Von Marianne Räss
Der Landgasthof Breiti war festlich dekoriert, es gab ein feines Buffet und eine Sportmarktkette organisierte sogar ein Preissauschreiben, bei dem T-Shirts und einige Kleiderstücke zu gewinnen waren.
Thomas Haab, der Aktuar des Triathlon hatte bei der Organisation weder Kosten noch Mühen. Man hatte wirklich an alles gedacht. Nicolas Onkel, Thomas Biber war sehr nervös und fieberte schon im Vorfeld mit seiner Nichte mit. Er ist bei jedem Event dabei und unterstützt sie, wo er kann.
Rund 250 Gäste, darunter die Impuls-Age Grouperin Franziska Widmer sassen erwartungsvoll vor dem grossen Monitor. Sie konnten beobachten, dass schon die Schwimmstrecke bei den hohen Wellen eine grosse Herausforderung war. Nicola schaffte es, dort bei der vorderen Gruppe dabei zu sein. Die Bedingungen waren viel schwieriger als bei den Männern und auch als beim Schwimmmarathon der Frauen. Das Publikum konnte beobachten, dass Gwen Jorgensen auf der Radstrecke eher Mühe hatte, sie musste sich ständig nach vorne kämpfen, um Anschluss an die erste Gruppe zu halten. Nicola war immer vorne dabei. Ihre drei Versuche, aus der Gruppe auszureissen scheiterten. Dabei hatten die Zuschauer im Saal Nicola mit Rufen und Klatschen angefeuert, um ihr Idol zusätzlich zu pushen.
Auch beim zweiten Wechsel lief alles reibungslos. Lisa Norden kam als Erste an, verliess aber die Wechselzone später als Gwen Jorgensen und Nicola Spirig. Die beiden konnten sich nach kurzer Zeit problemlos absetzen. Bis zum Schluss der dritten Runden liefen sie praktisch gleich auf, diskutierten sogar unterwegs, wer die Führung übernehmen soll. Dann zog aber plötzlich Gwen davon und vergrösserten der Abstand auf 30 Meter und später mehr. Nicola konnte den Spurt nicht mitziehen.

nstossen auf den Erfolg: Mutter Ursula Spirig (Mitte) mit ihrem Bruder Thomas Biber sowie dessen Frau Christine. Photo by Marianne Räss
Im Saal in Winkel wurde es sichtlich leiser, man spürte zunächst eine gewisse Enttäuschung, da Nicola nicht mehr aufholen konnte. Zum Schluss freuten sich ihre Fans jedoch umso mehr, als Nicola die Silbermedaille geholt hatte. Die Mutter von Nicola, Ursula Spirig, traf nach dem Zieleinlauf im Saal ein. Auch sie hatte das Rennen natürlich verfolgt und freute sich sehr über die Silbermedaille ihrer Tochter. Zum Abschluss der Veranstaltung sorgte Apéro, offeriert von einer Getränkefirma, weiter für gute Stimmung.