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Daniela Ryf gewinnt in Chattanooga den dritten Ironman 70.3 Weltmeistertitel

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Nach dem Daniela Ryf überraschend den dritten Titel infolge an den Weltmeisterschaften über die Mitteldistanz 2016 verpasste, startete sie mit grossen Ambitionen in Chattanooga. Mit vier Siegen in vier Rennen, bewies sie eindrücklich, dass sie nach überstandener Rückenverletzung im Frühling zurück ist. Dementsprechend war ihr Matchplan „All-in“ um den Titel zu gewinnen.

 

Erwartungsgemäss wurde die erste Disziplin von den amerikanischen Athletinnen dominiert. Die starke Strömung im Tenessee River führte dazu, dass sich das Feld nach der ersten Schwimmboje in drei Gruppen aufteilte. Dabei befand sich Ryf in zweiter Gruppe und beendete das Schwimmen im Anschluss an sechster Stelle. Allerdings konnte sie bereits in der Wechselzone wiederum einen Platz gutmachen und nahm, mit einem Rückstand von 48 Sekunden auf die Führende Lauren Brandon (USA), die Verfolgung auf das amerikanische Trio auf. Im Anschluss dauerte es nicht lange, bis Ryf zur Gruppe aufschloss. Eindrücklich überholte sie beim ersten Anstieg Athletin um Athletin und setzte sich an die Spitze. „Ich versuchte einfach schnell zu sein“, analysierte Ryf im Ziel. Nach 13 km hatte sie bereits einen Vorsprung von 55 Sekunden auf die Zweiplatzierte herausgefahren und dominierte das Rennen. Im Gegenzug verlief das Rennen für Holly Lawrence (GBR), die letztjährige Gewinnerin der Weltmeisterschaft in Mooloolana (AUS), alles andere als optimal; weswegen sie nach 37 km, total erschöpft, das Rennen beendete. Gleichzeitig baute Ryf ihren Abstand zu ihren Konkurrentinnen kontinuierlich aus und konnte die 21 kilometerlange Laufstrecke, mit einem Vorsprung von 8:30 Minuten, in Angriff nehmen. „Mein Fitnesszustand war super“, so Ryf. Angesichts des grossen Vorsprungs und des Rennverlaufs, war das Rennen nach dem Radfahren bereits entschieden. Dahinter kämpften Emma Pallant (GBR), Laura Philipp (GER) und Sarah True (USA) um das Podium. Schlussendlich gewann Ryf souverän mit einer Rennzeit von 4:11:59 Stunden und ist somit die erste Athletin, welche die Weltmeisterschaft über die Mitteldistanz dreimal gewinnen konnte. „In Anbetracht meiner Verletzung bedeutet mir dieser Titel umso mehr“, freut sich Ryf und blickt bereits nach Hawaii, „dies war ein super Test, ich bin bereit für Kailua-Kona.“

 

In den Altersklassen erreichten Sabrina Stadelmann und Sophie Chevrier je den dritten Platz.

 

Chattanooga (USA). IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft.
1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21 km Laufen
Frauen:
1. Daniela Ryf (SUI, Feldbrunnen) 4:11:59.
2. Emma Pallant (GBR) 4:18:36, 6:36 Minuten zurück.
3. Laura Philipp (GER) 4:19:40, 7:41.
4. Sarah True (USA) 4:21:40, 9:41.
5. Helle Frederiksen (DEN) 4:22:12, 10:12.

 

Age Groups:
F25-29 3. Sabrina Stadelmann (SUI, Zürich, Triteam Tempo-Sport) 4:53:50.
F40-44 3. Sophie Chevrier (SUI) 4:57:22.


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