geschmack, erinnert er sich. Damit er sich auch künftig an solchen Erlebnissen erfreuen kann, definiert er seine Ziele indes nicht resultatorientiert, sondern bei der kontinuierlichen Verbesserung seiner Leistung. Der Umstand das er seine Konkurrenten je länger das Rennen andauern würde, überholen würde, stimmt ihn zuversichtlich für die Zukunft. Diesbezüglich könnte er sich auch vorstellen einmal in einer anderen Disziplin anzutreten. Allerdings ist dies aktuell kein Thema, da ihm der Cross-Triathlon zu viel Freude bereiten würde.


Vorschau TRI Circuit am Uri Triathlon

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Die diesjährigen Highlights sind:

  • Neu mit olympischer Distanz (1.5 km Schwimmen, 37 km Velofahren, 10 km Laufen)
  • Alle Rennen mit Windschattenfreigabe (Drafting) auf komplett abgesperrter Velostrecke

 

Athletinnen und Athleten

Weil die bisher Führende in der Jahreswertung der Frauen, Désirée Wagner (Tri Team Zugerland), nicht am Start sein wird, dürfte Ramona Rieder (TG Hütten) bei einem soliden Rennen die Gesamtwertung übernehmen. Bereits in der Auftaktdisziplin wird es einen Zweikampf zwischen den beiden starken Schwimmerinnen Rahel Schnetzler und Brigitte McMahon geben. Es wird sich zeigen, ob sie dank Windschattenfreigabe beim Velofahren ihre Führung bis zum Laufen verteidigen können.

 

Bei den Herren dürfte der Tagessieg über Fabian Dutli (Temposport Bikespeed.ch) laufen, der sich in Spiez auf der Sprintdistanz in bestechender Form präsentierte. Olivier Herbelin will seine Führung in der Jahreswertung verteidigen. Er wird dabei insbesondere von Roman Lengwiler (Team Koach) gefordert, dem aktuell Drittklassierten.

 

Beim Velofahren ist gemäss Reglement Drafting zwischen den Geschlechtern ist nicht erlaubt. Es wird beim ersten Regelverstoss mit einer Ermahnung geahndet, beim zweiten Verstoss mit der direkten Disqualifikation.

 

Wettkampf und Strecke

Das Wettkampfgelände liegt im verkehrstechnisch gut erreichbaren Seedorf. Start- und Zielbereich befindet sich beim Seerestaurant, die Wechselzone auf dem Sportplatz. Die Strecken sind schnell und zuschauerfreundlich konzipiert. Nach dem gut überblickbaren Schwimmen wechseln die AthletInnen aufs Velo und fahren auf einem flachen Kurs entlang des Urnersee Richtung Isleten oder in der Competition-Kategorie bis nach Bauen und zurück. Dank mehrerer zu absolvierenden Runden, wie auch beim Laufen durch das Naturschutzgebiet auf dem Reussdelta, können Zuschauer vor aktiv mitverfolgen.

 

Neben dem Rennen des TRI Circuit über die Olympische Distanz werden in Seedorf auch Starts für Schüler und über die Shortdistance angeboten, dazu wird ein weiterer Wettkampf der National League für die Elite, U20 und U18-Kategorie angeboten, in dessen Rahmen auch die U23-Schweizermeisterschaftswertung durchgeführt wird.

Vorschau: National League in Uri mit U23-SM

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Wie in Sion Anfang Juni, steht auch am Urner See die Sprintdistanz mit 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen auf dem Programm der National League. Bei den Männern wird das Startfeld angeführt von Adrien Briffod, dem Argentinier Luciano Tacone, Sven Riederer, Max Studer, Sam Lade (AUS) und Florin Salvisberg angeführt. Die Frage ist, ob Sven Riederer, der im Zwischenklassement der National League Elite als Dritter 20 Punkte vor Adrien Briffod liegt, nach dem Mitteldistanz-Start am Ironman 70.3 Rapperswil nun über die Sprintdistanz den Vorsprung auf die weiteren Schweizer ausbauen kann oder sich im Gegenzug der Romand Briffod mit einem Sieg an die Spitze setzt?

 

Bei den Frauen kann Jolanda Annen, die frischgebackene Vize-Europameisterin über die Sprintdistanz hat bereits einen Sieg in der National League in der Tasche, ihre Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. Von den Konkurrentinnen haben Anna Maria Mazzetti (ITA), Lisa Berger, Estelle Perriard und Alissa König bereits Seriepunkte auf dem Konto. Gemeldet sind u.a. auch Romina Biagioli (ITA), Felicity Sheedy-Ryan (AUS) und Céline Schärer.

 

Für die Jahrgänge 1994 bis 1998 wird der Innerschweizer Durchgang der National League als U23-Schweizermeisterschaft gewertet. Für die Medaillen in Frage kommen u.a. Estelle Perriard, Alissa König, Selina Kuhn und Katja Moser sowie Max Studer, Matteo Pio Loco, Lionel Sauser und Artur Melo. Im Kreis der Favoriten in der U20 Kategorie sind u.a. Jasmin Weber, Maxime Fluri und Thibaud Decurnex. Die EM-Teilnehmer von Kitzbühel, Anja Weber und Sasha Caterina, führen das Startfeld in der Altersklasse U18 an.

 

Bei den Frauen starten alle Teilnehmerinnen um 10.45 Uhr, die Männer Elite sowie U20 um 12.00 Uhr. Die Kategorie U18 folgt zwei Minuten später.

Jasmin und Anja Weber: Gemeinsam starten und sich gegenseitig pushen

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Jasmin und Anja Weber. Photo by Melanie Zosso

Gleichzeitig für Aufmerksamkeit sorgen seit dieser Saison die Geschwister Weber. Startet Jasmin Weber (19) im zweiten und letzten Jahr in der Kategorie U20 (Junioren), gehört die drei Jahre jüngere Schwester Anja dem ersten Jahr der Kategorie U18 an. Weber & Weber dominierten den Wettkampf beim neuen Rennen der National League in Sion von Beginn bis zum Zieleinlauf. Stieg Anja dort fünf Sekunden vor der grossen Schwester aus dem See, konnte sich Jasmin auf den beiden Laufrunden absetzen. Beide für die TG Hütten startenden Athletinnen gewannen ihre Altersklassen.

 

Nur zwei Wochen später wurden die beiden an der Junioren EM in Kitzbühel auf derselben Rangliste klassiert. Im internen „Duell“ bestimmte wiederum zunächst Anja das Schwimmen und rangierte sich beim ersten EM Auftritt als Gesamt 18., Jasmin kam als 10. zuvor ins Ziel. Als Duell gegeneinander empfinden die zwei Athletinnen die gemeinsamen Starts aber nicht. „Wir sind eher als Schwestern dabei und haben es sehr gut miteinander“, betont die jüngere Anja. „Es ist cool, dass wir jetzt gleichzeitig starten und uns gegenseitig pushen können“, sagt Jasmin, die ein Teil der Trainings gemeinsam mit der Schwester absolviert.

 

Jasmin Weber. Photo by Reinhard Standke

Der Einstieg in den Triathlonsport hatte Jasmin Weber nach 2009 gefunden, nach dem sie mit dem Mountainbike am Uster Triathlon gestartet war. Bei der TG Hütten wurde sie mehr und mehr von der Schwimmernin zur Triathletin ausgebildet. Zum Schwimmen im SC Uster war Jasmin mit neun Jahren gestossen, nachdem sie bei der SLRG die Bewegung im Wasser erlernt hatte. „Die Abwechslung beim Triathlon macht mir Spass, es ist vielseitiger als immer im Hallenbad zu trainieren“. Nach zwei Jahren an der Sport Sek in Uster besucht Jasmin Weber nun im vierten von fünf Jahren das Sportgymnasium Rämibühl in Zürich. „Hier ist es einfacher für Wettkämpfe und Trainingslager freizubekommen“. Trotz der verlängerten Ausbildung sei es für sie der richtige Weg. Nach dem Abschluss der Matura im 2018 liebäugelt die dann 20-Jährige mit einem Studium und einer Trainingsgruppe im europäischen Ausland.

 

Anja Weber. Photo by Reinhard Standke

Ein Schulwechsel steht für Anja Weber dagegen bereits nach den nächsten Sommerferien an. Im Anschluss die Zeit an der Sport Sek in Uster beginnt sie dann eine KV-Ausbildung an der United School of Sports in Zürich. „Ich kann mir nichts Anderes vorstellen“, meint Anja Weber. „Meine Mitschüler ticken gleich wie ich und wollen etwas im Sport erreichen“. Die jüngere der beiden Schwester zog es nach einem Start am Ironkids in Rapperswil ebenfalls vom Schwimmen via TG Hütten vermehrt in den Triathlonsport. Allerdings ist die nun 16-Jährige im Herbst und Winter auch mit den Roll- und Langlaufski am Bachtel im Zürcher Oberland anzutreffen. Im Triathlon habe sie durch das nach dem Winter gesteigerte Lauftraining Fortschritte gemacht. „Kitzbühel war mit dem Start im grossen Feld der Juniorinnen eine gute Erfahrung. Im Team musste ich kämpfen, was sonst beim Schwimmen nicht der Fall ist“. Auch in Uri möchte Anja Weber möglichst vorne dabei sein, kann aber die Konkurrentinnen aus der Elite und U20 Kategorie nicht genau einschätzen. Ihr Saisonhöhepunkt folgt mit der Teilnahme am Youth European Championship Festival in Litauen Mitte Juli schon bald. Für 2018 hofft sie auf die Qualifikation für die Youth Olympic Games in Argentinien.

 

Für Jasmin Weber ist mit der EM-Teilnahme in Österreich der erste Saisonhöhepunkt bereits Geschichte. „Die zweite Saisonhälfte ist ausgerichtet auf die WM in Rotterdam. Ich freue mich auf Uri, die Rennen in der Schweiz sind für mich aber eher Trainingswettkämpfe“. Vor dem Saisonfinale in den Niederlanden Mitte September ist für sie noch die Teilnahme an ein bis zwei Rennen in der deutschen Bundesliga, am Junioren Europacup in Lausanne sowie an einem Elite Europacup (Sprint) in Belgien geplant. „2017 ist für mich das letzte Jahr bei den Junioren, da habe ich die meisten Chancen“. Anschliessend strebe sie an, sich in der U23 Kategorie zu etablieren und dann in der Elite den Anschluss an die europäische Spitze zu schaffen. „Mein Ziel ist es, an den Rennen der World Triathlon Series zu starten, die Olympischen Spiele sind mein Traum. Für 2020 ist es aber wohl noch zu früh“, meint Jasmin Weber.

National League: Annen und Briffod gewinnen Premiere in Seedorf UR

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Jolanda Annen. Photo by Reinhard Standke

Um 10:45 stürzten sich zum Beginn des über 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren mit Drafting und 5 km Laufen führenden Wettkampfes 38 Athletinnen vor mystischer Kulisse in den Vierwaldstädter See. Jolanda Annen dominierte beim anfänglichen Regen das Feld der Damen von Beginn an und lag beim 100 m langen Stegausstieg bereits 20 Sekunden vor den Konkurrentinnen. „Ich kenne jeden Streckenposten mit Namen“, strahlte die Lokalmatadorin aus Schattdorf im Ziel. „Wir fuhren in der zweiten Radgruppe alle vorsichtig wegen der nassen Strasse“ beschrieb Alissa König, die als Tageszweite eine sehr gute Laufzeit erzielte (18:03). Annen drückte aufs Gas und entscheid sich, auf ihren „heimischen Intervallstrecken“ dem Feld einfach davon zu fahren. Jasmin Weber schaffe den Anschluss zur Verfolgergruppe an der zweiten Wende und sicherte sich im Laufen den dritten Gesamtrang sowie den Sieg in der U20 Kategorie. Jolanda Annen fand ihre Laufbeine in der zweiten Laufrunde und konnte Ihren Vorsprung hier deutlich ausbauen. „Als OK-Mitglied ist es natürlich für mich eine spezielle Situation und ich freue mich, dass ich Zuhause gewinnen konnte.“

 

Adrien Briffod. Photo by Reinhard Standke

Zum Start der Männer machte der Regen eine Pause. Die 60 Athleten jedoch in keinem Fall, sie lieferten sich untereinander ein spannendes Rennen. Auf dem Dreieckkurs im See wiesen Max Studer und Adrien Briffod als schnellste Schwimmer ihre Konkurrenz gleich die Schranken. Das auseinander gezogene Feld der Schwimmer fand sich in vier grossen Radgruppen auf dem dreimal zu fahrenden Rundkurs wieder zusammen. Adrien Briffod hatte im ersten Wechsel zwar Probleme mit dem Neo, fuhr jedoch zusammen mit den Junioren Simon Westermann, Fabian Meeusen und Lars Holenweger an der Spitze und lobte seine jüngeren Konkurrenten für die gute Zusammenarbeit auf dem Rad. Briffod holte sich vor Sven Riederer den Tagessieg. Als Dritter, dies mit schnellster Laufzeit (15:18,03) lobte Florin Salvisberg nicht nur die gute Organisation und die schöne Laufstrecke sondern auch die ausdauernden Zuschauen am Streckenrad.

 

In der Gesamtwertung der Elitekategorie der Nationalleague führt nun Adrien Briffod vor Sven Riederer und Raphael Montoya (FRA). Bei den Frauen baute Jolanda Annen ihre Führung auf Alissa König sowie den punktgleichen Anja Knapp (GER) und Lisa Berger aus.

 

Podest U23-SM. Photo by Reinhard Standke

In der Wertung der U23-Schweizermeisterschaft gingen die Medaillen an Alissa König, Estelle Perriard und Katja Moser sowie Adrien Briffod, Max Studer und Matteo Pio Loco.

 

Jasmin Weber dominierte das Feld bei den U20-Juniorinnen mit einem Vorsprung von vier Minuten. Alice Fritzsche kam mit zweitschnellster Laufzeit auf den zweiten Rang, Olivia Keiser finishte mit dem zweitschnellsten Radsplit als Dritte. Unter 24 jungen U20-Nachwuchsathleten kämpfte sich Lars mit bester Schwimmzeit (9:32,0) auf Platz neun. Tagessieger wurde Maxime Fluri mit tagesschnellster Laufzeit (15:27) vor Simon Westermann (zweitschnellste Schwimmzeit mit 9:32,7 und Fabian Meeusen.

 

Die Athletinnen der U18-Kategorie liessen an diesem Wettkampftag ebenfalls nichts anbrennen. Alle podestplatzierten Athletinnen erreichten eine Gesamtzeit von 1:04 Stunden. Tagessiegerin wurde Nora Gmür, Cathia Schär kam mit schnellster Laufzeit auf Gesamtrang zwei und Anja Weber (mit schnellster Schwimm- und Radzeit) erreichte Platz drei. Bei den Knaben siegte im 21-köpfigen Feld Sasha Caterina mit den schnellsten Splits im Schwimmen und Laufen vor Ludovic Séchaud und Manuel Dal Ben.

 

Seedorf UR. Triathlon Uri, National League
750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen.
Männer Overall:
1. Adrien Briffod (Vevey/Atlet) 0:55:15.
2. Sven Riederer (Wallisellen/3star cats wallisellen) 0:13 Minuten zurück.
3. Florin Salvisberg (Wallisellen/3star cats wallisellen) 0:15.
4. Max Studer (Kestenholz/TFT) 0:17
5. Maxime Fluri (Aigle/Atlet) 0:19.
6. Luciano Taccone (ARG) 0:20.

 

Frauen Overall:
1. Jolanda Annen (Schattdorf/Triathlon Team Uri) 1:00:42.
2. Alissa König (Zürich/TG Hütten) 1:16.
3. Jasmin Weber (Hinwil/TG Hütten) 1:25.
4. Romina Biagioli (ARG) 1:32.
5. Lisa-Maria Berger (Grosshöchstetten/Triathlon Club Solothurn)2:02.
6. Estelle Perriard (Colombier VD/Atlet) 2:05.

 

Stand National League (2/4).
Elite Männer:
1. Adrien Briffod (Vevey) 130 Punkte.
2. Sven Riederer (Wallisellen) 120.
3. Raphael Montoya (FRA) 100.

 

Elite Frauen:
1. Jolanda Annen (Schattdorf) 200.
2. Alissa König (Zürich) 90.
3. Anja Knapp (GER) und Lisa Berger (Grosshöchstetten) 70.


U23 Schweizermeisterschaft.
Männer:
1. Adrien Briffod (Vevey/Atlet) 0:55:15.
2. Max Studer (Kestenholz/TFT) 0:17.
2. Matteo Pio Loco (Dübendorf/TG Hütten) 2:22.

 

Frauen:
1. Alissa König (Zürich/TG Hütten) 1:01:58.
2. Estelle Perriard (Colombier VD/Atlet) 0:49.
3. Katja Moser (Neuhausen/TG Hütten) 4:14.


U20 männlich:
1. Maxime Fluri (Aigle/ATLET) 0:55:34.
2. Simon Westermann (Winterthur/TG Hütten) 0:31.
3. Felix Studer (Kestenholz/TFT) 1:08.
3. Fabian Meeusen (Horgen/TC Hütten) 1:08.
5. Samuel Noce (Herisau/TRI Club Bodensee) 1:21.
6. Michael Ziegler (Balgach/Tri Top Team Rheintal) 1:51.

 

U20 weiblich:
1. Jasmin Weber (Hinwil/TG Hütten) 1:02:07.
2. Alice Fritzsche (Riazzino/Triunion) 4:00.
3. Olivia Keiser (Oberwil b. Zug/Checkpoint Zugerland) 4:23.
4. Leana Daria Messer (Gümmenen/3athlon Bern) 4:45.
5. Fiona Steffen (Engelberg/TG Hütten) 5:15.
6. Elisa Cattaneo (Lugaggia/TriUnion) 5:28.


U18 männlich.
1. Sasha Caterina (Minusio/TriUnion) 0:58:18.
2. Ludovic Séchaud (Bussigny/TRIVIERA) 0:30.
3. Manuel Dal Ben (Pfungen/Impuls Triathlon Club Bülach) 1:14.
4. Loïc Triponez (Bassins/Cercle des Nageurs de Nyon) 1:23.
5. Raphael Arnold (Brunnen/Team Koach) 1:28.
6. Frederik Staal (Walchwil/tri team zugerland) 1:58.

 

U18 weiblich.
1. Nora Gmür (Schöftland/Triathlon Club Zofingen) 1:04:11.
2. Cathia Schär (Mézières VD/TRIVIERA) 0:17.
3. Anja Weber (Hinwil/TG Hütten) 0:34.
4. Rachele Botti (Canobbio/A-Club Swimming Team Savosa SA) 1:40.
5. Michela Keller (Grono/TriUnion) 3:44.
6. Anna Simona Rieder (Zürich/Impuls Triathlon Club Bülach) 4:08.

Rückblick auf das Wochenende

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Europacup Altafulla

Sylvain Fridelance kam in Altafulla in einer grösseren Gruppe als 10. aus dem Wasser und fuhr direkt in der ersten Gruppe. Nach dem Radfahren wechselte er in der 27-köpfigen Spitzengruppe in die Laufschuhe. „Ich musste voll Laufen, um die fünf Ersten einzuholen“, so Sylvain Fridelance zur letzten Disziplin des Sprinttriathlons. „Auf den 200 – 300 letzten Metern hatte ich nicht mehr so gute Beine“. Hinter vier Spaniern verpasste der Romand das Podest um vier Sekunden. „Ich bin zufrieden mit diesem fünften Platz, aber leider kam ich knapp nicht auf das Podest“.

 

Altafulla (ESP). Sprint-Europacup.
750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen.
Männer:
1. Uxio Abuin Ares (ESP) 57:43.
2. Antonio Benito (ESP) 0:02 Minuten zurück.
3. Jordi Garcia Gracia (ESP) 0:08.
4. Roberto Sanchez Mantecon (ESP) 0:10.
5. Sylvain Fridelance (SUI, St-Barthélemy/Triathlon Club Yverdon-les-Bains) 0:12.
47. Colin Wyss (SUI) 5:00.

 

Frauen:
1. Summer Cook (USA) 1:03:50.


Ironman Klagenfurt

In Klagenfurt stiess Lucia Erat beim Ironman Austria auf den vierten Gesamtrang vor und entschied die Altersklasse F30 für sich. Nach der Hälfte der Raddistanz hatte sich Lucia Erat in den Top 10 etabliert, den Marathon nahm sie auf Rang 7 in Angriff.

 

Klagenfurt (AUT). Ironman Austria.
3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42.2 km Laufen.
Männer:
1. Jan Frodeno (GER) 7:57:20.
2. Eneko Llanos (ESP 8:12:43, 15:23.
3. Viktor Zyemtzev (UKR) 8:17:05, 19:45.
14. Mike Schifferle (SUI) 9:01:11, 1:13:51.
M35: 2. Philipp Gubler (SUI) 8:56:04.
M60: 5. Jürg Mallepell (SUI) 10:56:01.

 

Frauen
1. Eva Wuttli (AUT) 9:06:25.
2. Corinne Abraham (GBR) 9:08:03, 1:38.
3. Michelle Vesterby (DEN) 9:16:44, 10:19.
4. Lucia Erat (SUI) 9:26:25, 20:01.

F 30: 1. Lucia Erat (SUI) 9:26:25.


Ironman 70.3 Edinburgh

 

Edinburgh (GBR). Ironman 70.3.
1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21.1 km Laufen.
Männer:
1. Andreas Raelert (GER) 3:55:21.

M35: 4. Raphael Vorpe (SUI) 8:36:13.
M40: 2. Thomas Gafner (SUI) 4:41:10.
M45: 3. Thomas Oberli (SUI) 4:38:50.

 

Frauen
1.  Emma Pallant (GBR) 4:23:17.

W30: 8. Natalie Koenig-Moody (SUI) 5:56:19.


XTERRA France

Pech für Xavier Dafflon: sein Mountainbike wurde vor dem Wettkampf in den Vogesen aus dem Hotel gestohlen. Der Veranstalter stellte ihm sein „Lefty“ zur Verfügung. Mit dem für ihn ungewohnten Bike hatte der Freiburger über fünf Minuten Rückstand aus dem Schwimmen wettzumachen und wechselte auf Rang 11 auf das Laufen und beendete den für ein XTERRA Rennen langen Wettkampf als 12. Angela Niklaus ging das Radfahren als 11. an und fuhr sich auf Rang acht, den sie auch im Ziel innehatte.

 

Xonrupt (FRA). XTERRA France.
1.5 km Schwimmen, 40 km MTB, 10 km Laufen.
Männer:
1. Ruben Ruzafa (ESP)3:27:52.
2. Yeray Luxem (BEL) 3:30:12, 2:20.
3. Arthur Forissier (FRA) 3:31:10, 3:18.
12. Xavier Dafflon (SUI) 3:42:42, 14:50.

 

Frauen:
1. Laura Philipp (GER) 3:58:52.
2. Brigitta Poor (HUN) 4:06:55, 8:03.
3. Helena Erbenova (CZE) 4:08:06, 9:18.
8. Angela Niklaus (SUI, Burgdorf)/Trathlon Team Emmental) 4:29:42, 30:50.

Muss man junge Sportler „pushen“ – bis zu welchem Punkt und zu welchem Preis?

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Man hört häufig, dass man junge Sportler „pushen“ soll, ist da richtig?

Eher als sie zu „pushen“ ist ihre richtige Begleitung wichtig. Ein sportliches Umfeld zu haben, Trainer wie Familie, verhilft dem Athleten zu den besten Bedingungen, um sein sportliches Potential auszuschöpfen. Aber noch wichtiger ist das Vergnügen, welches der Athlet beim Ausüben seines Sportes empfindet, insbesondere wenn er jung ist.

 

 

Welche Sportler muss man intensiver unterstützen, die Guten, damit sie brillieren oder die weniger Guten, damit sie Höchstleistungen erreichen?

Eine schwierige Fragen, denn eine kürzliche Studie hat gezeigt, dass nur 30 Prozent der Olympiasieger im Schwimmen auch Meister waren in ihrer Jugend. In der Begleitung jugendlicher Athleten jeden Niveaus ist es entscheidend, dass sie Freude am Ausüben ihres Sportes haben. Der Schlüssel des Erfolgs ist die Motivation. Der Jugendliche soll Dynamik und Motivation in seinem Sport finden im harmonischen Ausgleich mit anderen Arten von leidenschaftlich betriebenen Tätigkeiten.

 

 

Woher kommt der Druck?

Der Druck entsteht von verschiedenen Seiten: Das Ganze ist wie ein Jonglieren zwischen den Anforderungen des Trainings und des Studiums, genug Schlaf zu haben, sich entsprechend zu ernähren, genügend Kraft und Technik zu haben, genügend schnell oder kräftig zu sein. Aber der Druck kommt hauptsächlich davon, den Zielen der Umgebung zu entsprechen, oft der Trainer oder der Eltern, welche häufig auf den Jugendlichen einen enormen Druck ausüben. So kommt der Druck von aussen, und es ist sehr schwierig für den Jugendlichen, damit umzugehen.

 

 

Gibt es Fertigkeiten, zu deren Erlernen man die Jugendlichen pushen kann?

Ich würde meinen, dass man einem jungen Sportler beibringen soll, ein „kompletter“ Athlet zu sein, dass heisst seine körperlichen wie technischen Fähigkeiten in Einklang mit seinem Geist zu bringen. Ein mental starker Athlet hat klare Ziele und weiss, wie diese zu erreichen sind. Diese Ziele sind die seinigen, auch wenn er sie vorher mit seinem Trainer diskutiert hat.

 

Von welchem Zeitpunkt an soll man jugendliche Sportler intensiver begleiten?

Das hängt sehr von der Sportart ab. Gewisse Typen von Sport verlangen frühe Reife. Da  spielt sich alles vor dem Alter von 10 Jahren ab, in anderen ist das viel später. Vor allem in Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Laufen, Triathlon etc. sollte man schrittweise vorgehen, denn das spielerische Element ist viel weniger ausgeprägt als in Mannschaftssportarten wie Fuss- oder Volleyball. Die jungen Athleten langweilen sich und ermüden früher. Man soll sie nicht wirklich „pushen“, dennoch ihnen zu den bestmöglichen Voraussetzungen verhelfen und vor allem darauf achten, dass die ihren Spass nicht verlieren. Der Schlüsselbegriff in diesem Alter ist vor allem die Freude.

 

Von welchem Zeitpunkt an soll man jugendliche Sportler intensiver begleiten?

Das hängt sehr von der Sportart ab. Gewisse Typen von Sport verlangen frühe Reife. Da  spielt sich alles vor dem Alter von 10 Jahren ab, in anderen ist das viel später. Vor allem in Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Laufen, Triathlon etc. sollte man schrittweise vorgehen, denn das spielerische Element ist viel weniger ausgeprägt als in Mannschaftssportarten wie Fuss- oder Volleyball. Die jungen Athleten langweilen sich und ermüden früher. Man soll sie nicht wirklich „pushen“, dennoch ihnen zu den bestmöglichen Voraussetzungen verhelfen und vor allem darauf achten, dass die ihren Spass nicht verlieren. Der Schlüsselbegriff in diesem Alter ist vor allem die Freude.

 

Wo ist die Grenze in der Begleitung junger Triathleten?

Solange der Athlet wirklich Freude an seinem Tun findet, ist sie nicht erreicht. Er soll ein gutes Gleichgewicht finden zwischen nötigen Opfern, Trainingsstunden, erbrachter Leistung, Belohnungen, Siegen, Niederlagen, Genugtuung, neuen Bekanntschaften usw. Bei sehr jungen Athleten ist besonders wichtig, dass sie ein gutes soziales Umfeld ausserhalb des Sports haben, beispielsweise Freundschaften haben und Zeit mit ihren Altersgenossen verbringen können. Man sollte tatsächlich darauf achten, dass dies möglich ist.

 

Wird ein Athlet, der von frühester Kindheit an „gepusht“ wurde, zwingendermassen den Durchbruch schaffen?

Nein, die Wissenschaft spricht in diesem Punkt eine klare Sprache: Wie viele erfolgreiche Läufer und Schwimmerinnen haben mit 15 Jahre aufgehört? Einen so jungen Sportler zu „pushen“ heisst auch, ihn vielen Entbehrungen auszusetzen: Begrenzte Zeit seine Freunde zu sehen, eine strikte Diät, beschränkte Zeit für andere Aktivitäten, während man sehr wohl weiss, das ein Kind diese Dinge braucht, um sich selber zu entwickeln und aufzublühen. Das Aufblühen und das Wohlbefinden sind verbunden mit der Leistung, die Leistung nicht immer mit dem Aufblühen.

 

 

In welchen Fällen soll man Jugendliche auf keinen Fall „pushen“?

 Wenn er seinen Sport nicht liebt und ihn nur betreibt, um seinem Trainer oder den Eltern zu gefallen. Leider sieht man dieses Schema sehr oft.

 

 

Hätten Sie ein Beispiel, wo dieses „Pushen“ schlecht aufgehört hat? Oder ein gutes Ende fand?

Man braucht nur die Biographien mehrerer bekannter Sportler zu lesen wie André Agassi, Laure Manoudou usw. Sie zeigen sehr wohl den Erfolg, aber zu welchem Preis?

 


Roberta Antonioni ist Sportpsychologin, Dozentin und Forscherin am Institut für Sportwissenschaften an der Universität Lausanne. Sie hat auch 10 Jahre an der eidgenössischen Sportschule Magglingen gearbeitet und seit 2007 begleitet sie Sportlerinnen und Sportler auf höchstem Niveau psychologisch und in der mentalen Vorbereitung.

Auf was verzichtest du, um Triathlon als Leistungssport zu betreiben?

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Antonin Salamin

Ich kann beispielweise nicht mit meinen Kollegen und Kolleginnen abmachen oder mit ihnen feiern. Aber dies ist nur ein kleiner Nachteil für etas was mir Spass machtè

Loanne Duvoisin

Ich verzichte auf den Ausgang mit meinen Kolleginnen und Kollegen, ins Kino zu gehen, diese art von Dingen. Ich achte auf meine Ernährung, aber dies ist für mich kein Opfer, da ich gerne gesund esse!

Alexis Lherieau

Ich verzichte auf den einen oder anderen Ausgang mit meinen Kollegen und Kolleginnen und auf Alkohol.Ich achte ebenfalls auf meine Ernährung. Ich wende auch etwas weniger Zeit für die Schule auf.

Rolph

Wenn ich so früh zu einem Wettkampf anreise, verzichte ich auf das Ausschlafen. Ansonsten macht mir Triathlon einfach nur Spass! Dank diesem Sport kann ich Menschen in der ganzen Schweiz trefffen und bei den 3 bis 4 Wettkämpfen, die ich jedes Jahr mache, wunderschöne Landschaften sehen. Ein super Hobby!


Die Sieger

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Jolanda Annen

Es war ein tolles Rennen für mich! Ich hatte sehr viel Glück im Schwimmen, ich habe mir das nicht so vorgestellt! Dann war ich ganz alleine auf der Radstrecke, es war schwer. Ich musste im Kopf stark sein! Insbesondere wenn ich die zweite Gruppe hinter mir sah. Diese Gruppe hat mich in der letzten Runde eingeholt. Ich war sehr schnell beim Wechsel und war circa hundert Meter vor den Anderen bereits beim Ausgang aus der Wechselzone. Ich beendete das Rennen mit einem guten Sprint!

Florin Salvisberg (Dritter)

Es war schwer im Schwimmen! Ich kam nur die zweite Gruppen. Zum Schluss waren wir vier Ahleten für die drei ersten Plätze ! Grosse Spannung bis dem letzten Sprint !

Gesehen und gehört

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  • Der Chef-Schiedsrichter, der wohl glaubte, das die Athleten die WC’s nicht finden, während dem Briefing auf Französisch …: „Keine Windeln in der Wechselzone“.
  • Totale Verwirrung bei den Triathleten während demselben Briefung, die wohl vergessen hatten was man für einen Triathlon braucht: Ist das nun mit oder ohne Startnummer? Und der Neopren,  ist er erlaubt oder nicht?
  • Zwei junge Triathletinen : Sicher ist Florin Salvisberg im Team für die Olympischen Spiele, er ist so ein schöner Mann!

Wie denkst du darüber: Mixed Team Relay als olympische Disziplin

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Sven & Martin – Volunteers

« Diese Diziplin ist sehr spannend! Es ist ganz gut, dass dies nun eine Olympische Diziplin ist. Als Athleten in einem Schweizer Team in Tokyo sehen wir Jolanda Annen, Lisa Berger, Adrien Briffod und Sven Riederer.»

Adrien Briffod – Triathlet

« Diese gemischten Teams sind sehr schön, da spürt man den echten Team-Spirit, sonst ist Triathlon ja eine Einzelsportart. Mit den kurzen Distanzen kann sich innerhalb von 10 Sekunde alles ändern. So bleibt es bis zum Ende des Rennen spannend. Ob ich Mitglied im Schweizer Mixed Team 2010 in Tokyo sein werde? Ja, das ist mein grosses Ziel! Die Spiele in Rio habe ich knapp verpasst, aber dies war damals noch nicht mein Hauptziel. »

Martin Sauser und Malik Joye – Triathleten

« Diese Staffeln sind wirklich super! Alles geht sehr schnell, man hat keine Zeit sich zu langweilen. Im Schweizer Team werden sicher Jolanda Annen, Lisa Berger, Adrien Briffod und Andrea Salvisberg sein. »

Michela Keller und Elisa Cattaneo – Triathletinnen

«Diese Art Wettlampf ist wunderbar. Teams sind wirklich eine gute Idee bieten immer ein riesen Spektakel. Im Team für Tokyo sehen wir Jolanda Annen, Alissa König, Adrien Briffod und Andrea Salvisberg. Und wenn es ein zweites Team gibt, werden darin Sacha Caterina und Ludovic Séchaud sowie die beiden Schwestern Weber sein. Oder wir zwei!»

Alexis Cohen und Anthony Ribotel – Triathleten

« Diese Rennen sind sehr gut, sie bringen ein tolles Spektakel und viel Spannung. Sie ermöglichen es, dass mehr Athleten geehrt werden und die Nationen mehr Medaillen holen! Das Team, dass an die Spiele geht, wird sicher aus Nicola Spirig, Jolanda Annen, Andrea Salvisberg und Adrien Briffod bestehen. »

Blog zur National League: Folge 2 aus Uri

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In Seedorf UR stellte unsere Bloggerin die Frage, wer bei Tokyo 2020 wohl die Schweizer Farben im Mixed Team Relay vertreten wird. Antworten gibt es auch zur Frage, auf was Athleten für ihre Spitzenleistungen verzichten. Siegerin Jolanda Annen erklärt, wie ihr Heimwettkampf verlief. Die Sportpsychologin Roberta Antonini nimmt Stellung zum Thema „Muss man junge Sportler „pushen“ – bis zu welchem Punkt und zu welchem Preis?“

Zum Blog

Rückblick: Tri Circuit by Swiss Triathlon in Uri

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Der Tri Circuit Competition, der in Seedorf UR über die Olympische Distanz führte, ist das Format, welches die ambitionierteren Sportler anspricht – oder die, die sich nicht mit den jungen Athleten über die ganz kurzen Distanzen messen können oder wollen.

 

Ab und zu kommt es auch dazu, dass bekanntere Athleten sich in diesem Format ins Teilnehmerfeld mischen. Beim Uri Triathlon war es Brigitte McMahon, die sich den Sieg sichern konnte. Auf den zweiten Platz kam Céline Schärer, Dritte wurde Rahel Schnetzler. Im Zwischenstand der Jahreswertung liegt weiterhin mit klarem Vorsprung Désirée Wagner in Führung. Ihr folgen Gessica und Irène Gambaro, Tochter und Mutter.

 

Beim Triathlon gewinnen selten Athleten mit einer Paradedisziplin. Es kommt vielmehr auf die Ausgeglichenheit in allen drei Sportarten an. Einer der dies beherrscht ist der Sieger des TRI Circuit Competition Fabian Dutli vom Team Tempo Sport. Mit einer sehr guten Leistung in allen drei Disziplinen konnte er sich den Tagessieg erkämpfen. Am Ende hatte er einen Vorsprung von über drei Minuten auf Ivo Kistler vom Triathlon Club Zürich. Nur acht Sekunden Vorspring betrug am Ende sein Vorsprung auf den drittplatzierten Kaspar Leuenberger. Dadurch war auf dem Podium der Herren drei verschiedene Altersklassen vertreten. Dutli konnte die AK 18-34 für sich entscheiden, Kistler die AK 45-54 und Leuenberger die AK35-44. Mit seinem Tagessieg konnte Dutli auch den Rückstand in der Gesamtwertung auf Olivier Herbelin verkürzen.

 

In der Circuit Clubwertung, hier werden die besten drei Circuitpunktzahlen jedes Clubs addiert, setzte sich Team Koach (2803 Punkte) mit dem zweiten Tagessieg der Saison durch. Auf die nächsten Ränge kamen tri team zugerland (2680) und Loolaba Triathlon Club Luzern (2665). In der Gesamtwertung liegt Team Coach (320 Punkte) bereits deutlich vor Triteam Tempo-Sport (210) und TG Hütten (190).

 

Die nächste Station im TRI Circuit folgt am 09. Juli in Nottwil.

Regio Cup: Rückblick auf Winterthur und Schöftland

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Die Veranstalter von Winterthur durften sich über 68 Teilnehmer freuen. Vor dem regionalen Finale führt Marlene Massow (F12-13) von den 3star cats Wallisellen ihre Kategorie mit grossem Vorsprung an. Auch Enia Pasini (M 10-11) und Leonia Aliu (F10-11), ebenfalls von den 3star cats aus Wallisellen, können vor dem abschliessenden Rennen nicht mehr von ihrer Spitzenposition verdrängt werden. Offener ist das Rennen in der Kategorie M 10-11. Aktuell führt hier Enea Pasini (3star cats Wallisellen) die Gesamtwertung vor Severin Schwarz (TG Hütten) und Livio Jegher (Tri Team Calanda) an. Bei den Teamrennen gingen beide Tagessiege nach Wallisellen. Bei den Schülern 12-13 liefern sich die Teams von Bülach und Wallisellen einen Kampf um den obersten Podestplatz in der Gesamtwertung.

 

Der Triathlon Club Zofingen begrüsste in der Zentralschweiz die jungen Triathleten. Die Tagessiege gingen an Francesca Zenklusen (F10-11)/Triathlon Oberwallis, Kesia Mächler (F12-13)/Triathlon Club Zofingen, Bastian Widmer (M 10-11)/Triathlon Club Zofingen und Nico Graber (M12-13)/Triathlon Club Zofingen. Auch das Gesamtklassement sieht ähnlich aus, lediglich in der Kategorie M10-11 führt Aurel Achleitner vom tri-team Zugerland, der in Schöftland den 2. Rang erkämpfte, das Gesamtklassement an. Bei den Teamrennen konnte der Triathlon Club Zofingen beide Siege für sich verbuchen.

Vorschau Sempachersee Duathlon

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Hochspannung ist beim sechsten Wettkampf der Saison der EISENHORN Swiss Duathlon Series angesagt. Mit Leader Felix Köhler, Valentin Fridelance, Martin Ryter, Rolf Wermelinger und Marc Widmer sind gleich fünf Athleten aus den Top 6 in der Startliste aufgeführt (es fehlt Fabian Zehnder). Der Powerman Europameister Köhler wird kaum von der Spitzenposition zu verdrängen sein, dahinter wird es wohl jedoch zu Verschiebungen kommen.

 

Bei den Frauen sind mit Melanie Maurer und Daniela Schwarz die beiden Führenden (noch) nicht gemeldet. Da nach fünf Rennen die besten fünf Punkteeinheiten gewertet werden, ist Schwarz die Anwärterin auf das Laadertrikot. Maurer kommt bislang nur auf vier Punkteeinheiten, die Drittplazierte Linda Achtel kann die Winterthurerin auch mit einem Sieg nicht überrunden. Zudem heisst die Favoritin gemäss den Meldelisten Martina Krähenbühl.

 

Der Start für den über 5 km Laufen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen führenden Wettkampf fällt um 08.30 Uhr.


Vorschau Sempachersee Triathlon

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Zentrales Wettkampfgelände sind die Sportanlagen des Schweizer Paraplegiker Zentrums in Nottwil, die mit Top-Infrastruktur und guter Erreichbarkeit mit ÖV und PW aufwarten. Die beiden Triathlon Wettkampfformate Experience und Competition unterscheiden sich lediglich anhand der Schwimmdistanz von 500, resp. 750 Meter, die beide im Sempachersee geschwommen werden. Der Start erfolgt im Intervallmodus und ermöglicht damit faire Verhältnisse und «Zeitfahr-Ambiance». In der Competition Kategorie ist ein Einzelstart vorgesehen. Erstmals in diesem Jahr wird mit der Radstrecke nicht der See umrundet, sondern, gespickt mit einigen Höhenmetern, zweimal eine Wendepunktstrecke hinauf nach Gattwil absolviert. Auch hier ist alles dafür angerichtet, dass sich die Teilnehmenden über die 20km voll und ganz auf ihre individuellen Leistungen konzentrieren können: Die Strecke ist mehrheitlich für den Verkehr gesperrt und Windschattenfahren ist verboten. Die Laufstrecke über 5 km verläuft hauptsächlich entlang der bewährten Strecken bis zum neu gestalteten Zieleinlauf inmitten der 400m-Leichtathletikanlage.

 

AthletInnen

In der Competition Kategorie kommt es bei den Frauen zum Aufeinandertreffen von Athletinnen, die bereits in den bisherigen Rennen überzeugen konnten, und erstmals im diesjährigen Circuit Startenden. Gemeldet sind beispielsweise Sara Baumann, Leana Daria Messer und Ramona Rieder, die den Schwung aus dem Eliterennen in Uri mitnehmen und sich unter anderem mit Lina Miglar (Siegerin AK 18-34 in Wallisellen) und Katja Moser (3. AK 18-34 in Zug) messen werden. Gespannt sein darf man auf den Vergleich mit den neu in den Circuit einsteigenden Athletinnen Martina Kunz (Neo-Profi auf den Langdistanzen und Vera Notz.

 

Bei den Männern wird der Sieg über den gemeldeten Ronny Schildknecht laufen. Der bisher stark aufgetretene Fabian Dutli erhält damit einen echten Gradmesser vorgesetzt. Weitere Podiumskandidaten sind Urs Müller (3. AK 18-34 in Zug) und Gabriel Perez de la Sota (1. AK 35-44 in Spiez). Besondere Beachtung verdient auch das Duell in der AK 45-54 zwischen Carlos Cuenca (AK-Sieger Short in Spiez) und Bruno Invernizzi (AK-Sieger Olympisch in Zug), beides insbesondere starke Läufer. In der Jahreswertung werden sich mit den Punkten des Sempachersee Triathlons (Sprintdistanz gibt eine Punkteeinheit) bei den Leaderinnen keine Veränderungen ergeben. Bei den Männern sind die Abstände geringer. Mit einem Finish dürfte Fabian Dutli die Führung in der Gesamtwertung von Olivier Herbelin übernehmen.

Valentin Fridelance schlägt den Duathlon Series Leader in Nottwil

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Valentin Fridelance. Photo by Marc Götschmann

Überraschender Rennverlauf beim drittletzten Wettkampf der EISENHORN SWISS DUATHLON SERIES 2017. Mit viel Selbstvertrauen aus den letzten Rennen dominierte Valentin Fridelance (26) die erste Laufstrecke von 5 km, wobei er auf seinen Verfolger, Serie Leader Felix Köhler (33), einen Vorsprung von 22 Sekunden herausholte. Der letztjährige Sieger von Nottwil, blieb dem Führenden allerdings auf den Fersen, obschon er sich während dem ganzen Wettkampf nicht optimal fühlte. „Am meisten Zeit habe ich heute beim Radfahren verloren“, ärgerte sich Köhler, oberschon er in dieser Disziplin die sechstschnellste Zeit fuhr und bei der zweiten Messung nur sechs Sekunden auf Fridelance einbüsste. „Ich habe im Training den Fokus aufs Radfahren verlagert“, analysiert Fridelance. Anders als bei der letztjährigen Ausgabe in Nottwil, wobei Fridelance mit seiner Leistung beim Radfahren unzufrieden war, durfte er den letzten Teil als an der spitze in Angriff nehmen. Mit 16:47 Minuten lief er anschliessend die zweitschnellste Zeit und sicherte sich damit vor Köhler, den Tagessieg. Nebst schnellen Zeiten in den Wechselzonen beurteilte Fridelance das Laufen als entscheidender Faktor am heutigen Rennen. „Ich hatte gute Beine beim Laufen“, freute sich Fridelance umso mehr, als er sich nach einer dreimonatigen Verletzungsphase anfangs sich Rennen für Rennen kontinuierlich steigern konnte. Auf dem dritten Platz rangierte sich Rolf Wermelinger (38), der zwar in allen drei Disziplinen zu den Besten gehörte, allerdings beim zweiten Wechsel mit ca. 45 Sekunden Unterschied auf die Führenden, viel Zeit einbüsste.

 

Linda Achtel. Photo by Marc Götschmann

Bei den Frauen gehörten mit Melanie Maurer (29) sowie Daniela Schwarz (32), die beiden Führenden der EISENHORN SWISS DUATHLON SERIES, zu den grossen Abwesenden. An ihre Stelle rückten andere, zunächst in Person von Martina Krähenbühl (32), die mit einer Zeit von 9:51 Minuten die erste Hälfte des ersten Laufes dominierte, dann aber aufgab. Auf der 20.6 kilometerlangen Radstrecke setzte sich die drittplatzierte von 2016, Linda Achtel (26), an die Spitze und vermochte ihren Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Jeannine Iseli (47) und Nathalie Bleiker (31) waren ihr jedoch dicht auf den Fersen. Mit 20:57 Minuten setzte Achtel allerdings in der letzten Disziplin zu einem grossen Lauf an und entschied den diesjährigen Duathlon für sich. „Ich kannte die Strecken und konnte von einer super Vorbereitung profitieren“, beschrieb sie nach dem Zieleinlauf. Somit kommt sie bei der Gesamtwertung bis auf 48 Punkte an die Führende Schwarz heran.

 

Nottwil. EISENHORN SWISS DUATHLON SERIES.
5 km Laufen, 20.6 km Rad, 5 km Laufen.
Overall Männer:
1. Valentin Fridelance (St-Barthélemy/Triathlon Club Yverdon-les-Bains) 1:06:17
2. Felix Köhler (Basel) 0:22 Minuten zurück
3. Rolf Wermelinger (Belp) 1:52
4. Matin Ryter (Frutigen/Triathlon Team Berner Oberland) 1:54
5. Mark Thomson (Winterthur) 3:18
6. Marc Widmer (Wädenswil/Triteam Tempo-Sport) 4.43

 

Zwischenstand Eisenhorn EISENHORN SWISS DUATHLON SERIES (5/8)
1. Felix Köhler (Basel) 4994 Punkte
2. Valentin Fridelance (St-Barthélemy) 4955
3. Fabian Zehnder (Wädenswil) 4928

 

Overall Frauen:
1. Linda Achtel (Erlinsbach) 1:20.05
2. Nathalie Bleiker (Ebikon) 2:29 Minuten zurück
3. Jeannine Iseli (Schüpfen) 2:53
4. Sabine Rodde (Wiliberg) 6:23
5. Priska Buob (Luzern) 9:58
6. Brigitta Schmidlin (Eich) 10:32
DNF Martina Krähenbühl (Belp)

 

Zwischenstand Eisenhorn EISENHORN SWISS DUATHLON SERIES (5/8)
1.
Daniela Schwarz (Winterthur) 4960 Punkte
2.
Linda Achtel (Erlinsbach) 4912
3.
Jeannine Iseli (Schüpfen) 4582.

Daniela Ryf: Keine neue Weltbestzeit beim zweiten Sieg in Roth

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Vor vier Wochen gewann Daniela Ryf den Ironman 70.3 Switzerland in Rapperswil; nun reiste sie an die Challenge Roth und peilte dabei die Weltbestzeit über die Langdistanz an, die die Britin Chrissi Wellington mit 08:18:13 Stunden 2011 dort aufgestellt hatte- Nach einer Schwimmzeit von 52:34 Minuten und einem Vorsprung von 23 Sekunden auf die Zweitplatzierte verliess verliess Ryf das Wasser als Erste. Im Vergleich zum letzten Jahr braucht sie jedoch 3:24 Minuten länger, gegenüber Wellington lag sie um 2:45 Minuten zurück. Anschliessend baute Ryf ihren Vorsprung über die 180 Kilometer lange Radstrecke kontinuierlich aus und distanziert dabei ihre ersten Verfolgerinnen Laura Siddal (GBR), Yvonne Van Vlerken (NED) und Lisa Roberts (USA) um etwas mehr als 13 Minuten. Mit dem Abschluss der Radstrecke hatte Ryf zwar 8:58 Minuten auf ihre Zeit vom Vorjahr einbüsst, war beim Marathonstart jedoch 20 Sekunden schneller als Wellington bei ihrem Rekordrennen. Auf den ersten 10 km lag die Schweizerin weiter auf Rekordkurs, eine Marathonzeit von 2:45 Stunden wäre ausreichend gewesen. Doch dann wurden die Beine schwerer und schwerer. „Ich war mir nicht sicher, ob sie mich bis ins Ziel trage würden“, erklärte Ryf nach den 3:06:48 Stunden, die sie bei grosser Hitze von 30 Grad für die 42.2 km benötigt hatte. Mit 8:40:03 Stunden hatte sie die Weltbestzeit um 21:50 Minuten verpasst. Daniela Ryf feierte ihren zweiten Sieg in Roth mit 11:35 Minuten Vorsprung auf die Britin Siddal, Dritte wurde Roberts.

 

Hinter Ryf klassieren sich mit Corina Hengartner auf dem vierten Platz, Georgina Gadient auf dem Rang siebten und Julie Von Gruenigen als Neunte drei weitere Schweizerinnen in den Top 10 und sorgen so aus Schweizer Sicht für ein hervorragendes Ergebnis.

 

Bei den Männern setzte Bart Aernouts (BEL), welcher nach zwei absolvierten Disziplinen einen Rückstand von 12:07 Minuten auf den Führenden auswies, zum Steigerungslauf an und gewann in einer Zeit von 07:59:07. Als bester Schweizer schloss Urs Schiess (34) sein Rennen auf dem 16 Rang ab.

 

Challenge Roth. Deutschland

3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42.2 km Laufen

Männer:

  1. Bart Aernouts (BEL) 7:59:07
  2. Joe Skipper (GBR) 8:03:00, 3:54 Minuten zurück
  3. Maurice Clavel (GER) 8:04:53, 5:47
  4. Timo Bracht (GER) 8:07:01, 7:55
  5. Terenzo Bozzone (NZL) 8:11:34, 12:38
  6. Brad Kahlefeldt (AUS) 8:12:55, 13:48
  7. Dougal Allan (NZL) 8:14:43, 15:37
  8. Roman Deisenhofer (GER) 8:16:29, 17:23
  9. Per Bittner (GER) 8:17:15, 18:09
  10. Urs Schiess (SUI, St. Gallen/Tri Club Bodensee) 8:41:02, 41:55

 

M30: 2. Urs Schiess (SUI, St. Gallen/Tri Club Bodensee) 8:41:02

 

Frauen:

  1. Daniela Ryf (SUI, Feldbrunnen) 8:40:03
  2. Laura Siddal (GBR) 8:51:38, 11:35 Minuten zurück
  3. Lisa Roberts (USA) 8:57:14, 17:11
  4. Yvonne Van Vlerken (NED) 9:07:40, 27:37
  5. Corina Hengartner (SUI, St.Gallen/Tri Club Bodensee) 9:25:28, 45:25
  6. Jane Hansom (GBR) 9:33:15, 53:12
  7. Georgina Gadient (SUI) 9:42:36, 1:02:33
  8. Steffi Jansen (GER) 9:43:02, 1:02:59
  9. Julie von Gruenigen (SUI) 9:46:05, 1:06:02

 

F20: 1. Julie von Gruenigen (SUI) 9:46:05
F35: 1. Georgina Gadient (SUI) 9:42:36
F50: 3. Priska Grandjean (SUI/Triathlon Club Yverdon-les-Bains) 11:05:17.

Rückblick auf das Wochenende

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Sprint Europacup Tartu

Sylvain Fridelance, dahinter Max Studer.

Auf Rang acht beendete Sylvain Fridelance den Sprint Europacup in Tartu (EST). Vor einer Woche hatte er den fünften Platz in Altafulla (ESP) erreicht. Fridelance beendete das Schwimmen, wie Max Studer, in einer grossen Gruppe (ein Athlet war davongeschwommen). Beim Radfahren fuhr der Romand Fridelance in der ersten Gruppe und versuchte ein bis zwei Mal vergeblich mit einem weiteren Athleten auszureissen, verlor dabei aber etwas Energie. Nach dem Radfahren wechselte er in der Spitze der 25-köpfigen Führungsgruppe. Die erste Laufrunde hielt Sylvain Fridelance sich in einer 7er-Gruppe an der Spitze: „Dann hatte ich nicht mehr so gute Beine“, sagte Fridelance, der die Podestplätze als Achter um knapp 20 Sekunden verpasste. In der zweiten grossen Gruppe erreichten Max Studer und Colin Wyss, ein weiterer gestarteteter Schweizer, den zweiten Wechsel (Rückstand eine Minute). Während Studer beim Laufen aufgab, wurde Wyss 34. (Reinhard Standke)

 

Tartu (EST). Sprint Europacup.
750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen.
Männer:
1. Valentin Wernz (GER) 55:32.
2. Calum Johnson (GBR) 0:02 Minuten zurück.
3. Matthias Steinwandter (ITA) 0:03.
8. Valentin Fridelance (SUI, St-Barthélemy VD/Triathlon Club Yverdon-les-Bains) 0:21.
34. Colin Wyss (SUI, Bursins) 2:55.
DNF: Max Studer (SUI, Kestenholz/TFT) beim Laufen aufgegeben

 

Frauen:
1. Angelica Olmo (ITA) 1:01:48.


IRONMAN Frankfurt

Mit einem Rückstand von 4:26 Minuten verliess Philipp Koutny das Wasser als 22. Anschliessend konnte er sich auf der Radstrecke auf den 11. Zwischenrang kämpfen, wobei er in einer siebenköpfigen Gruppe ca. 12 Minuten auf den Führenden einbüsste. Infolge Baustelle war die Radstrecke in diesem Jahr drei Kilometer kürzer. Im weiteren Rennverlauf konnte Koutny wiederrum zulegen und schloss das Rennen auf dem 10. Platz ab. (Marc Götschmann)

 

Frankfurt am Main (GER). Ironman EM.
3.8 km Schwimmen, 177 km Radfahren, 42,2 km Laufen
Männer:
1. Sebastian Kienle (GER) 7:41:42
2. Andi Boecherer (GER) 7:46:07, 4:25 Minuten zurück
3. Patrik Nilsson (SWE) 7:50:16, 8:34
10. Philipp Koutny (SUI, Zürich/Team Koach) 8:16:43, 35:02
41. Mike Schifferle (SUI, Loolaba Triathlon Club Luzern) 8:59:50, 1:18:08

M25: 4. Daniel Besse (SUI, Ecublens/Rushteam Ecublens VD) 8:50:42

 

Frauen:
1. Sarah Crowley (AUS) 8:47:58
2. Lucy Charles (GBR) 8:51:50, 3:52 Minuten zurück
3. Alexandra Tondeur (BEL) 8:59:55

M35: 8. Judith Bongard (SUI) 10:11:07
M35: 10. Melanie Baumann (SUI) 10:19:52
M35: 13. Cendrine Gerosa (SUI) 10:42:25


IRONMAN 70.3 Jönköping

Nach dem Schwimmen reihte sich Adrian Haller, mit einem Rückstand von 01:41 Minuten auf den Führenden, auf dem dritten Platz ein. Diese Position hielt er auf der Laufstrecke bis Kilometer 7 inne, wo er anschliessend seinen Kontrahenten überholt und das Rennen in Jönköping auf dem 2. Platz abschloss. Manuel Küng hatte wegen einer Erkältung kurzfristig auf den Start verzichtet. (Marc Götschmann)

 

Jönköping (SWE). Ironman 70.3
1.9 km Schwimmen, 90.1 km Radfahren, 21,1 km Laufen
Männer:
1. Josh Amberger (AUS) 3:51:29
2. Adrian Haller (SUI) 3:54:38, 3:09 Minuten zurück
3. Markus Herbst (GER) 3:59:44, 8:15

DNS Manuel Küng (SUI, Bütschwil/Tri Club Bodensee)

M45: 4. Alexander Gröbli (SUI) 4:30:18
M35: 13. Felix Peter (SUI) 4:32:30
M35: 15 Christian Faessler (SUI) 4:40:11

 

Frauen:
1. Lisa Huetthaler (AUT) 4:17:14
2. Camilla Pedersen (DEN) 4:24:03, 6:50 Minuten zurück
3. Kimberley Morrison (GBR) 4:24:24, 7:11

M30: 4. Cornelia Stähli (SUI) 4:58:50
M18: 1. Irina Raschle (SUI) 5:03:13
M35: 9. Celine Fontanive (SUI) 5:14:31


XTERRA Victoria

Beim XTERRA Victoria kam in British Columbia (CAN) wurde Ladina Buss Sechste. Die Schweizerin absolvierte das Schwimmen in den Top 5, gingen nach dem Biken als Sechste auf das Laufen und beendete den Wettkampf auch auf diesem Rang. (Reinhard Standke)

 

Durrance Lake, BC (CAN). XTERRA Victoria.
1.5 km Schwimmen, 24 km MTB, 9.2 km Laufen.
Männer:
1. Karsten Madsen (CAN) 2:08:36.

 

Frauen:
1. Suzie Snyder (USA) 2:29:35.
2. Margane Riou (FRA) 2:31:43, 2:08 Minuten zurück.
3. Katie Button (CAN) 2:33:47, 4:12.
6. Ladina Buss (SUI, Sursee/Tri Team Oensingen) 2:42:05, 12:30.

Tri Circuit: Fabian Dutli holt sich in Nottwil die Führung in der Gesamtwertung zurück

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Wer sich früh am Morgen für den Sempachersee Triathlon in Nottwil bereit machte, dem schwante Böses. Wegen Blitz und Donner wurde gar die Durchführung des Schwimmens diskutiert. Die Gewitterzelle zog jedoch rasch vorbei und ermöglichte einen vielgelobten Wettkampf, gegen Ende gar mit schwülwarmen Bedingungen.

 

Sara Baumann und Urs Müller. Photo by Alphafoto

Im Tri Circuit Competition, der über die Sprintdistanz führte, setzte sich Sara Baumann (Tri Team Schattdorf) dank klar bester Schwimmzeit von Anfang an die Spitze des virtuellen Klassements (infolge Invervallstart) und konnte diese Position bis ins Ziel vor der immer stärker aufkommenden Martina Kunz (trigether) verteidigen. Für Martina war der Sempachersee Triathlon ein letzter erfolgreicher Test vor ihrem Start am Ironman Zürich in knapp drei Wochen, erstmals in der Profi-Kategorie.

 

In der Jahreswertung führt weiterhin Desirée Wagner (Tri Team Zugerland), die in Nottwil nicht am Start war. Der Punkteabstand zur zweitplatzierten Ramona Rieder (TG Hütten) ist kleiner als auf den ersten Blick ersichtlich. Bezüglich Verlustpunkten liegen sie nahe beieinander.

 

Nach dem Startverzicht von Ronnie Schildknecht war der Weg frei für Urs Müller (Team Koach), der sich den Tagessieg sicherte. Viel Spannung bei den restlichen Podestplätzen: Die Ränge 2 bis 4 lagen nur 10 Sekunden auseinander. Hier wäre es sicher interessant gewesen, diese Athleten im Head-to-Head zu erleben. Es hätte sich wohl eine andere Renndynamik entwickelt, meinte auch der Viertplatzierte Fabian Dutli (Tempo-Sport bikespeed.ch), der zudem eine leichte Erkältung wegzustecken hatte.

 

Fabian Dutli übernimmt wieder die Führung in der Overall Jahreswertung mit lediglich 82 Verlustpunkten auf das Maximum von 7000 Punkten. Nebst diesem Leaderwechsel gab es in der Jahreswertung nur wenige Veränderungen in den Spitzenpositionen. Die Punktabstände sind aber geringer geworden und versprechen für die punktebeladenen Veranstaltungen der zweiten Saisonhälfte viel Spannung. So stehen unter anderen die beiden Mitteldistanzen in Locarno und Murten mit je 3 Punkteeinheiten auf dem Programm.

 

Team Koach dominiert die Circuit Clubwertung. Photo by Alphafoto

In der Clubwertung gelang dem Team Koach ein weiterer Tagessieg, noch Zug und Uri war dies bereits der Dritte. Diesmal wurden die TG Hütten und das Triteam Tempo-Sport auf die nächsten Plätze vewiesen. In der Gesamtwertung baute Team Koach die Führung um 10 Punkte auf 420 Zähler aus, die TG Hütten (280) rückte 10 Punkte näher an das Triteam Temposport (290) heran.

 

Das nächste TRI Circuit Event findet am 6. August in Nyon statt – der Wettkampf am Genfersee mit selektivem Rundenkurs und mit Blick auf den Mont Blanc!

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