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Channel: Swiss Triathlon
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Vorschau Tri Circuit Nyon

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Der Triathlon de Nyon spricht mit seinem vielseitigen Angebot an die 2300 Teilnehmende an. Der grösste Event des Tri Circuit feiert mit seiner 30. Austragung ein rundes Jubiläum. Über all die Jahre haben die Organisatoren ein beachtliches organisatorisches Niveau erreicht und ein breites Angebot geschaffen. Von der TRI Circuit Competition über die olympische Distanz (2 Punkteeinheiten), die für die Jahreswertung zählt, können die Breitensportler auch über die Short-Distanz und in Staffeln starten und es gibt verschiedene Einsteigerformate für Einzelsportler, Kinder und Familien. Zudem ist Nyon die dritte Station der National League und Austragungsort der Schweizer Meisterschaft der Elitekategorien U23, U20, U18 und Youth 14-15.

 

Der derzeit Führende in der Jahreswertung des Tri Circuit der Männer, Jürgen Leo Foley (West Limerick ac), ist in Nyon gemeldet und wird gegen viele Neueinsteiger in die Serie antreten. Das TRI TEAM TICINO bläst dabei zum Grossangriff auf die Spitzenpositionen, denn mit Bruno Invernizzi (M45-54) und Mattia Bianchi (M18-34) stehen Athleten auf der Meldeliste, die noch wenig Verlustpunkte aufweisen. Gleiches gilt für Carlos Cuenca (AK 45-54, Temposport bikespeed.ch).

 

Bei den Frauen hat die Vorjahresvierte Gessica Gambaro (Zürich) noch eine Rechnung für das Overall-Podium in Nyon offen. Gessica wird zusammen mit Ramona Rieder (TG Hütten) und Delphine Bonnaud (F-Labergement Ste Marie) ihre Spitzenpositionen in der Jahreswertung verbessern können. Das Rennen um den Tagessieg bleibt bei der starken regionalen Konkurrenz spannend!

 

Die Online-Anmeldung für den Tri Circuit ist noch bis Donnerstagabend 23:59 Uhr möglich, zudem gibt es die Möglichkeit, sich vor Ort bis spätestens 45 Minuten vor dem Kategorienstart nachzumelden.


Vorschau Duathlon St. Moritz

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Die zweifache Siegerin von Nicola Spirig gegen Serie-Leaderin Melanie Maurer: so lautet die Affiche beim Duathlon in St. Moritz. Die Triathlon-Olympiasiegerin von London 2012 hatte die beiden ersten Austragungen des Duathlon in St. Moritz für sich entschieden, und ist auch gegen Melanie Maurer die Favoritin im Wettkampf, der am St. Moritzer See über 6 km Laufen, 20 km Radfahren und noch mal 6 km Laufen führt.

 

Bei den Männern sind mit Fabian Zehnder, Valentin Fridelance, Andreas Kälin, Rolf Wermelinger und Marc Widmer bis auf Felix Köhler die Top 6 des aktuellen Rankings gemeldet. Der Start erfolgt am Sonntag um 09.00 Uhr.

Vorschau National League Nyon

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Bei den Männern geht Max Studer, der am vergangenen Wochenende sein Debüt in der WM-Serie feierte, mit der Startnummer 1 ins Rennen. Der Solothurner kämpft mit Maxime Fluri (Sieger in Sion) sowie Simon Westermann, Bruder Felix und Sasha Caterina um die Podestplätze. Max Studer, Simon Westermann und Maxime Fluri können jedoch bislang nur ein Saisonrennen vorweisen, und somit Fabian Meeusen und Felix Studer (je 310 Punkte) und Sasha Caterina (305) nicht von den Spitzenplätzen in der Gesamtwertung verdrängen.

 

Bei den Frauen wird das Feld angeführt von Jasmin Weber, die mit einem Sieg und dem dritten Rang in Sion punktemässig zur in der Serie Führenden, aber in Nyon abwesenden Julie Derron aufschliessen kann. Die Führung übernehmen könnten aber z.B. Nora Gmür, Fanny Nussberger oder Anja Weber, die alle die bereits ausgetragenen zwei Rennen der National League absolviert haben.

 

In Nyon stehen 750 m Schwimmen, 21.3 km Radfahren und 5 km Laufen auf dem Programm. Neben dem Kampf um die Ränge in der Gesamtwertung steht auch die Vergabe der SM-Medaillen in den Kategorien U23, U20, und U18 im Vordergrund.

 

Die Rennen der National League in Nyon können via Live Videos auf auf der Facebook Seite von Swiss Triathlon verfolgt werden. Der Startschuss der Männer fällt um 12.30 Uhr, die Frauen folgen eine Stunde später.

Links/

Photo by Reinhard Standke

Überblick Ironman Races: Koutny gewinnt in Tallin, Ryf mit 70.3-Weltbestzeit in Gdynia

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Ironman Tallinn

In Tallinn (Estland) gelang Philipp Koutny, der vor Wochenfrist den Ironman Switzerland nach dem Halbmarathon abbrach, der erste Sieg über die Ironman-Distanz. Der Schweizer kam nach dem Schwimmen mit der ersten Gruppe aus dem Wasser. «Im Nachhinein betrachtet war dies bereits früh im Rennen ein wichtiger Baustein für den späteren Sieg» analysierte Koutny. Auf der Radstrecke liess er die Vernunft walten und fuhr mit viel Geduld und einer Pace, welche es ihm erlauben sollte, einen guten Lauf zu zeigen. Der Schweizer nahm den Marathon in einer Fünfergruppe und rund viereinhalb Minuten hinter dem einheimischen Marko Albert in Angriff. «Die gewählte Taktik auf dem Rad erwies sich als richtig, waren nun schnelle Laufbeine gefragt» blickte Koutny zurück. Er konnte tatsächlich Rang um Rang gut machen, lief nach 14 km auf dem dritten Podestrang und lag nach 17 km noch 150 Sekunden hinter Albert. Während Albert einbrach, konnte Koutny sein Tempo durchziehen. «Mit der Übernahme der Führung um Kilometer 30 waren die Motivation und Leidensfähigkeit gross diesen Sieg nach Hause zu bringen» beschrieb der Schweizer sein Befinden auf den letzten Kilometern vor seinem Sieg, welcher ihm die WM-Qualifikation für Hawaii sichern sollte. (Text Reinhard Standke/Linda Ammann)

 

Tallinn (EST). Ironman.
3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42.2 km Laufen.
Männer:
1. Philipp Koutny (SUI) 8:01:18.
2. Marc Duelsen (GER) 8:06:15, 4:57 zurück.
3. Marko Albert (EST) 8:07:10, 8:43.

 

Keine Wettkampf für Pro Frauen (Sonntag in Maastricht)


Ironman 70.3 Gdynia

Am Ironman 70.3 Gdynia in Polen dominierte Daniela Ryf das Rennen der Frauen erneut nach Belieben. Ryf nahm der Konkurrenz bereits beim Schwimmen über 2 Minuten ab und befand sich nach 65 km auf der Radstrecke an sechster Position des Männerrennens. Am Ende waren es neben dem nie gefährdeten Sieg die siebte Stelle Overall und eine neue Weltbestzeit über die 70.3-Distanz. Die Konkurrenz und damit Rangierungen reichen schon länger nicht mehr als Messlatte. Ryf orientiert sich daran, wie weit sie ihre eigene Leistung steigern kann und dass ihr dies weiter gelingt, zeigte sie mit der neuen Weltbestzeit über die Halb-Ironman-Distanz ein weiteres Mal eindrücklich.

 

«Es war ein super Rennen ich bin sehr zufrieden. Das Schwimmen ging mir sehr gut, ich übernahm den Lead gleich von Beginn weg. Obwohl ich auf dem Rad über die gesamte Distanz Gas gab, verfügte ich im Laufen noch über gute Beine und konnte einen soliden Lauf zeigen» blickte Ryf auf das Rennen zurück. Die heutige Leistung zeigt, dass sich das Training und insbesondere die langen Einheiten positiv auswirken, woran sich auch Ryf freut: «Ich verfüge derzeit über eine solch gute Fitness, dass sich die Halb-Ironman-Distanz muskulär nicht mehr so extrem anfühlt».

 

Im Rennen der Männer stieg Manuel Küng eine Woche nach dem Ironman Switzerland als Zweiter aus dem Wasser, büsste dann aber auf der Radstrecke rasch mehrere Ränge ein. David Bill hingegen bewegte sich über den Rennverlauf nach vorne und machte dank einer starken Laufleistung mehrere Ränge gut. An der Spitze begaben sich Frommhold und Odonnell gemeinsam auf die Laufstrecke, auf welcher sich Odonnell am heutigen Tag als klar stärker erwies und sich so über den Sieg freuen durfte. (Text: Linda Ammann)

 

Gdynia (POL). Ironman 70.3.
1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen.
Pro Männer:

1. Timothy Odonnell (USA) 3:47:41.
2. Nils Frommhold (GER) 3:52:58, 5:16 min zurück.
3. Markus Liebelt (GER) 3:53:28, 05:46.
13. David Bill (Bern, Triathlon Club Solothurn) 4:04:09, 16:28.
16. Manuel Küng (Bütschwil, TRI Club Bodensee) 4:06:46, 19:05.

 

Pro Frauen:
1. Daniela Ryf (GBR) 3:57:55.
2. Mirinda Carfrae (GBR) 4:20:47, 22:51 min zurück.
3. Ewa Komander (POL) 04:25:41, 27:45.

 

Ironman 70.3 Philippinen

Caroline Steffen kam am Ironman 70.3 auf den Philippinen kurz nach Radka Vodickova (CZE) aus dem Wasser. Die beiden machten sich gemeinsam auf die Verfolgung der schnellsten Schwimmerin des Tages Lauren Brandon (USA). Der Rückstand schmolz anfangs kontinuierlich, Steffen verlor jedoch gegen Ende der Radstrecke den Anschluss an Vodickova und musste die von hinten kommende Melissa Hauschildt (AUS) passieren lassen. Zu Beginn der Laufstrecke übernahm Vodickova die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr her. Steffen konnte das Blatt im Kampf um Rang 2 nochmals wenden und Hauschildt nach ungefähr 15 Kilometern überholen.

 

Im Rennen der Männer machte Mauricio Mendez (MEX) auf dem Rad Rang um Rang gut und setzte sich auf der Laufstrecke gegen Butterfield (BMU) und Currie (AUS) durch.

 

Cebu (PHI). Asia-Pacific Championship. Ironman 70.3.
1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen.
Pro Männer:

1. Mauricio Mendez (MEX) 3:46:45.
2. Tylor Butterfield (BMU) 3:47:39, 0:54 min zurück.
3. Braden Currie (AUS) 3:48:12, 1:27.

 

Pro Frauen:
1. Vodickova Radka (CZE) 4:12:13.
2. Caroline Steffen (SUI) 4:21:46 h, 9:32 min zurück.
3. Melissa Hauschildt (AUS) 4:22:50, 10:36.
6. Sabrina Stadelmann (SUI) 4:36:38, 24:24.

 

Age Groups:
Männer
:
M55-59: 5. Paolo Patelli (SUI) 05:39:20 h.

Spirig gewinnt am Duathlon in St.Moritz vor Maurer, Zehnder wird vor Fridelance Zweiter

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Am Duathlon St.Moritz wartete mit Nicola Spirig harte Konkurrenz auf die Führende des Eisenhorn Swiss Duathlon Rankings, Melanie Maurer. Spirig absolvierte dann auch bereits die erste Laufstrecke eine gute Minute schneller als Maurer. «Ich konnte vorerst an Nicola Spirig dranbleiben, musste dann aber in den Steigungen den Anstrengungen im Trainingslager Tribut zollen und etwas Tempo rausnehmen» beschrieb Maurer die Situation, als sie Spirig ziehen lassen musste. Die aktuelle Olympia-Zweite konnte die Zeitdifferenz auf dem Rad leicht erhöhen und im abschliessenden Lauf auf über zwei Minuten ausbauen. Maurer zeigte sich, trotz ungewohnt verpasstem Sieg, positiv: «Nach dem gelungenen und intensiven Trainingslager, in welchem ich mich spezifisch auf den Powerman Zofingen vorbereitete, spürte ich heute die Vorbelastung deutlich. Unter diesen Voraussetzungen bin ich mit meiner Leistung zufrieden.»

 

Nicola Spirig absolvierte im Anschluss in einem Triathlonteam noch einmal das Radfahren und Laufen (Schwimmerin Céline Schärer). „Ich denke es war ein gutes Training im Hinblick auf die Europameisterschaften“, so Spirig.

 

Im Rennen der Männer wechselten Fabian Zehnder und der brasilianische Triathlet Reinaldo Colucci, welcher sich im Höhentrainingslager im Engadin auf den Triathlon Weltcup in Lausanne vorbereitet, zeitgleich auf das Rad. Da sich keiner der beiden absetzen konnte, kamen sie auch zum zweiten Wechsel gemeinsam, bevor im abschliessenden sechs Kilometer Lauf Colucci Zehnder definitiv und deutlich distanzierte. «Colucci war im zweiten Lauf einfach stärker, ich konnte ihm nicht mehr folgen. Dennoch bin ich zufrieden» blickte der ebenfalls direkt aus dem Trainingslager angereiste Zehnder auf den Wettkampf zurück. Der drittklassierte Valentin Fridelance absolvierte ein einsames Rennen.  Aufgrund der Lücke von einer Minute nach dem ersten Lauf war die von hinten drohende Gefahr bescheiden, nach vorne war Fridelance auf der Radstrecke nicht in der Lage Zeit gut zu machen.

 

Duathlon St.Moritz.
6 km Laufen, 20 km Radfahren, 6 km Laufen.
Männer:

1. Reinaldo Colucci (BRA) 1:18:18.
2. Fabian Zehnder (Wädenswil/ TG Hütten) 1:11 min zurück.
3. Valentin Fridelance (St.Barthelemy/ Triathlon Club Yverdon les Bains) 2:30.
4. Andreas Kälin (Wollerau) 2:42.
5. Dominik Reich (Henggart/ TG Hütten) 3:32.
6. Marc Widmer (Horgen/ Tempo-Sport) 3:36.

 

Frauen:
1. Nicola Spirig (Bachenbülach/ Impuls Triathlon Club Bülach) 1:24:39.
2. Melanie Maurer (Liebefeld) 2:07 min zurück.
3. Nathalie Bleiker (Stans) 15:12.
4. Jolanda Bauhofer (Amsoldingen) 16:58.
5. Justine Stephani (Team Koach) 20:31.
6. Corry Stucki 23:09.

 

Zwischenstand Eisenhorn Swiss Duathlon Ranking (nach 8 von 10 Rennen)
Männer

1. Felix Köhler (Basel) 7972 Punkte.
2. Fabian Zehnder (Wädenswil/ TG Hütten) 7917.
3. Valentin Fridelance (St.Barthelemy/ Triathlon Club Yverdon les Bains) 7757.

 

Frauen
1. Melanie Maurer (Liebefeld) 8000 Punkte
2. Nathalie Bleiker (Stans) 7120.
3. Jolanda Bauhofer (Amsoldingen) 7004.

Tri Circuit Nyon: Andreas Grütter und Mélanie Guyot holen sich den Tagessieg

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Nach vierwöchiger Tri Cricuit-Pause wurde das sechste Rennen in der Kategorie Competition in Nyon ausgetragen. Bei optimalen Schwimmkonditionen starteten die Athleten den Wettkampf im Genfersee. «Die Wasserkonditionen waren optimal», freute sich Svenja Thoes (GER) im Ziel. Geschwommen wurde über 2 Runden je 750 Meter. Nach 21:13 Minuten verliess Jean-Marc Vaucher (Bursins/Cercle des Nageurs de Nyon) das Wasser als Erster. Allerdings konnte er von der guten Ausgangslage nicht profitieren und viel in der Folge zurück. Im Anschluss wurde das Feld von Thomas Bouyer (Genève/Triathlon Club de Genève) angeführt, bevor sich Andreas Grütter (Bern/3athlon Bern) nach der dritten Radrunden an die Spitze setzte. Dabei befand sich Grütter nach dem Schwimmen an Position 17. In der Folge liess Grütter nichts mehr anbrennen und holte sich den Tagessieg mit einer Zeit von 2:11:53. Ähnlich erging es dem Zweitplatzierten Bruno Invernizzi (Quartino/Tri Team Ticino). Nach verhaltenem Schwimmstart, rollte er das Feld von hinten auf und sicherte sich mit guter Rad-und Laufleistung den zweiten Platz. Als Dritter überquerte Patrick Wallimann (Jonen) die Ziellinie.

 

Bei den Frauen dominierte Rahel Schnetzler (Jona) das Schwimmen. Nach 23:12 Minuten verliess sie das Wasser, mit einem Vorsprung von 1:18 Minuten auf Mélanie Guyot (Vernier/Triathlon Club Genève), als Erste und führte das Rennen bis zur zweiten Radrunde an. Anschliessend wurde sie von Sophie Herzog und Guyot überholt. Dieses Tempo konnte Schnetzler nicht mitgehen und musste sich am Schluss mit Platz 6 zufriedengeben. Herzog und Guyot machten das Rennen bis zu zur letzten Runde spannend, wobei die Genferin das glücklichere Ende für sich behielt. Somit holte sich Guyot den Tagessieg. 38 Sekunden später folgte Herzog. An dritter Stelle platzierte sich Fanny Kleiner (Genève/Triathlon Club Genève).

 

Nach dem Rennen in Nyon übernimmt neu Bruno Invernizzi die Führung im Gesamtklassement. Bei den Frauen ändert sich nichts. Nach wie vor führt, die heute Abwesende, Brigitte McMahon (Baar/tri team zugerland).

 

Nyon. Triathlon de Nyon. Tri Circuit Competition.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Männer:
1. Andreas Grütter (Bern/3athlon Bern) 2:11:53.
2. Bruno Invernizzi (Quartino/Tri Team Ticino) 2:14 zurück.
3. Patrick Wallimann (Parmino Racing Team/Jonen) 3:25.
4. Julien Bossens (triathlon academy/Bourguillon) 3:29.
5. Sebastien Jossi (Confignon/Triathlon Club Genève) 3:35.
6. Mattia Bianchi (Monte Carasso/Tri Team Ticino) 6:31.

 

Frauen:
1. Mélanie Guyot (Vernier/Triathlon Club Genève) 2:28:20.
2. Sophie Herzog (Basel/SV beider Basel Triathlon Wildcats) 0:38 zurück.
3. Fanny Kleiner (Genève/Triathlon Club Genève) 3:45.
4. Malin Gren (Pfäffikon/MY sport team) 5:20.
5. Ramona Rieder (Mettmenhasli/TG Hütten) 5:26.
6. Rahel Schnetzler (Jona/NORCO Radbar Racing Team) 6:45.

 

Stand Tri Circuit Competition (6/10).
Männer:
1. Bruno Invernizzi (Quartino/Tri Team Ticino) 6733 Punkte.
2. Mattia Bianchi (Monte Carasso/Tri Team Ticino) 6614.
3. Carlos Cuenca (Zürich/TriTeam Tempo-Sport) 6586.

 

Frauen:
1. Brigitte McMahon (Baar/tri team zugerland) 6956 Punkte.
2. Sophie Herzog (Basel/SV beider Basel Triathlon Wildcats) 6755.
3. Lina Miglar (Wallisellen/TG Hütten) 6727.

Links/

Andreas Grütter. Photo by Marc Götschmann

Max Studer und Estelle Perriard gewinnen National League Rennen in der Hitze von Nyon

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In einer veritablen Hitzeschlacht ging es für die Athletinnen und Athleten in Nyon über die Sprintdistanz gleichermassen um das Ranking in der National League und um den Schweizermeistertitel diversen Kategorien. Ohne die Anwesenheit der Schweizer Teilnehmer an den anstehenden Europameisterschaften in Glasgow, darunter Sylvain Fridelance als Sieger in Uri, war es bei den Männern eine Vierergruppe um den als Favoriten gehandelten Max Studer, die sich im Genfersee absetzen konnte. Dem Tempo, welches das Quartett auf dem Rad anschlug, hatte die Verfolgergruppe nichts entgegenzusetzen. Beim Wechsel auf die Laufstrecke wies sie einen Rückstand von 1:15 Minuten auf, womit unter anderem der in Sion siegreiche Maxime Fluri aus der Entscheidung um den Tagessieg herausfiel. Der schnellste Wechsel gelang bei den Führenden Max Studer, was für seine direkten Verfolger bedeutete, fortan nur noch seinen Rücken zu sehen. Vor Simon Westermann und Fabian Meeusen holte sich Max Studer mit einem Vorsprung von 45 Sekunden letztlich ungefährdet den Sieg und damit den Titel als U23-Schweizermeister, nachdem er in Uri bereits zum Vize-Schweizermeister in der Elitekategorie lief. „Nach dem harten Training während den letzten Wochen bin ich glücklich, ein solches Resultat erzielen zu können“, zeigt sich Studer nach dem Rennen zufrieden. In der Kategorie U20 kürte sich Ludovic Séchaud zum Schweizermeister, bei den U18 Luca Luberti. Die Führung im Ranking der National League bleibt bei Fabian Meeusen.

 

Bei den Frauen fehlte mit Julie Derron die Führende in der National League. Das Bild nach dem Schwimmen war indes dasselbe, wie bei den zwei bereits absolvierten Austragungen der National League: Anja Weber stieg an erster Position aus dem Wasser und begab sich solo auf die Radstrecke. Erst auf der zweiten Radrunde konnte Estelle Perriard die Lücke zu Weber schliessen und mit ihr zusammen einen Vorsprung von einer knappen halben Minute auf die dahinter liegende Dreiergruppe herausfahren. Der Vorsprung reichte Perriard und Weber, um den Tagessieg unter sich auszumachen. Durchsetzen konnte sich dabei die neue U23-Schweizermeisterin Estelle Perriard, die Anja Weber bis zum Ziel fast eine Minute abnahm. Für Letztere resultierte der U18-Schweizermeistertitel und die Führung im Ranking der National League. Den 3. Rang holte sich Loanne Duvoisin mit einem beachtlichen Lauf, der sie von der 10. Position beim zweiten Wechsel aufs Podest führte. Nach dem Rennen zeigte sich die Tagessiegerin Perriard überrascht über ihre Leistung: „Ich ging nicht mit der Erwartung ins Rennen, den Sieg einfahren zu können. Umso mehr freut mich dieser erste Rang und der U23-Schweizermeistertitel.“ Der Schweizermeistertitel bei den U20 Frauen geht an Leana Bissig.

 

Nyon. Triathlon de Nyon. National League / Schweizermeisterschaften U18, U20, U23.
750 m Schwimmen, 21.3 km Radfahren, 5 km Laufen.
National League Overall Männer:
1. Max Studer (Kestenholz/Tri Team Oensingen) 1:00:14.
2. Simon Westermann (Winterthur/TG Hütten) 0:44 Minuten zurück.
3. Fabian Meeusen (Horgen/TG Hütten) 0:56.
4. Felix Studer (Kestenholz/Tri Team Oensingen) 2:11.
5. Ludovic Séchaud (Bussigny/Triviera) 2:18.
6. Sasha Caterina (Minusio/TriUnion) 2:25.

 

Schweizermeisterschaft U23 Männer:
1. Max Studer (Kestenholz/Tri Team Oensingen) 1:00:14.
2. Simon Westermann (Winterthur/TG Hütten) 0:44.
3. Fabian Meeusen (Horgen/TG Hütten) 0:56.4.

 

Schweizermeisterschaft / National League U20 Männer:
1. Ludovic Séchaud (Bussigny/Triviera) 1:02:32.
2. Sasha Caterina (Minusio/TriUnion) 0:07.
3. Sven Thalmann (Aarau/Tri Team Oensingen) 0:11.

 

Schweizermeisterschaft / National League U18 Männer:
1. Luca Luberti (Crassier/CNN Tri Nyon) 1:04:22.
2. Loïc Triponez (Bassins/CNN Tri Nyon) 0:28.
3. Martin Sauser (Leysin/Triviera) 0:40.

 

National League Overall Frauen:
1. Estelle Perriard (Colombier/Atlet) 1:09:18.
2. Anja Weber (Hinwil/TG Hütten) 0:59.
3. Loanne Duvoisin (Les Geneveys-sur-Coffrane/Red-Fish Neuchâtel) 1:42.
4. Cathia Schär (Mézières VD/Triviera) 1:53.
5. Leana Bissig (Holzhäusern/tri team Zugerland) 1:59.
6. Olivia Keiser (Oberwil b. Zug/Team Advantage) 2:32.

 

Schweizermeisterschaft U23 Frauen:
1. Estelle Perriard (Colombier/Atlet) 1:09:18.
2. Loanne Duvoisin (Les Geneveys-sur-Coffrane/ Red-Fish Neuchâtel) 1:42.
3. Jana Petr (Solothurn/Tri Team Oensingen) 4:59.

 

Schweizermeisterschaft / National League U20 Frauen:
1. Leana Bissig (Holzhäusern/tri team Zugerland) 1:11:17.
2. Olivia Keiser (Oberwil b. Zug/Team Advantage) 0:33.
3. Elia Betschen (Montmollin/RedFish) 1:18.

 

Schweizermeisterschaft / National League U18 Frauen:
1. Anja Weber (Hinwil/TG Hütten) 1:10:17.
2. Cathia Schär (Mézières VD/Triviera) 0:54.
3. Livia Wespe (Schmerikon/Jtri) 1:41.

 

Zwischenstand National League (3/4):
Elite Männer:
1. Fabian Meeusen 475 Punkte.
2. Felix Studer 465.
3. Sasha Caterina 445.

 

U20 Männer:
1. Sasha Caterina 560.
2. Ludovic Séchaud 520.
3. Sven Thalmann 495.

 

U18 Männer:
1. Loïc Triponez 580.
2. Luca Luberti 560.
3. Martin Sauser 428.

 

Elite Frauen:
1. Anja Weber 442.
2. Nora Gmür 391.
3. Livia Wespe 390.

 

U20 Frauen:
1. Leana Bissig 555.
2. Elia Betschen 545.
3. Olivia Keiser 510.

 

U18 Frauen:
1. Anja Weber 555.
2. Nora Gmür 525.
3. Livia Wespe 485.
3. Fanny Nussberger 485.

Vorschau Triathlon Europameisterschaft Glasgow

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Bereits fünfmal konnte sich Nicola Spirig als Triathlon Europameisterin feiern lassen (2009, 2010, 2012, 2014 und 2015), nun soll in Glasgow eine weitere Medaille oder sogar ein weiterer Titel dazukommen. Bei ihrem bislang einzigem internationalen Einzelstart 2018 klassierte sich Spirig beim zur WM-Serie zählenden Wettkampf in Hamburg über die Sprintdistanz als drittbeste Europäerin hinter Cassandre Beaugrand (FRA) und Laura Lindemann (GER) auf Rang vier. «Die anspruchsvollen Rad- und Laufstrecken entsprechen den Fähigkeiten mehr als die Strecke in Hamburg», betont der Schweizer National Coach Gordon Crawford. Der Schotte, der aus dem rund 45 km nordöstlich von Glasgow gelegenen Stirling stammt, verweist zudem darauf, dass bei Lufttemperaturen von 16 bis 17 Grad das Schwimmen im Strathcycle Loch mit Neopren erfolgt, was Spirig ebenfalls entgegenkommt. «Das Ziel ist mindestens eine Medaille, im besten Fall der Titel», so Crawford.

 

Auch in der Mixed Team Relay kann das Schweizer Team um die Medaillen mitkämpfen. Im Ranking des Weltverbandes ITU liegen die Schweizer als viertbeste europäische Nation aktuell auf Rang acht, für Tokyo 2020 erhalten die Top 7 Nationen je zwei Quotenplätze für Männer und Frauen. In Glasgow muss Coach Crawford zwar weiterhin auf die rekonvaleszente Jolanda Annen verzichten, ihm stehen aber mit Nicola Spirig, Andrea Salvisberg, Sylvain Fridelance und Adrien Briffod die derzeit stärksten Athleten zur Verfügung. Als zweite Frau im Team wird Lisa Berger zum Einsatz kommen.

 

Im Einzelrennen hat Sylvain Fridelance vor zwei Wochen in Edmonton mit dem 15. Rang, seiner bislang beste Klassierung in der WM-Serie, seinen aktuellen Formstand unter Beweis gestellt. «Andrea Salvisberg hat seit Leeds gut trainiert und in Hamburg eine starke Leistung auf dem Rad gezeigt», berichtet Gordon Crawford. Der dritte Schweizer, Adrien Briffod, blickt im Formaufbau im Anschluss an die Verletzungspause (Sturz in Sion) auf den 17. Rang an der Sprint-EM in Tartu zurück.

 

In Glasgow fehlen mit Mario Mola (ESP), Vincent Luis (FRA), Vicky Holland (GBR) und Rachel Klamer (NED) die in den Top 3 der WM-Serie klassierten Europäer. Die Startnummer 1 tragen Jessica Learmonth (GBR) und Joao Silva (POR).

 

Die Schweizer in Glasgow

Elite Männer

  • Adrien Briffod (Vevey/Atlet)
  • Sylvain Fridelance (St. Barthélemy/Triathlon Club Yverdon)
  • Andrea Salvisberg (Wallisellen/MY sport Trophy Bike)

 

Elite Frauen

  • Lisa Berger (Grosshöchstetten/Triathlon Club Solothurn); nur Mixed Team Relay
  • Nicola Spirig (Bachenbülach/Impuls Triathlon Club Bülach)

 

Distanz und Zeitplan EM individual

  • 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen)
  • Start Elite Frauen: Donnerstag, 9. August, 14:30 Uhr MESZ
  • Start Elite Männer: Freitag, 10. August, 17:00 Uhr MESZ

 

Distanz und Zeitplan Mixed Team Relay (Samstag, 11. August)

  • 300 m Schwimmen, 6.7 km Radfahren, 1.5 km Laufen)
  • Start: 18:35 Uhr MESZ

 

Live

  • europeanchampionships.com
  • SRF2
  • https://europe.triathlon.org/live/

 

Stand Mixed Relay Olympic Qualification Ranking:
1. USA 2396.
2. Australien 2358.
3. Frankreich 2073.
8. Schweiz 1461.

Links/


Gold in Glasgow! Nicola Spirig holt den sechsten EM-Titel

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Nicola Spirig reisst im Ziel das Banner über den Kopf und jubelt. Über ihren sechsten EM-Titel und darüber, dass sie es geschafft hat, am entscheidenden Tag bereit zu sein. Mit ihrem Palmarès und nach dem starken Comeback in Hamburg reiste Spirig als Mitfavoritin nach Glasgow. Ein Selbstläufer war das Rennen dennoch nicht. Im Gegenteil: „Ich musste auf der Strecke hart arbeiten, damit heute alles aufging,“ so Spirig im Ziel.

 

Der Auftakt in das Rennen über die olympische Distanz gestaltete sich erwartungsgemäss. Mit der Titelverteidigerin Jessica Learmonth und Cassandre Beaugrand setzen sich im Wasser zwei starke Schwimmerinnen ab und distanzierten das Feld, in dem auch Spirig mitschwamm, um 30 Sekunden. Dass die Britin und die Französin den Vorsprung auf der Radstrecke zunächst ausbauen konnten, lag nicht zuletzt an einem Sturz in der Verfolgerinnengruppe auf der ersten von sechs Radrunden. Spirig, die unbeschadet davonkam, nutzte die Gelegenheit um das Feld zu sprengen und sich solo auf die Verfolgung zu begeben: „Ich konnte mich auf dem Rad während langer Zeit auf mich selbst konzentrieren, was ein Vorteil war.“ Über 30 Kilometer hinweg gelang es Spirig den Rückstand auf Learmonth und Beaugrand fortwährend zu verringern, derweil sich der Vorsprung gegenüber dem Verfolgerinnenfeld akzentuierte. Als die Schweizerin auf Runde fünf zum Spitzenduo aufschloss, schien der Kampf um die Medaillen entschieden zu sein, und als Spirig und Learmonth unmittelbar danach Beaugrand nachhaltig stehen liessen auch jener um die zwei obersten Treppchen des Podests. Bis zum zweiten Wechsel resultierte für die Führenden ein Vorsprung von 1:52 Minuten auf Beaugrand und von 3:04 Minuten auf die dahinterliegende Verfolgerinnengruppe. Auf der Laufstrecke versuchte Spirig von Beginn weg auch zur letzten verbliebenen Konkurrentin Distanz zu schaffen. Zwar blieb der Vorsprung mit 15 Sekunden lange gering und Spirig in Learmonths Sichtweite. Dank eines konstanten Laufs, auf dem sich die 36-jährige keinerlei Schwäche anmerken liess, blieb Spirig bis zum Zieleinlauf und ihrem Jubel vorne. Learmonth nahm sie 33 Sekunden ab, Beaugrand 1:44 Minuten.

 

Das Rennen war für Spirig aufgegangen, der Triumph perfekt. Dass sie trotz nur eines Wettkampfs auf internationalem Level in dieser Saison die erforderliche Leistung am entscheidenden Tag abrufen kann, beschreibt Marianne Rossi, Chefin Leistungssport bei Swiss Triathlon, als ausserordentliche Fähigkeit Spirigs: „Der EM-Titel ist als grandiose Leistung einzustufen. Nicola zeigte damit ihre Klasse, und dass sie ein Champion ist.“ Auch die Athletin selbst schätzt als eine ihrer grössten Stärken ein, am Tag-X körperlich und mental Topleistungen abliefern zu können. Dank einer solchen kann sie sich in Glasgow als Europameisterin feiern lassen – zum sechsten Mal, womit sie den neuen Rekord stellt.

 

Glasgow (GBR). Triathlon Europameisterschaft.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Elite Frauen.

1. Nicola Spirig (Bachenbülach/Impuls Triathlon Club Bülach) 1:59:13.
2. Jessica Learmonth (GBR) 0:33 Minuten zurück.
3. Cassandre Beaugrand (FRA) 1:44.
4. Laura Lindemann (GER) 2:29.
5. Claire Michel (BEL) 2:53.
6. Vendula Frintova (CZE) 2:53.

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Nicola Spirig ist zum 6. Mal Triathlon Europameisterin. Photo by Talin Marino

Andrea Salvisberg in Glasgow als bester Schweizer auf Rang 12

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Der Sprung in das kühle Nass des Strathclyde Loch erwies sich aus Schweizer Sicht nicht als Auftakt zu einem neuerlichen Triumphlauf nach dem Sieg Nicola Spirigs am Vortag. Standesgemäss war es der Slowake Richard Varga, der im Wasser das Tempo bestimmte und erste Lücken aufriss. Sylvain Fridelance und Adrien Briffod verloren bereits beim Ausstieg aus dem Wasser den Kontakt zu den Führenden und gingen in Verfolgergruppen auf die 40 Radkilometer. Zunächst aussichtsreicher präsentierte sich die Situation für Andrea Salvisberg. Dank eines Efforts schwamm er die Lücke nach vorne zu und nahm die Radstrecke mit wenigen Sekunden Rückstand auf die Spitze in Angriff.

 

Dass diese in Reichweite lag, bewies der Belgier Marten Van Riel, der zur Spitzengruppe aufschloss, dem Salvisberg jedoch nicht zu folgen imstande war. „Rückblickend war es ein taktischer Fehler, nicht an Van Riel dran zu bleiben. Ich hatte heute aber schlichtweg nicht die Beine, um sein Tempo mitzugehen,“ so Salvisberg zum entscheidenden Moment auf der Radstrecke. Kurz nach dem verpassten Anschluss wurde das Trio mit Salvisberg von der ersten Verfolgergruppe geschluckt, in der auch Fridelance fuhr. 40 Sekunden dahinter war es Briffod, der zu einem Effort ansetzte und versuchte, den Zusammenschluss der zwei Verfolgergruppen herbeizuführen. In der Führungsarbeit weitgehend auf sich alleine gestellt, musste der Schweizer das Unternehmen nach zwei von sechs Runden jedoch einstellen. An der Komposition der Gruppen änderte sich bis zum zweiten Wechsel nichts mehr. Die Gruppe um Salvisberg verlor auf die von Pierre Le Corre und Alistair Brownlee angeführte Spitze 1:20 Minuten, jene von Briffod weitere 1:30 Minuten.

 

Im Kampf um die Medaillen mischten die Schweizer damit nicht mehr mit. Zu seinen Gunsten entscheiden konnte diesen Pierre Le Corre. Nach 5 Kilometern distanzierte der Franzose den Favoriten Alistair Brownlee, der das Podest als Vierter verpasste. Den EM-Titel holte sich Le Corre 11 Sekunden vor dem aus der zweiten Gruppe in den Lauf gestarteten Fernando Alarza aus Spanien. Bronze ging an den Belgier Van Riel, den zwischenzeitlichen Fahrgefährten Salvisbergs. Für Letzeren machte sich die intensive Vorbereitung mit einem zufriedenstellenden Lauf bezahlt, der ihn auf den 12. Schlussrang mit 2:42 Minuten Rückstand führte: „Die Top 10 waren heute das Mindestziel, an einem perfekten Tag liegt gar eine Medaille in Reichweite. Zufrieden bin ich mit dem Resultat folglich nicht.“

 

Die exakt gleiche Zeit wie Salvisberg lief mit 33:15 Minuten Briffod, was, aus der dritten Gruppe gestartet, den 26. Rang bedeutete. „Zu Beginn der Saison wäre das Resultat eine bittere Enttäuschung gewesen. Angesichts der letzten Monate geht das Rennen heute aber in Ordnung und stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Rennen,“ so Briffod im Ziel mit Blick auf seine bisherige von Stürzen und gesundheitlichen Problemen durchzogene Saison. Nach hinten orientieren musste sich auf der Laufstrecke Sylvain Fridelance, der das Rennen mit muskulären Problemen zu Ende lief und auf dem 25. Rang beendete. Von einer durchzogenen Leistung aus Schweizer Sicht spricht die Chefin Leistungssport bei Swiss Triathlon, Marianne Rossi: „Jeder hatte seine starken, aber auch schwachen Momente.“

 

Glasgow (GBR). Triathlon Europameisterschaft. Elite Männer.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
1. Pierre Le Corre (FRA) 1:47:17.
2. Fernando Alarza (ESP) 0:11 Minuten zurück.
3. Marten Van Riel (BEL) 0:23.
4. Alistair Brownlee (GER) 0:55.
5. Jelle Geens (BEL) 1:30.
6. Tamás Tóth (HUN) 1:36.
12. Andrea Salvisberg (SUI, Wallisellen/MY sport Trophy Bike) 2:42.
25. Sylvain Fridelance (SUI, St. Barthélemy/Triathlon Club Yverdon) 4:09.
26. Adrien Briffod (SUI, Vevey/Atlet) 4:10.

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Andrea Salvisberg. Photo by Talin Marino

Silberner Abschluss in Glasgow – Die Schweiz auf Rang zwei im Mixed Team Relay

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Nach vier Sprüngen ins Wasser, viermaligem Pushen auf der Radstrecke und vierfach mit letzter Kraft absolvierten 1.5 Laufkilometern können sich die vier Schweizer Athleten als Vize-Europameister im Mixed Team Relay feiern lassen. Für einmal jubeln die Triathleten nicht als Einzelkämpfer, sondern in der Equipe. „Wir haben zusammen gelitten, und jetzt jubeln wir zusammen,“ beschreibt Nicola Spirig Stimmungslage im Schweizer Lager nach dem Rennen.

 

Mit einer soliden Leistung ins Rennen startete für die Schweiz Lisa Berger, die sich über weite Strecken in der Spitzengruppe halten konnte und an sechster Position an Andrea Salvisberg übergab. Dieser hatte nach seinem gestrigen „jour sans“ im Einzelrennen auf der Radstrecke die Beine, um die Lücke zum zwischenzeitlich entwischten Europameister Pierre Le Corre zu schliessen. Ein entscheidender Moment, wie Salvisberg im Ziel resümierte: „Wir wollten Nicola Spirig an möglichst aussichtsreicher Position ins Rennen schicken.“ Dank seiner Leistung auf dem Rad und eines starken Laufabschnitts hielt Salvisberg die Schweiz in Reichweite zur Spitze und lancierte Spirig wiederum an Position sechs.

 

Über die 300 Meter Schwimmen vermochte die sechsfache Europameisterin nichts auszurichten. Umso nachhaltiger erwies sich hingegen ihre Performance auf den 6.7 Radkilometern. Nicht nur fuhr sie die 16 Sekunden Rückstand auf das Führungsquartett mit Frankreich, Belgien, Portugal und Ungarn zu. Unmittelbar nach dem Zusammenschluss liess Spirig die Konkurrenz mit einem satten Antritt stehen und distanzierte sie um weitere 16 Sekunden, von denen bis zur vierten und letzten Ablösung 8 Sekunden auf die starke Läuferin Cassandre Beaugrand aus Frankreich übrigblieben. Ihre Leistung betrachtete Spirig im Nachhinein als „Schlüsselmoment“, nicht aber als alles entscheidenden Faktor: „Das Mixed Team Relay wird von vier Athleten entschieden, eine Topleistung bedarf es von jedem.“

 

Als letzter Athlet für die Schweiz startete Sylvain Fridelance ins Rennen. Nach dem Effort von Spirig tat er dies an erster Position, was vorderhand mit Leistungsdruck einherging: „Als Nicola an mich übergab zitterte ich förmlich.“ Seiner Leistung tat dies indes kein Abbruch. Zusammen mit dem im Wasser aufschliessenden Dorian Coninx hielt Fridelance die weiteren Verfolger auf Distanz und nahm die Laufstrecke zeitgleich mit dem Franzosen in Angriff. Auf dieser setzte sich der im Einzelbewerb nicht gestartete Coninx rasch ab. Fridelance liess sich davon nicht irritieren und lief 11 Sekunden hinter Coninx und 11 Sekunden vor dem Belgier Marten van Riel auf silberner Position ins Ziel, wo ihn die Teamkollegen jubelnd erwarteten.

 

Nach der Heim-EM in Genf im Jahr 2015 holt die Schweiz damit zum zweiten Mal Silber im Mixed Team Relay. Ein Erfolg, den die Athleten im Ziel unisono als „phänomenal“ bezeichneten. „An einem solchen Anlass gemeinsam ein Erfolgserlebnis verbuchen zu können fühlt sich grossartig an. Dass man im Team kämpft, ist dabei eine zusätzliche Motivationsspritze“, fasste Lisa Berger den im Quartett erarbeiteten Erfolg zusammen. Von einer „perfekten“ Leistung spricht auch Marianne Rossi, Chefin Leistungssport bei Swiss Triathlon. „Jeder ist heute über sich hinausgewachsen und hat umgesetzt, was wir im Vorfeld besprochen haben.“ Bedeutsam sind die Silbermedaillen in Glasgow nicht zuletzt auch hinsichtlich weiterer Grossanlässe, allen voran den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo. Dank dem zweiten Rang an den Europameisterschaften schiebt sich die Schweiz im Mixed Team Olympic Qualification Ranking um zwei Position nach vorne und liegt wieder auf dem sechsten Rang und damit auf Kurs für weitere Erfolgsmomente.

 

Glasgow (GBR). Triathlon Europameisterschaft. Mixed Team Relay.
Je 300 m Schwimmen, 6.7 km Radfahren, 1.5 km Laufen.
1. Frankreich (Leonie Periault, Pierre Le Corre, Cassandre Beaugrand, Dorian Coninx) 1:15:07.
2. Schweiz (Lisa Berger, Andrea Salvisberg, Nicola Spirig, Sylvain Fridelance) 0:11 Minuten zurück.
3. Belgien (Claire Michel, Jelle Geens, Valerie Barthelemy, Marten Van Riel) 0:22.
4. Ungarn (Zsófia Kovács, Tamás Tóth, Zsanett Bragmayer, Márk Dévay) 0:59.
5. Denmark (Anne Holm, Emil Holm, Alberte Kjær Pedersen, Andreas Schilling) 1:21.
6. Deutschland (Bianca Bogen, Jonas Schomburg, Laura Lindemann, Gabriel Allgayer) 1:29.

 

Mixed Team Olympic Qualification Ranking:
1. USA 2395.
2. Australien 2358.
3. Frankreich 2334.
6. Schweiz 1722.

Weltcup Lausanne: Nicola Spirig Favoritin – Rennen live am TV

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Für die Schweizer Triathlon Elite geht es nach dem sechsten EM-Gold in Glasgow durch Nicola Spirig und Team-Silber Schlag auf Schlag weiter. Am kommenden Samstag gilt es beim Weltcup in Lausanne, sich dem Heimpublikum auf den Strecken des Finales der WM-Serie 2019 zu präsentieren und gegen die erweiterte Weltelite zu kämpfen.

 

Im Feld der Frauen werden alle Augen auf Nicola Spirig gerichtet sein. «Die Radstrecke in Lausanne spielt Nicola in die Karten», stellt Marianne Rossi, Chef Leistungssport Swiss Triathlon fest. Auf jeder der sieben Radrunden sind zwei Anstiege zu bewältigen, was rund 700 m Steigung ergibt. Zudem ist der 5.7 km lange Kurs durch diverse Kurven und Kreisel technisch anspruchsvoll. Zum Kreis der Podestanwärterinnen gehören in der Olympischen Hauptstadt die U23-Weltmeisterin Tamara Gormann (USA), Junioren Weltmeisterin Taylor Knibb (USA) sowie schnellen Läuferinnen Jessica Broderick, Nicole Welling (beide USA) und Miriam Casillas (ESP). Das Schweizer Team umfasst neben Nicola Spirig noch Lisa Berger, die dank einer guten Leistung zum Gewinn von Team-Silber in Glasgow beitrug, die U23-Schweizermeisterin Estelle Perriard sowie Alissa König (Vierte Europacup Olszytun/POL). Ebenfalls dabei ist die in Oberglatt ZH wohnende Tschechin Petra Kurikova.

 

Bei den Männern umfasst das Startfeld nicht weniger als fünf Schweizer Athleten. «Die Strecke in Lausanne kommt den guten Radfahrer entgegen», erläutert Marianne Rossi, die von Andrea Salvisberg, Adrian Briffod und Sylvain Fridelance eine Klassierung in den Top 10 bis 15 erhofft. Während es für Simon Westermann zur Premiere auf Weltcup-Niveau kommt, absolviert Max Studer sein viertes Weltcup-Rennen in dieser Saison. Das Feld in Lausanne wird angeführt von der norwegischen Armada mit Caspar Stornes, Kristian Blummenfelt und Gustav Iden, die beim WM-Serien-Rennen auf den Bermudas gleich alle drei Podestplätze belegten. Mit Startnummer 2 in den Wettkampf geht der Brite Jonathan Brownlee, zweiter in Rio 2016.

 

Der Wettkampf der Frauen sowie der Männer wird im Schweizer Fernsehen ab 12.55 bzw. 15.55 Uhr live auf SRF 2, RTS 2 und RTI La2 live übertragen.

 

Im Paratriathlon (Samstag, 07h30) ist die Schweiz mit Stephanie Baumann (Sirnach TG) vertreten.

 

Die Schweizer in Lausanne

Elite Männer

  • Adrien Briffod (Vevey/Atlet)
  • Sylvain Fridelance (St. Barthélemy/Triathlon Club Yverdon)
  • Andrea Salvisberg (Wallisellen/MY sport Trophy Bike)
  • Max Studer (Kestenholz/Tri Team Oensingen)
  • Simon Westermann (Winterthur/TG Hütten)

 

Elite Frauen

  • Lisa Berger (Grosshöchstetten/Triathlon Club Solothurn); nur Mixed Team Relay
  • Alissa König (Dürnten/TG Hütten)
  • Estelle Perriard (Colombier VD/Atlet)
  • Nicola Spirig (Bachenbülach/Impuls Triathlon Club Bülach)

 

Distanz und Zeitplan

  • 1500 m Schwimmen, 40.1 km Radfahren, 10 km Laufen
  • Start Elite Frauen: 13:00 Uhr MESZ
  • Start Elite Männer: 16:00 Uhr MESZ

 

Paratriathlon Weltcup

  • Athletin: Stephanie Baumann (Sirnach TG/finishers winterthur)
  • 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen)
  • Start: 07:30 Uhr MESZ

 

Live

  • SRF2, RTS2, RSI La 2 ab 12.55 und 15.55 Uhr
  • https://www.datasport.com/live/search/?racenr=20506

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Nicola Spirig. Photo by Talin Marino

Team Atlet erneut Team Schweizermeister

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Noch beim letzten Wechsel war die Reihenfolge der Teams ganz anders als dann zum guten Schluss die Klassierungen auf dem Podest. Als erster sprang Sven Thalmann für das Triteam Oensingen in den Genfersee, ihm folgten Atlet (Maxime Fluri), TG Hütten (Frederik Staal) und Triathlon Club Genève (Thomas Huwiler). Triviera 1 mit Ludovic Séchaud lag zu diesem Zeitpunkt 20 Sekunden vom Podestplatz entfernt. Nach dem Schwimmen und dem ersten Wechsel hatte sich Triviera 1 bereist vor das Genfer Team gesetzt, nach den 4.8 Radkilometern war auch die TG Hütten bezwungen. Ebenfalls auf dem letzten Teil des Radfahrens hatte sich Atlet vor Oensingen gesetzt. An der Reihenfolge sollte sich auf dem verkürzten Weg bis ins Ziel nichts mehr ändern: Atlet, in diesem Jahr mit Alexia Bailly, Thibaut Decurnex, Ludivine Dufour und Maxime Fluri sicherte sich zum zweiten Mal in Folge in den SM Titel. Silber und Bronze ging an das Triteam Oensingen und Triveira 1.

 

Lausanne. SM Mixed Team Relay.
300 m Schwimmen, 4.8 km Radfahren, 1.6 km Laufen (letzter Athlet nur 1 statt 2 Runden Laufen).
1. Atlet (Alexia Bailly, Thibaut Decurnex, Ludivine Dufour, Maxime Fluri) 1:13:58.
2. Triteam Oensingen (Jana Petr, Jan Thalmann, Carmen Bucher, Sven Thalmann) 0:19 Minuten zurück.
3. Triviera 1 (Emma Bilham, Malik Joye, Edmée Lachat, Ludovic Séchaud) 0:53.

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Photo by Reinhard Standke

Hürzeler am Inferno Triathlon zum Fünften, Berlinger mit Streckenrekord

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Als um 6.30 Uhr im Strandbad Thun der Startschuss fiel, warteten 155 Kilometer mit 5’500 Steigungsmeter verteilt auf vier Disziplinen auf die rund 450 Inferno-Athletinnen und -Athleten. Samuel Hürzeler, in Oberhofen als Zweiter aus dem Wasser gestiegen, übernahm auf dem Rennrad früh die Führung. Der Deutsche Thomas Kaiser hinter ihm konnte die Distanz verkürzen, in Beatenberg betrug der Vorsprung von Hürzeler noch eine halbe Minute bevor der Berner Oberländer, welcher seit Juli als Profi unterwegs ist, in Ringgenberg seinen Kontrahenten vorbeiziehen lassen musste. Hürzeler konnte den Anschluss aber halten und die Führung vor Niederried zurückerobern. Bis Meiringen folgte ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitze des Rennens, bevor Hürzeler Tempo rausnahm und Kaiser so vorübergehend auf bis fünf Minuten davonziehen konnte. Auf dem Bike startete Hürzeler eine erneute Aufholjagd und befand sich auf der kleinen Scheidegg noch eine Minute hinter Kaiser, Rang drei hatte Ramon Krebs inne. Unmittelbar nach dem letzten Wechsel, 25 Kilometer und 2175 Höhenmeter vor dem Ziel, konnte Hürzeler Kaiser erneut überholen und ihn endgültig distanzieren. Hürzeler bewies, nur wenige Wochen nach der Teilnahme am Ironman Zürich, seine starke Form und erreichte das Ziel auf dem Schilthorngipfel schliesslich nur 1:19 Minuten über dem Streckenrekord. Während Kaiser seinen Podestplatz ins Ziel laufen konnte, verpasste Krebs dies. Rang drei sicherte Micha Güdel insbesondere dank einem starken Schlussteil bei seiner Inferno-Premiere.

 

Im Rennen der Frauen begab sich die Deutsche Lena Berlinger als erste auf ihr Rennrad, dahinter Renata Bucher als erste Verfolgerin. Die deutsche Triathlon-Meisterin über die Mitteldistanz behielt ihre Führungsposition, während hinten die Vorjahressiegerin Nina Brenn Rang um Rang gutmachte und auch Petra Eggenschwiler sich auf den dritten Zwischenplatz vorarbeitete. Auf dem Bike gelang es Brenn zwischenzeitlich die Führung zu übernehmen. Berlinger holte sich diese jedoch bald zurück, baute sie aus und gab sie bis ins Ziel nicht mehr her. Vielmehr unterbot die Deutsche, welche das erste Mal am Inferno Triathlon startete, die bisherige Streckenrekordzeit von Brenn um über sechs Minuten. Eggenschwiler, welche mit sechs Minuten Rückstand auf Brenn die Laufstrecke unter die Füsse nahm, konnte die Vorjahressiegerin ebenfalls noch distanzieren und klassierte sich wie im Vorjahr auf Rang zwei.

 

Inferno Triathlon.
3,1 km Schwimmen, 97 km Radfahren (2145m Steigung), 30km Mountain Bike (1180m), 25 km Laufen (2175m).
Pro Männer:

1. Samuel Hürzeler (Wilderswil, Triathlon Team Berner Oberland) 8:35:55.
2. Thomas Kaiser (GER) 9:02:58 h, 27:02 min zurück.
3. Micha Güdel (Bern) 9:13:01 h, 37:06.
4. Ramon Krebs (Münsingen, Swiss Duathletes) 9:17:12, 41:16.
5. Mathias Nüesch (Widnau, Tri Top Team Rheintal) 9:18:14, 42:18.
6. Raphael Wyss (Thalwil) 9:22:04, 46:08.

 

Pro Frauen:
1. Lena Berlinger (GER) 9:31:04 h.
2. Petra Eggenschwiler (Langendorf) 09:51:13, 20:08.
3. Nina Brenn (Flims Waldhaus) 9:53:38, 22:34.
4. Maya Chollet (Genf) 10:27:13, 56:09.

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Samuel Hürzeler. Photo by swiss-image.ch

Petra Eggenschwiler, Lena Berlinger und Nina Brenn. Photo by swiss-image.ch

Nicola Spirig gewinnt auch den Weltcup in Lausanne, Max Studer läuft auf Rang 11

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An der Hauptprobe zum WM Finale 2019 kam Nicola Spirig nach einem guten Schwimmen als erste Schweizerin auf Position 8 aus dem Genfer See und drückte mit dem Rad dem Wettkampf den Stempel auf. Bereits in der zweiten von sieben Radrunden, die jeweils zwei Steigungen mit 50 Höhenmetern aufwiesen, hatte sie die rund 40 Sekunden Rückstand auf die Spitze zugefahren. Danach gab es mehrere Wechsel an der Spitze. Schlussendlich setzte sich Spirig sich mit Verena Steinhauser (ITA), Taylor Knibb (USA) und Mathilde Gautier (FRA) ab, das Quartett kam mit zwei Minuten Vorsprung zum zweiten Wechsel. «Das Radfahren war muskulär sehr fordernd, ich hatte in den letzten drei Runden Krämpfe in den Oberschenkeln, und in den Finger fing es auch an», schilderte Spirig, die auch in den Laufschuhen das Tempo vor gab «Von Runde zu Runde stieg der Vorsprung was mir sehr recht war», sagte Spirig, die mit 51 Sekunden Vorsprung auf Juniorenweltmeisterin Knibb siegte, dritte wurde Steinhauser.

 

Das Rennen der Männer begann mit einer ausgezeichneten Schwimmleistung von Andrea Salvisberg, der als Vierter zum ersten Wechsel kam. In der ersten Runde konnte er sich gemeinsam mit dem Briten Jonathan Brownlee etwas absetzen, das Duo wurde jedoch bald eingeholt. Kurz darauf wurde das Heimpublikum in Lausanne, das das Rennen dank der Liveübertragung des Schweizer Fernsehens auch auf dem Mobiltelefon verfolgte, von den Bildern eines Sturzes aufgeschreckt. Salvisberg und ein weiterer Athlet waren womöglich mit einem Absperrgitter kollidiert. Der Schweizer hielt sich das linke Handgelenk, die Abklärungen im Spital waren am Abend noch im Gange. An der Spitze des Radrennens bildete sich dann eine 33-köpfige Führungsgruppe, in der auch alle Schweizer dabei waren. Auf den 10 km Laufen setzte eine 4er Gruppe ab aus der sich der Norweger Gustav Iden mit 30 Sekunden Vorsprung auf Jonathan Brownlee den ersten Weltcupsieg sicherte. Dritte wurde Kristian Blummenfelt (NOR), als bester Schweizer kam Max Studer auf Rang 11.

 

(wird ergänzt)

 

Lausanne. Triathlon Weltcup.
1.5 km Schwimmen, 40.1 km Radfahren, 10 km Laufen.
Männer:
1. Gustav Iden (NOR) 1:49:48.
2. Jonathan Brownlee (GBR) 0:30 Minuten zurück.
3. Kristian Blummenfelt (NOR) 0:36.
11. Max Studer (SUI, Kestenholz/Triteam Oensingen) 2:02.
15. Sylvain Fridelance (SUI, St. Barthélemy/Triathlon Club Yverdon) 2:37.
27. Simon Westermann (SUI, Winterthur/TG Hütten) 5:06.
29. Adrien Briffod (SUI, Vevey/Atlet) 5:25.
Aufgegeben: Andrea Salvisberg (SUI, Wallisellen/My Sport Trophy Bike): Sturz in der dritten Radrunde.

 

Frauen:
1. Nicola Spirig (SUI, Bachenbülach/Impuls Triathlon Club Bülach) 2:05:11.
2. Taylor Knibb (USA) 0:51.
3. Verena Steinhauser (ITA) 1:13.
20. Lisa Berger (SUI, Grosshöchstetten/Triathlon Club Solothurn) 5:25.
21. Estelle Perriard (SUI, Colombier VD/Atlet) 6:17.
aufgegeben: Alissa König (SUI, Dürnten/TG Hütten): in der zweiten Laufrunde.

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Nicola Spirig. Photo by Reinhard Standke

Max Studer. Photo by Reinhard Standke


Dafflon Siebter in starkem Feld am XTERRA Deutschland (Vierter European Championship)

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Das X-Terra Deutschland, welches dieses Jahr zugleich als Europameisterschaft gilt, wurde zum elften Mal in Zittau nahe der polnischen und tschechischen Grenze ausgetragen. Im Rennen der Männer setzte sich der Favorit Bradley Weiss (RSA), seines Zeichens amtierender XTERRA-Europa-, Asien-Pazifik- und WM-Titelträger, durch und verwies den Vorjahressieger Sam Osborne (NZL) auf den zweiten Rang.

 

Xavier Dafflon gelang nach einem mässigen Schwimmen eine deutliche Leistungssteigerung. Auf dem Bike fuhr er die schnellste Zeit des Tages und auch im Laufen resultierte eine der besten Zeiten. Dies bedeutete im starken Feld schliesslich Rang sieben. Dafflon zeigte sich nach dem Rennen sehr zufrieden: «Bei diesem Teilnehmerfeld siebter und damit viertbester Europäer zu werden, stimmt mich positiv. Momentan kann ich mich auf meinen guten Fitnessstand verlassen.» Für ihn geht es bereits am kommenden Wochenende mit dem XTerra Finnland wettkampfmässig weiter.

 

Im Wettkampf der Frauen darf sich die Ungarin Brigitta Poor neu Europameisterin nennen. Karaskova (CZE), die letzte Woche in Polen gewann und nach dieser Saison zurücktreten wird, musste sich bei ihrer letzten Teilnahme in Zittau mit Rang zwei begnügen. Rang drei ging, wie bereits im Vorjahr, an Carina Wasle (AUT. Loanne Duvoisin und Angela Niklaus konnten im Kampf um die Medaillen nicht mittun sie belegten die Ränge 9 und 14.

 

Zittau (GER). XTERRA EM.
1,5 km Schwimmen, 36 km Bike, 10 km Crosslauf.
Männer:
1. Bradley Weiss (RSA) 2:31:50.
2. Sam Osborne (NZL) 2:11 min zurück.
3. Roger Serrano (ESP) 2:57.
7. Xavier Dafflon (SUI, Freiburg) 5:35.
22. Samuel Jud (SUI, Oetwil am See, LC Meilen Tri Team) 2:47:14.

Frauen:
1. Brigitta Poor (HUN) 2:56:27.
2. Helena Karaskova (CZE) 3:51.
3. Carina Wasle (AUT) 4:01.
9. Loanne Duvoisin (SUI, Les Geneveys-sur-Coffrane, Red-Fish Neuchâtel) 14:10.
14. Angela Niklaus (SUI, Langnau, Triathlon Team Emmental) 20:56

Vorschau Tri Circuit am Uster Triathlon

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Mit Uster und den folgenden Events in Locarno, Yverdon und dem Finale in Davos wird den Schweizer Triathleten ein abwechslungsreiches Programm geboten. Der Internationale Uster Triathlon erfüllt für TriathletInnen alle Wünsche an Startmöglichkeiten. Altersklassenathleten können in der Short-Distanz (TRI Circuit Experience, 0.5 km Schwimmen, 20 km 5 km Laufen) oder über die olympische Distanz (TRI Circuit Competition, 1.5 km / 40 km / 10 km) starten.

 

Ein heisser Kandidat für den Gesamtsieg des Tri Circuit dürfte Daniel Besse (Rushteam Ecublens) sein, der auch gleich von seinem Bruder Jean-Claude gefordert wird. In den einzelnen Altersklassen der Jahreswertung wird es zu spannenden Duellen kommen, z. B. zwischen Marcel Dürrenberger (TSV Anwil) und Christoph Schär (Gossau) in der AK 55-64.

 

Bei den Frauen kommt es in der AK 18-34 zur wiederholten Auflage des Zweikampfs zwischen Lina Miglar und Ramona Rieder (TG Hütten). Mit einer hohen Punktezahl könnten sogar beide an der derzeit noch nicht gemeldeten Sophie Herzog (Wildcats Swiss Triathlon Team/SV Basel) vorbeiziehen, der Führenden in der Jahreswertung AK 18-34.

 

In der AK35-44 dürfte Eva Wirthlin (Home of Triathlon St. Moritz) bei einem guten Rennen die Führung in der Jahreswertung übernehmen, was aber Delphine Bonnaud (Labergement sainte Marie) zu verhindern versuchen wird.

 

In erfahrenen Altersklassen stehen mit Maximiliana Itta (3star cats wallisellen, AK55-64) und Joerg Schläppi (Hintermann racing/SCUma, AK 65+) zwei Seriensieger am Start. Was für zwei tolle Vorbilder für alle Jüngeren!

 

Die Online-Anmeldung ist noch bis Freitagabend 23:59 Uhr möglich auf https://www.ustertriathlon.ch/anmeldung/,

Vorschau World Triathlon Series (WTS) Montréal

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Den dritten über die Olympische Distanz führenden Wettkampf innerhalb von zwei Wochen absolviert am Samstag in Montréal Nicola Spirig. Dominierte die Olympiasiegerin von 2012 die Rennen in Glasgow und Lausanne, trifft sie in der kanadischen Metropole auf die Top 6 des aktuellen Rankings der WM-Serie. Das Startfeld der Frauen wird beim vorletzten Serierennen angeführt von Katie Zeferes (USA), Vicky Holland (GBR), Rachel Klamer (NED), Kirsten Kasper (USA), Jessica Learmonth (GBR) und Georgia Taylor-Brown (GBR). Die im Ranking der WM-Wertung auf Platz 30 liegende Nicola Spirig steht mit Startnummer 18 am Start. Nach dem Schwimmen im alten Hafen führend Rad- und Laufstrecke durch das historische Zentrum. Der Startschuss für die Frauen fällt am Samstagabend um 19.30 Uhr Schweizer Zeit.

 

Einen Tag später wird der Wettkampf der Männer ohne Schweizer Beteiligung ausgetragen. Das Feld wird angeführt vom Spanier Mario Mola (ESP), der nach drei Siegen aktuell das Ranking anführt. Aus den Top 5 fehlt lediglich Vincent Luis (FRA), am Start stehen weiter Jacob Birthwistle, Richard Murray (RSA) und Fernando Alarza (ESP).

  

Die Schweizerin in Montreal

 

Elite Frauen

  • Nicola Spirig (Bachenbülach/Impuls Triathlon Club Bülach)

 

Distanz und Zeitplan WM Serie 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen)

  • Start Elite Frauen: Samstag, 25. August, 13:30 Uhr MESZ
  • Start Elite Männer: Sonntag, 26. August, 13:30 Uhr MESZ

 

Live

 

Kalender WM/World Triathlon Series 2018
• 25./26. August Montreal (CAN)
• 15./.16. September Gold Coast (AUS), Grand Final

 

Stand WM World Triathlon Series (6/8)
Männer:
1. Mario Mola (ESP) 4850 Punkte
2. Vincent Luis (FRA) 3810
3. Jacob Birtwhistle (AUS) 3245
30. Andrea Salvisberg (SUI) 888
39. Adrien Briffod (SUI) 579
41. Sylvain Fridelance (SUI) 554

 

Frauen:
1. Katie Zaferes (USA) 4170
2. Vicky Holland (GBR) 3579
3. Rachel Klamer (NED) 3098
30. Nicola Spirig (SUI) 791
59. Julie Derron (SUI) 167
67. Lisa Berger (SUI) 96

Vorschau National League Uster: Jolanda Annen gibt ihr Comeback

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Nach dem Jolanda Annen Ende April das WTS-Rennen auf den Bermudas Ende April wegen Knieschmerzen abbrechen musste, kann sie am Sonntag an der National League im Rahmen des Uster Triathlon ihr Comeback feiern. «Es ist speziell, am Sonntag an den Start zu gehen, nachdem ich sehr lange mit einer Verletzung zu kämpfen hatte», freut sich Annen auf den Wiedereinstieg in das Wettkampfgeschehen. «Seit einem Monat kann ich wieder Lauftrainings machen, ich freue mich einfach unglaublich auf das Rennen. Das Ziel ist es, Wettkampfpraxis zu sammeln, die Wechsel gut zu machen und dann wird sich zeigen, wohin es reicht».

 

Wird Annen beim Kampf um den Tagessieg ganz vorne dabei sein, kann sie bei der Vergabe der Podestplätze in der Gesamtwertung nicht mitreden. Hier können Julie Derron, Lisa Berger, Estelle Perriard oder Loanne Duvoisin noch in die Top 3 kommen. Beim Doppelsprint Triathlon nicht am Start sind u.a. die in der Serie Führende Anja Weber sowie deren Schwester Jasmin.

 

Die Verletzungen bei Andrea Salvisberg

Bei den Männern fehlt nach dem Sturz am Weltcup in Lausanne Andrea Salvisberg, der in Uster mit der Startnummer 1 hätte an den Start gehen sollen. «Es ist ein komplizierter Trümmerbruch der linken Hand, an der rechten Hand ist vorne am Zeigefinger ein Stück vom Knochen abgebrochen», erklärt Salvisberg. «Bei den Rippen ist es eine Quetschung, die mir bei Bewegen Schmerzen verursacht. «Ich kann sicher vier bis sechs Wochen nicht vollständig trainieren».

 

Somit richten sich die Augen auf die Schweizer Max Studer, Simon Westermann, Maxime Fluri, Felix Studer und Fabian Meeusen, die um die Top Ränge in der Tages- und Gesamtwertung kämpfen werden. Zu sind zwei Supersprint Triathlons über 300 m Schwimmen, 8 km Radfahren, und 2 km Laufen. Den Auftakt machen die Frauen um 13:25 Uhr, die Männer starten um 15.30 Uhr.

Spirig in Montreal auf Rang fünf

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Keine Medaille für die sechsfache Europameisterin. In Kanada verpasst Nicola Spirig Edelmetall deutlich. Die Bülacherin konnte auf der Rennstrecke in der historischen Altstadt von Montreal nicht mit der Konkurrenz mithalten. Dabei sah alles sehr vielversprechend aus.
Der Startschuss fiel im historischen Montrealer Hafen. Mit dem Sprung ins kühle Nass des Sankt-Lorenz-Stroms lancierten die Athletinnen um 1930 Uhr MEZ das vorletzte Serienrennen. Nicola Spirig zeigte im Wasser eine solide Leistung kämpfte aber mit verschiedenen Umständen:“ Der Start war speziell dass wir die Aufforderung  – on your marks – nicht hörten und plötzlich das Startsignal ertönte“, sagte Spirig nach dem Rennen. Ausserdem habe es viele Rangeleien Im Wasser und um die Bojen gegeben. Spirig wechselte mit einem Rückstand von etwas über einer Minute auf die Radstrecke.

 

Dort machte sie wie gewohnt Zeit gut. So formierten sich die ärgsten Konkurrentinnen um die Schweizerin. „Das Radfahren empfand ich heute als relativ streng“, sagte Spirig. Dies auch weil sie gemeinsam mit Taylor Knibb besonders viel Führungsarbeit leistete und die Verfolgergruppe an die 3er Spitze heranführte. Nicola Spirig wechselte sie in einer Fünfergruppe auf die Laufstrecke. Dort rannten ihr ihre Mitstreiterinnen schon früh davon. Ein britisches Leadertrio gab die Pace an, Spirig und Zeferes mussten um den Anschluss kämpfen. Während die Amerikanerin Zeit gutmachen konnte, fand Spirig keinen Weg mehr an die Spitze. „Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr soviel Substanz habe, einerseits da es mein fünftes Rennen in Serie war, andererseits auch weil ich noch nicht auf dem Niveau bin um mit den Weltbesten mithalten zu können“, räumte Spirig selbstkritisch ein. Mit dem fünften Platz zeigt sich die Schweizerin aber grundsätzlich zufrieden.

 

Gewonnen wurde das Rennen von der Britin Vicky Holland, die mit dem dritten Saisonsieg drei Wochen vor dem WM-Finale an der Gold Coast bis auf 34 Punkte an die Führende Katie Zeferes (USA; 4418) heran. Holland lobte in ihrem Siegerinterview die Arbeit der Schweizerin auf der Radstrecke: “Nicola war phänomenal. Sie hat auf dem Rad einmal mehr hervorragend gearbeitet und das Tempo vorgegeben.“

 

Montreal (CAN). WM-Serie.
1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Frauen:

1. Vicky Holland (GBR) 1:59:29.
2. Katie Zeferes (USA) 0:22 Minuten zurück.
3. Georgia Taylor-Brown (GBR) 0:54.
4. Joanna Brown (CAN) 1:09.
5. Nicola Spirig (SUI, Bachenbülach/Impuls Triathlon Club Bülach) 1:22.
6. Jodie Stimpson (GBR) 1:38.

 

Stand WM Serie (7/8).
1. Katie Zeferes (USA) 4418.
2. Vicky Holland (GBR) 4384.
3. Georgia Taylor-Brown (GBR) 3459.
25. Spirig (SUI) 1523.

 

Links/

Nicola Spirig sorgte auch in Montreal für Tempo auf der Radstrecke. Photo by Wagner Aruajo/ITU Media

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