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Super League Triathlon: Salvisberg wird als Gesamt-10. für die Fortsetzung eingeladen

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Hart – und spektakulär, so präsentierte sich der dreitätige Auftakt zur Super League Triathlon, der u.a. vom früheren Weltmeister und zweifachen Hawaii Chris McCormack auf Hamilton Island, Queensland inszeniert wurde. Dabei waren jeweils 300 m Schwimmen, 6 km Radfahren und 2 km Laufen in Wettkampfformaten mit verschiedener Reihenfolge zu absolvieren.

 

Als Gesamtsieger nahm der Südafrikaner Richard Murray, der die beiden ersten Etappen gewonnen hatte, den Scheck über 100 000 AUD Preisgeld entgegen. Ihm standen der Spanier Mario Mola (50 000), Zweiter der abschliessenden Etappe, und Jake Birthwhistle (AUS, 25 000), der Sieger der 3. und Zweiter der 2. Etappe wurde, doch um einiges nach.

 

Andrea Salvisberg, der einzige an die Premiere eingeladene Schweizer, klassierte sich auf dem 10. Gesamtrang (2500 AUD) und erreichte sein Ziel, mit einer Top 15 Rangierung an die Fortsetzung der Super League, die von November bis Februar 2018 ausgetragen wird, eingeladen zu werden.

 

Am dritten Tag verpasste Salvisberg als 12. im Halbfinale die Qualifikation für die Schlussrunde um zwei Ränge. „Ich war relativ kaputt und hatte heute Morgen etwas Halsweh“, schilderte Salvisbeg sein Befinden. Am zweiten Tag, der aus einem Zeitfahren mit anschliessenden Jagdstart für einen Intervalltriathlon bestand, kam der 28-Jährige auf Platz 11. Am Auftakttag, der drei Rennen über die Supersprinttdistanz beinhaltete, war Salvisberg Achter. Im zweiten Rennen (Rad, Schwimmen, Laufen) gelang ihm nach dem Radfahren ein schneller Wechsel, so dass er im Schwimmen an Richard Varga herankam und nach dem Slovaken als Zweiter ins Ziel lief. Im dritten Durchgang (Rad, Schwimmen, Laufen) bekundete Andrea Salvisberg im Schwimmen Mühe („ich war kaputt“) und fiel etwas zurück. Am ersten Tag war dem Schweizer der grüne Dress verliehen worden, da er die schnellsten Radzeiten gefahren war.

 

„Die drei Tage waren sehr spannend, aber extrem hart“, bilanzierte Andrea Salvisberg. „Es ist etwas vom härtesten gewesen, was ich je in meinem Leben gemacht habe. Aber es liegt mir sehr gut, es waren sehr viele gute Athleten dabei. Ich freue mich auf die Fortsetzung und werde mich noch besser vorbereiten.“ Zunächst geht für Andrea Salvisberg jedoch die Saison in drei Wochen mit dem zweiten Rennen der WTS-WM-Serie an der australischen Gold Coast weiter.

 

Hamilton Island, QLD (AUS). Triathlon Super League.
Etappe 1 (Tripe Mix, Freitag):
1. Richard Murray (RSA) 1:05:31.
2. Richard Varga (SVK) 1:05:43.
3. Ryan Bailie (AUS) 1:05:44.
8. Andrea Salvisberg (SUI, Wallisellen/3star cats wallisellen) 1:06:24 (grünes Trikot für schnellste Radzeiten)

 

Etappe 2 (Equalizer, Samstag):
1. Richard Murray (SA) 33:17.
2. Jake Birthwhistle (AUS) 33:23.
3. Mario Mola (ESP) 33:24.
11. Andrea Salvisberg (SUI) 34:08.

 

Etappe 3 (Eliminator, Sonntag):
1. Jake Birthwhistle (AUS) 19:27.
2. Mario Mola (ESP) 19:33.
3. Richard Murray (RSA) 19:40.

Ausgeschieden im Halbfinal:
12. Andrea Salvisberg (SUI) 19:50.

 

Endstand (3/3):
1. Richard Murray (RSA) 56 Punkte.
2. Mario Mola 8ESP) 49.
3. Jake Birthwhistle (AUS) 48.
4. Richard Varga (SVK) 40.
5. Javier Gomez (ESP) 40.
6. Ryan Bailie (AUS) 38.
10. Andrea Salvisberg (SUI) 26.
21. Alistair Brownlee (GBR) 2 (erkrankt).


Rekordteilnehmerzahl beim Regio Cup Auftakt in Chur

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Siegerehrung Teams 12-13. Photos by Reinhard Standke

Nachdem im Vorjahr starker Schneefall die Anreise der Tessiner verhindert, nahmen am Challenge Wettkampf in der Halle die Vertreter von 9 Clubs teil, während draussen schönstes Frühlingswetter herrschte. Bei der vom Tri Team Calanda unter Roland Schär bestens organisierten Veranstaltung mussten die 62 Athleten ihr Können in verschiedenen technischen Challenge Übungen im Wasser und in der Sporthalle unter Beweis stellen.

 

Die Tagessiege in der Einzelwertung teilten sich drei Clubs: von den 3star cats wallisellen gewann Sofia Ryser (10-11) und Marlene Massow (12-13) ihre Kategorie, ganz oben auf dem Podest stand auch Severin Schwarz (10-11, TG Hütten) und Eric Weckerle (12-13, Tristar Schaffhausen).

 

Siegerehrung Teams 10-11.

Bei den Teams setzen sich den Schülern 10—11 3star cats wallisellen 5 durch, bei den Schülern 12-13 gewann Impuls Rookies 1.

 

Der Regio Cup ist die regionale Wettkampfserie für Schüler der Jahrgänge 2004 bis 2007, die Lizenz wird über die Clubs gelöst. In der Regionen Zentralschweiz und Romandie beginnt die Serie am 1. bzw. 30. April.

Annen beim WTS-Auftakt in Abu Dhabi knapp an den Top 10 vorbei

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Jolanda Annen

Nach 30 Radkilometern des World Triathlon Series Rennens in Abu Dhabi galt es für Jolanda Annen einen unschönen Déjà-vu-Moment zu überwinden. Wie im Vorjahr ging sie nach einem Sturz der Konkurrentin unmittelbar vor ihr zu Boden. Die Schweizerin konnte das Rennen glücklicherweise rasch fortsetzen und nach einem Effort zur Verfolgergruppe aufschliessen. Deren Rückstand von einer Minute auf die neun Führenden resultierte aus den bereits auf der Schwimmstrecke aufgegangenen Lücken, wo Annen den Anschluss an die vordersten Positionen im Feld verpasste.

 

Auf die Laufstrecke, die sie mit einer Hypothek von 50 Sekunden in Angriff nahm, konnte Annen nicht wie gewünscht starten. „Beim Sturz ging die Trinkflasche verloren. Die erste der vier Runden galt deshalb hauptsächlich der Verpflegung.“ Zwischenzeitlich auf den 15. Rang zurückgefallen, konnte sich Annen hiernach steigern und ein „gutes Tempo“ anschlagen. Die Zielsetzung einer Top 10 Platzierung verfehlte sie letztlich um einen Rang. Enttäuscht zeigt sich Annen darob nicht: „Angesichts des Sturzes bin ich froh, den WTS-Saisonstart unbeschadet überstanden zu haben.“

 

Jodie Stimpson (l.) und Andrea Hewitt. Photo by ITU

Als Siegerin liess sich Andrea Hewitt (NZL) feiern, nachdem sie die Vorjahressiegerin Jodie Stimpson (GBR), die zunächst im Sprint die Spitze übernommen hatte,  auf der Ziellinie noch abfangen konnte. Den dritten Rang, und damit das erste WTS-Podium in ihrer Karriere, holte sich knapp dahinter Sara Vilic (AUT).

 

Abu Dhabi (UAE). World Triathlon Series.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Frauen:
1. Andrea Hewitt (NZL) 2:03:46.
2. Jodie Stimpson (GBR) 0:00.
3. Sara Vilic (AUT) 0:07.
4. Rachel Klamer (NED) 0:31.
5. Ai Ueda (JPN) 1:06.
6. Gillian Backhouse (AUS) 1:10.
11. Jolanda Annen (SUI, Schattdorf/Tri Team Uri) 2:04.

 

Stand World Triathlon Series (1/9):
1. Andrea Hewitt (NZL) 800.
2. Jodie Stimpson (GBR) 740.
3. Sara Vilic (AUT) 685.
11. Jolanda Annen (SUI) 367.

Salvisberg mit geglücktem Saisonstart in Abu Dhabi

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Andrea Salvisberg. Photo by Jolanda Annen

Der Einstieg in die neue Saison und den ersten WTS-Wettkampf des Jahres in Abu Dhabi gestaltete sich für Andrea Salvisberg blutig. Im Wasser musste er einen Schlag einstecken, ein blutiger Mund hielt ihn indes nicht von einer starken Schwimmleistung ab. Nach dem ersten Wechsel gelang es ihm in der Spitzengruppe unterzukommen, wo sich das intensive Radtraining auf Gran Canaria bezahlt machte. Salvisberg vermochte das Tempo mitzugehen und wiederholt Präsenz an vorderster Stelle zu markieren. Bis zum Wechsel in die Laufschuhe bauten die zehn Führenden den Vorsprung auf die mit Richard Murray (RSA), Weltmeister Mario Mola und Fernando Alarza (beide ESP) prominent besetzte Verfolgergruppe auf über eine Minute aus.

 

Sylvain Fridelance. Photo by Jolanda Annen

Ebenfalls in der Verfolgergruppe befanden sich Sylvain Fridelance und Adrien Briffod, womit eine Klassierung in den Top 25 in Reichweite schien. Auf der Laufstrecke mussten jedoch beide dem anspruchsvollen Radkurs auf der Formel 1-Strecke Tribut zollen. Krämpfe in den Beinen liessen Fridelance vom zwischenzeitlichen 19. auf den 25. Rang zurückfallen. Dass er wie schon in Stockholm im Vorjahr mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte, sieht Fridelance nicht zuletzt als Resultat fehlender Erfahrung. Briffod, auch er von Krämpfen geplagt und mit Magenproblemen, musste den Wettkampf kurz nach dem zweiten Wechsel vorzeitig beenden.

 

Von „guten Beinen“ konnte hingegen Salvisberg profitieren. Zum Favoritenkreis zählende Konkurrenten aus der Verfolgergruppe musst er zwar vorbeiziehen lassen, seine Top 10-Position konnte er jedoch erfolgreich verteidigen und mit Henri Schoeman (RSA) den Olympiadritten auf den Rang hinter sich verweisen. Den Saison-Auftakt sieht Salvisberg damit gelungen: „Das Resultat ist ein gutes Zeichen. Auf diesem 9. Rang lässt sich aufbauen, gerade auch hinsichtlich der Top 15 Klassierung, die ich in der Gesamtwertung der World Triathlon Series anstrebe.“

 

Eindrücklich aus seiner Verletzung zurückgemeldet hat sich der fünffache Weltmeister Javier Gomez (ESP). Bei seinem Comeback in der WM-Serie meldete er früh Ambitionen auf den Sieg und übernahm auf dem Rad einen Grossteil der Führungsarbeit. In die Offensive ging er spätestens auf der Laufstrecke, wo er drei Kilometer vor dem Ziel mit Thomas Bishop (GBR) den letzten Verfolger stehen liess und vor diesem zum Sieg lief. Den dritten Rang holte sich Vincent Luis (FRA).

 

Adrien Briffod. Photo by Janos M. Schmidt/ITU

Abu Dhabi (UAE). World Triathlon Series.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Männer:
1. Javier Gomez (ESP) 1:52:31.
2. Thomas Bishop (GBR) 0:14.
3. Vincent Luis (FRA) 0:37.
4. Fernando Alarza (ESP) 0:47.
5. Richard Murray (RSA) 0:54.
6. Joao Pereira (POR) 1:07.
9. Andrea Salvisberg (SUI, Wallisellen/3star cats wallisellen) 1:49.
25. Sylvain Fridelance (SUI, St. Barthélemy/Triathlon Club Yverdon) 5:56.
DNF: Adrien Briffod (SUI, St-Légier-Chiésaz/Team Atlet), auf der Laufstrecke aufgegeben.

 

Stand World Triathlon Series (1/9).
1. Javier Gomez (ESP) 800.
2. Thomas Bishop (GBR) 740.
3. Vincent Luis (FRA) 685.
9. Andrea Salvisberg (SUI) 429.
25. Sylvain Fridelance (SUI) 123.

Manuel Ott als Swiss Triathlon Volunteer des Jahres geehrt

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Oliver Imfeld (links) und Manuell Ott. Photo by Talin Marino

Ohne freiwillige Helferinnen und Helfer keine Triathlon-Wettkämpfe. Ein Credo, dessen sich die Veranstalter und der Verband gleichermassen bewusst sind. In der Person von Manuel Ott, der als Streckenabschnittchef wesentlich zur Durchführung des Ironman Switzerland in Zürich beiträgt, fand das Engagement der Volunteers die gebührende Anerkennung. Durch den Geschäftsführer von Swiss Triathlon, Oliver Imfeld, wurde Manuel Ott als Swiss Triathlon Volunteer des Jahres geehrt. Der Ausgezeichnete zeigt sich erfreut darüber: „Zu wissen, dass dem Geleisteten Wertschätzung entgegengebracht wird, ist eine zusätzliche Motivation, mich auch weiterhin freiwillig zu engagieren.“ Grösster Lohn für seinen Einsatz bleibe aber, Teil der Sportfamilie zu sein und einen Beitrag zu grossartigen Events leisten zu können.

Selektion für Elite Kader 2018

Europacup Gran Canaria: Adrien Briffod läuft auf Rang zwei

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Adrien Briffod steht als Zweiter auf dem Podest. Photo by ETU

Musste er beim Auftakt zur WTS-WM-Serie kurz nach dem zweiten Wechsel mit Magenproblemen und Krämpfen aufgeben, meldete sich Adrien Briffod am gut besetzten Europacup in Las Palmas auf Gran Canaria mit einem Podestplatz zurück. Aus der rund 30-köpfigen Gruppe heraus, die kurz nach vier Athleten den zweiten Wechsel erreichte, lief der 22-Jährige alleine an die Spitze. „Das Radfahren ging sehr gut, ich hatte gute Beine. Beim Laufen konnte ich schnell beginnen und lag bis 5 km alleine an der Spitze“, schilderte Briffod. „Dann lief Rostislav Pevsov auf, wir absolvierten eine Runde zusammen, dann konnte ich seinen Angriff nicht mitgehen. Ich bin sehr zufrieden, da es in den letzten Wochen schwierig war für mich im Training“.

 

Mit einem konstanten Lauf erreichte Sylvain Fridelance den neunten Schlussrang, zu Platz sieben fehlten ihm nur zwei Sekunden. Fridelance war im Schwimmen zunächst gut gestartet, dann lief es ihm nicht mehr so gut und er erreichte die zweite Gruppe auf dem Rad, die nach vier von sechs Runden auf die Gruppe von Briffod auffahren konnte.

 

Max Studer begann den Wettkampf im Schwimmen sehr gut, verlor im Gerangel an einer Boje jedoch viel Zeit und verpasste die Radgruppe von Fridelance. Studer verlor in der ersten Runde den Bidon und konnte sich nicht richtig verpflegen. So war beim Laufen dann die Luft raus, wodurch Schlussrang 43. resultierte.

 

Nicht ganz mit ihrer Leistung zeigte sich Alissa König, die sich auf Rang 14 klassierte. „Das Schwimmen war OK, in der zweiten Radgruppe arbeitete ich viel mit einer Italienerin zusammen, was ich dann auf dem Laufen büssen musste“, so König. „Ich weiss, dass ich schneller laufen kann und bin enttäuscht, dass ich es nicht abrufen kann. Aber es ist je erste März“, stellte König, die am Montag in das Trainingslager von Swiss Triathlon nach Fuerteventura weiterreist, fest.

 

Las Palmas/Gran Canaria (ESP). Triathlon Europacup.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Männer:
1. Rostislav Pevtsov (AZE) 1.50:42.
2. Adrien Briffod (SUI, Vevey/Atlet) 0:17 Minuten zurück.
3. Uxio Abuin Ares (ESP) 0:57.
9. Sylvain Fridelance (SUI, St-Barthélemy/ Triathlon Club Yverdon-les-Bains) 1:36.
43. Max Studer (SUI/TFT/Kestenholz) 8:48.

 

Frauen:
1. Jessica Learmonth /GBR) 2:01:29.
2. Lucy Hall (GBR) 0:56.
3. Carmen Gomez Cortes (ESP) 2:46.
14. Alissa König (SUI, Dürnten/TG Hütten) 7:17.

Kaderselektionstest Nachwuchs in Tenero

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Jagdstart über 5000m. Photo by Marianne Räss

Am Wochenende kamen 90 Nachwuchssportler mit ihren Trainern aus 26 Clubs im Alter zwischen 14 und 19 Jahren nach Tenero, um an den Selektionstests für die Regional- und den Nachwuchsnationalkader teilzunehmen. Auf dem Programm standen Schwimm- und Lauftests. Zusätzlich absolvierten alle Übungen aus dem Bereich der drei Triathlondisziplinen und der allgemeinen Athletik, die über das technisch, koordinative Niveau und die Rumpfstabilität der Athleten Aufschluss geben sollten.

 

Nina Eggert, die Nachwuchsverantwortliche von Swiss Triathlon, zeigte sich zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Besonders im weiblichen Bereich hat sich das Niveau im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert. Auch ist positiv, dass sich die Anzahl der teilnehmenden Clubs erhöht hat.

 

Um weitere Punkte für die Kaderselektion zu sammeln, müssen die Athleten ab Mai an den Wettkämpfen der nationalen Nachwuchsserie teilnehmen, um dort ihr Können unter Beweis zu stellen.


Wettkampfreglement 2017

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Im Wettkampfreglement 2017 wurden die gegenüber dem Vorjahr geänderten bzw. neu eingefügten Artikel gelb markiert.

 

Neu sind u.a.:

 

  • Art 3.1. a xiii) auf jegliche Art von technischen Geräten zu verzichten, die vom Rennen und der Rennumgebung ablenken.
  • Art 3.3. c iii) Der Verschluss (des Anzugs) auf der Vorderseite muss auf den letzten 200 m des Rennens vollständig geschlossen sein.
  • Art 4.3: Zeitfahren (diverses)
  • 7.2 b: Für die Kategorien Jugend 16-17 und Jugend 14-15 ist nur ein Fahrrad zulässig, welches die Kriterien für Drafting-Rennen erfüllt, selbst wenn es sich um ein Non-Drafting Rennen handelt. Für die Kategorie J14-15 ist die maximal erlaubte Abrolllänge 6.1 Meter, für die Kategorien unter 14 Jahren 5.66 Meter (für Erläuterungen siehe Info Velo Drafting Races Youth 2017).
  • Art 7.2. d i) Lenkeraufsätze sind verboten für die Kategorie 14-15 und jünger.
  • Art 7.2 f) Regelung der Zulassung von Scheibenbremsen
  • Art 8.2 iii) Die Athleten dürfen beim Zieleinlauf nicht durch aussenstehende Personen begleitet werden.
  • Angang – Regelverstösse: Sanktionen bei: Teilnahme in Kategorie welcher nicht dem Alter des Athleten entspricht oder auf einer unerlaubten Distanz.

Die Technical Officials im Fokus – Einblicke in die Ausbildung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter

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Die Technical Officials im Fokus – Einblicke in die Ausbildung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter

An Wettkämpfen möchten Athletinnen und Athleten möglichst nicht mit den Technical Officials in Berührung kommen. Darum soll hier, ganz ohne Sanktionsfurcht, ein Einblick in deren Ausbildung geboten werden. Im Gespräch mit dem Schiedsrichter Michael Kurth zeigt sich zudem, dass den Technical Officials das Reglement nicht zur Bibel wird.

 

Ein verregneter Samstagmorgen im März scheint der Motivation für so allerlei nur bedingt zuträglich. Die 24 Teilnehmenden der Ausbildung zum Technical Official liessen sich davon nicht beirren. Im Haus des Sports in Ittigen schickten sie sich an, in die Tiefen des Reglements und die Weiten der blauen und gelben Karten einzutauchen. Von Drafting und Blocking, über den richtigen Umgang mit Tricksereien bei der Lizenzkontrolle, bis zu Strategien, sich auf dem Motorrad Gehör zu verschaffen; das Programm war gedrängt und die Aufnahmefähigkeit der Teilnehmenden von Beginn weg gefordert. Was im vormittäglichen Theorieteil erlernt wurde, galt es am Nachmittag in den Praxis-Workshops umzusetzen. Ein Samstag folglich, der wenig Zeit zum Zurücklehnen bot, dafür umso spannendere Einsichten in das Heranwachsen der zukünftigen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter.

 

Das Wettkampfreglement von Swiss Triathlon umfasst 30 Seiten. Wer sich vertieft damit auseinandersetzt, dem eröffnet sich ein allumfassend erscheinendes Regelwerk. Sanktionen werden in ebenso ausführlicher Exaktheit festgelegt, wie der Gebrauch des Neoprenanzuges in Abhängigkeit von Schwimmdistanz und Wassertemperatur. Insofern erstaunt, wenn der Leiter des Theorieteils, Werner Leuenberger, den Kursteilnehmenden Augenmass und situationsgerechtes Entscheiden ans Herz legt. Man ist versucht auf das Reglement zu verweisen: Steht ja alles drin. Doch selbst was schwarz auf weiss steht, birgt bisweilen Grautöne in sich. Zehn Meter Abstand in der Draftzone lassen sich nur schwer mit dem Massband abmessen, zumal auch der Wettkampfdynamik Rechnung zu tragen ist. Wenn eine Athletin ihr noch gefülltes Bidon verliert, betreibt sie auf dem Papier zwar Littering, bestraft sich damit aber gewissermassen schon selbst. Die Fragen seitens der Kursteilnehmenden zu Spielräumen in der Reglementauslegung waren zahlreich. Abschliessend beantworten konnte Leuenberger sie nicht immer. Mitnichten aus Unvermögen, sondern aufgrund der Tatsache, dass ein Reglement zwar klare Vorgaben macht, aber niemals sämtliche vorstellbaren und unvorstellbaren Situationen mit einzuschliessen vermag. Darum Leuenbergers Appell an das Augenmass, und darum der von ihm vermittelte Grundsatz, dass sanktioniert gehört, wer sich durch regelwidriges Verhalten einen tatsächlichen Vorteil verschafft.

Mit dem Befund eines Verhaltens als Regelwidrigkeit ist die Arbeit für die Technical Officials indes nicht getan. Die Sanktion gilt es umzusetzen und dem Athleten oder der Athletin mitzuteilen. Dass darauf mit Unverständnis reagiert wird, mit Kopfschütteln oder anderen und weniger zurückhaltenden Ausdrucksweisen der Unzufriedenheit, gehört zum Alltag. Auch die werdenden Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter dürfen damit rechnen, bei ihren Einsätzen nicht immer nur mit Wohlwollen konfrontiert zu sein. Der Rat Leuenbergers: Mit Bestimmtheit auftreten, Augenkontakt suchen und sich auf keinerlei Diskussionen einlassen. Es gilt eben doch, dass Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter immer Recht haben. Zumindest für den jeweiligen Moment, und für alles andere gibt es die Möglichkeit des Protests. Die Kursteilnehmenden nahmen Leuenbergers Ratschläge gerne mit. Für ihre kommenden Einsätze ohnehin, vorerst aber in den Nachmittag und die Workshops, wo sie das Erlernte in der Praxis anzuwenden hatten.

 

Was in der Theorie zum Drafting nach simpelsten Abläufen tönt, verkehrt sich auf dem Motorrad sitzend plötzlich zu einem veritablen Koordinationskunststück. Dass nach dem Radabschnitt ein Fuss vor der Abstiegslinie aufzusetzen hat, liest sich ebenfalls einfach. Schwieriger gestaltet sich das Ganze, wenn der Athlet in hohem Tempo herangefahren kommt. Und in der Penaltybox die abgesessenen Strafzeiten im Überblick zu behalten, ist auch nur solange keine Herausforderung, bis die Athleten synchron ihrem individuellen Zeitgefühl Ausdruck verleihen. Der Workshop bot den Kursteilnehmenden die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und von fachkundigen Einwürfen der Leitenden zu profitieren. Für ihre Einsätze an Wettkämpfen sind sie damit bestens gerüstet. Die Triathlon-Saison steht vor der Tür, nun kann sie getrost kommen.

Die Ausbildung der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, der Technical Officials, geschieht bei Swiss Triathlon anhand eines fünfstufigen Konzepts. Aufeinander aufbauend definieren die Stufen Voraussetzungen, Ausbildungsinhalte und Verantwortungsbereiche, wobei sie von den Regional Technical Officials Level 1 zu den International Technical Officials führen. Eine ausreichende Anzahl an Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern stellen Kontingente sicher, die sich an die Triathlon-Clubs richten. Clubs ab 11 Mitgliedern stehen in der Pflicht, mindestens einen Technical Official zu stellen, übersteigt die Mitgliederzahl 100, erhöht sich das Mindestkontingent auf zwei Schiedsrichterinnen oder Schiedsrichter.

 

Interview mit Michael Kurth

„Der Sport soll durch das Reglement gelebt werden“

 

Michael, seit Dezember 2016 darf sich das Schiedsrichter-Ausbildungsprogramm von Swiss Triathlon mit dem Label „Accredited Technical Officials‘ Education Programme“ der ITU schmücken. Wie kam es dazu?

Das neue Ausbildungskonzept mit den fünf Stufen folgt auf ein zweistufiges Konzept mit Schiedsrichtern und Oberschiedsrichtern. Mit diesem sind wir über lange Zeit gut gefahren. Der Triathlon erfuhr jedoch Veränderungen, denen wir Rechnung zu tragen hatten. Es kamen neue Wettkampfformate hinzu und die Veranstaltungen wurden zahlreicher. Daraus zogen wir die Initialmotivation zur Ausarbeitung eines neuen Ausbildungskonzepts. Ziel war dabei, das Schiedsrichterwesen breiter abzustützen und zugleich spezifischen Erfordernissen nachzukommen. Dass wir die Akkreditierung durch die ITU anstrebten war von Beginn weg klar, richteten wir uns doch nicht zuletzt an deren Ausbildungsprogramm aus, das sich weltweit bewährt.

 

Das umfassende Ausbildungskonzept zeigt den Wert an, den Swiss Triathlon dem Schiedsrichterwesen zumisst. Worin siehst du die unbestrittene Wichtigkeit, die Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen innerhalb des Verbands zukommt?

Ein funktionierendes Schiedsrichterwesen ist von fundamentaler Wichtigkeit. Sportarten beruhen nicht ausschliesslich, aber doch wesentlich auf den ihnen zugrundeliegenden Reglementen. Dass diese umgesetzt und durchgesetzt werden, liegt also im Interesses des Sports und damit auch des Verbandes. Der Funktion der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. Indem wir für das Einhalten des Reglements sorgen, helfen wir mit, die Voraussetzungen für einen fairen und sicheren Wettkampf zu schaffen.

 

Du sprichst mit dem Reglement das wichtigste Instrument der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter an. Tut man diesen Unrecht, bezeichnet man sie als pedantische Handlanger des Reglements?

Absolut. Wir messen dem Reglement die Bedeutung zu, welche es verdient. Dabei vergessen wir aber mitnichten, dass im Mittelpunkt der Triathlon-Wettkampf zu stehen hat. Wird das Reglement stets wortgetreu umgesetzt, geht der Sport dahinter bisweilen vergessen. Deshalb stellen wir uns auf den Standpunkt, dass der Sport durch das Reglement gelebt werden soll. In diesem Sinne dient uns das Reglement als Leitwert für den Sport, der klare und sinnvolle Regeln vorgibt, aber niemals über dem Triathlon als solches steht.

 

 

„Eine gewisse Verbundenheit zum Sport ist unabdingbar.“

Die Bedürfnisse der Athletinnen und Athleten im Hinterkopf zu haben und zugleich das Reglement umzusetzen tönt nach einer Gratwanderung.

Eine gewisse Verbundenheit zum Sport ist unabdingbar. Eben darum stellen wir an die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter die Anforderung, Erfahrung im Triathlon mitzubringen. Nur so lassen sich Wettkampfsituationen richtig einschätzen und die Regeln fair darauf anwenden. Nehmen wir ein Beispiel: Gemäss Reglement führt das Schwimmen ohne die offizielle, vom Veranstalter zu Verfügung gestellte Badekappe zu Strafe oder Disqualifikation. Stellt sich jemand beim Schwimmausstieg hin und pflückt alle heraus, die ohne Badekappe aus dem Wasser kommen, trägt er der Wettkampfsituation keine Rechnung. Wer hingegen selbst einmal in einem Pulk mitgeschwommen ist, weiss wie wild es in diesem zu und her gehen kann. Nur so kann er auch eine situationsgerechte Entscheidung treffen.

 

 

„Im Vordergrund stehen stets die Athletinnen und Athleten.“

 

Dennoch sind Sanktionen bei den Athletinnen und Athleten wenig populär, zumindest wenn diese gegen sie selbst ausgesprochen werden. Wie gehst du mit diesem Unverständnis und bisweilen offen formulierten Missmut um?

Grundsätzlich dürfen wir in der Annahme gehen, dass jeder Athlet und jede Athletin selbst auch einen fairen Wettkampf will. Dass sanktioniert wird, wer sich nicht an die Regeln hält und sich dadurch einen Vorteil verschafft, ist für die Fairness unerlässlich. Darüber hinaus beschränkt sich unser Einsatz nicht auf den Wettkampftag selbst, teils sind wir bereits Monate vorher beispielsweise mit der Streckensicherung beschäftigt. Einem Athleten oder einer Athletin, die unsere Funktion in Frage stellt, dürfen wir also durchaus selbstbewusst entgegnen, dass Wettkämpfe ohne Technical Officials aus Gründen der Fairness und Sicherheit undenkbar sind. Auch hier gilt aber, und dies festzuhalten ist mir wichtig, dass stets die Athletinnen und Athleten im Vordergrund stehen sollen.

 

Worte der Dankbarkeit seitens der Athletinnen und Athleten dürften gleichwohl Seltenheitswert haben. Woraus ziehst du die Befriedigung und Motivation aus deiner Tätigkeit als Schiedsrichter?

Wenn auch selten kommt es tatsächlich vor, dass uns nach dem Wettkampf gedankt wird. Die Befriedigung ziehe ich aber nicht primär daraus. Vielmehr ist es stets wieder beeindruckend zu sehen, was die unzähligen Stunden der Freiwilligen und deren Engagement bewirken können. Sich am Abend als Teil eines sicher über die Bühne gebrachten und für die Teilnehmenden tollen Triathlon-Wettkampfs wissen zu dürfen, ist mir Dank genug.

XTERRA Phuket: 34. Sieg in der Karriere von Renata Bucher

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34 Siege in 15 Ländern innerhalb von 15 Jahren: Das Palmarès von Renata Bucher wird länger und länger. Bei der ersten Austragung des XTERRA Phuket hatte es in der Nacht geregnet, was die Strecke anspruchsvoll machte, was der Schweizer in zum Vorteile gereichte. „Eigentlich bin ich gut durch gekommen in allen drei Disziplinen“, so das Fazit von Bucher, die nach Schwimmen als zweite hinter Kelli Montgomery (USA) an Land kam. „Beim Schwimmen mittelmässig, beim Biken sehr gut und auf der Laufstrecke kontrolliert, damit ich nicht einen Hitzekollaps bekam“ beschriebe die Siegerin ihren Wettkampf. „Es war die Premiere von Xterra Thailand, und für mich ein besonders schöner Sieg, mein 34. und nun in 15 Ländern“.

 

Phuket (Thailand). XTERRA Phuket.
1.5 km Schwimmen, 30 km MTB, 10 km Laufen.
Männer:
1. Kieran McPherson (NZL) 2:29:29.
2. Ben Allen (AUS) 2:31:14, 1:44 Minuten zurück.
3. Brodie Gardner (THA) 2:36:03, 6:34.

 

Frauen:
1. Renata Bucher (SUI, Luzern/Triteam Tempo-Sport) 3:10:22.
2. Kelli Montgomery (USA) 3:19:25, 9;03.
3. Marika Wagner (SWE) 3:20:24, 10:02.

Ronnie Schildknecht stürmt in Oceanside zu Rang drei

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Eine super Vorbereitung für den Ironman Texas (22. April), so durfte sich Ronnie Schildknecht freuen, nachdem sein Sturmlauf an der Halbdistanz im kalifornischen Oceanside auf Rang drei endete. „Schwimmen OK , Radfahren OK und beim Laufen den Turbo gezündet!“, so lautete die Kurzbilanz des Schweizers. Nach dem Schwimmen betrug der Rückstand auf Frodeno drei Minuten, nach dem Radfahren kehrte Schildknecht als 11. rund 9 Minuten nach Sanders zurück. Mit der zweitbesten Zeit für den Halbmarathon (1:13 Stunden) lief er im gut besetzten Wettkampf bis zum dritten Podestplatz vor.

 

Als Sieger wiederholte Lionel Sanders (CAN) seinen Erfolg von 2015, während der zweifache Ironman Weltmeister Jan Frodeno (Ger) nach einem Plattfuss aufgab. Bei den Frauen dominierte Holly Lawrence (GBR) nach dem Schwimmen den Wettkampf.

 

Oceanside, CA (USA) Ironman 70.3 California
1.9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21.1 km Laufen
Männer:
1. Lionel Sanders (CAN) 3:50:04.
2. Chris Leiferman (USA) 3:53:15, 3:11 Minuten zurück.
3. Ronnie Schildknecht (SUI) 3:57:49, 7:45.
4. Andreas Dreitz (GER) 3:58:09, 8:05.

 

M45-49: 1. Thomas Götz (SUI, Gockhausen) 4:34:13.
Frauen:
1. Holly Lawrence (GBR) 4:14:18
2.Ellie Salthouse (AUS) 4:23:21, 9:03.
3. Heather Wurtele (CAN) 4:25:22, 11:04.

Ryf grossartige Siegerin in Südafrika, van Berkel guter Fünfter

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Es sei wie ein Wunder, sagte die zweifache Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf im Sieger-Interview in Südafrika. „Ich hatte mich schon auf einen Wettkampf von 12 Stunden Dauer einstellen müssen“. Vor dem Start hatte Ryf nämlich ein Geheimnis für sich behalten: eine Zerrung der Rückenmuskulatur, die sie für10 Tage vom Schwimmen abgehalten hatte. „Ich hatte Angst vor der Schwimmdistanz, der Rücken schmerzte“. Doch dies hielt die 29-Jährige nicht von einer starken Leistung in der Auftaktdisziplin ab. Ryf führte nach den 3.8 km eine 5er-Gruppe an und nahm der Vorjahressiegerin Kaisa Lehtonen eineinhalb Minuten ab. Doch auf dem Rad begann die Schweizerin verhalten: Nach 43 km lag sie hinter dem Trio Julia Gajer, Susie Cheetham, und Lehtonen 90 Sekunden zurück, nach 90 km war der Rückstand um weitere 30 Sekunden angewachsen. „Zu Beginn musste ich kämpfen, doch dann kam der Druck“. Auf der zweiten Hälfte fuhr die Schweizerin nämlich zunächst nicht nur zu Lehtonen auf und konnte sich mit ihr absetzen. Zum Schluss liess sie Finin noch stehen und stellte das Velo mit über dreieinhalb Minuten Vorsprung in der Wechselzone ab. Mit den Laufschuhen erzielte sie dann die schnellste Marathonzeit des Tages und siegte mit über 5:24 Minuten Vorsprung. „Ich stand vor dem Aus, nun bin ich selber überrascht und überglücklich“. Mit dem beendeten Ironman Wettkampf konnte Daniela Ryf zugleich ihre erneute Teilnahme an der Ironman WM valideren.

 

Mit dem guten 5. Rang startete Jan van Berkel in die Saison 2017. „Ich bin super happy, die 8:12:35 Stunden in einem Top-Feld sind neue Ironmanbestzeit für mich“. Das Schwimmen hatte der Dielsdorfer sehr gut in einer grossen Verfolgergruppe hinter zwei ausgerissenen Athleten beendet. Auf dem Rad lag er nach den 180 km in der Spitze einer 10-köpfigen Gruppe, die auf den Rängen vier bis 13 wechselte. „Ich bin kontrolliert gefahren, aber es war dies Mal sehr hart“, so van Berkel, der auf der Marathondistanz zunächst auf Rang 8 (15 km) zurückfiel. „Der Anfang war harzig, dann konnte ich mich fangen und im Gegensatz zu früheren Rennen mega konstant ins Ziel laufen“. Van Berkel erbesserte sich noch auf den fünften Schlussrang. „Dieser gibt mir viel Mut für die Zukunft und viele Punkte in der Kona-Qualifikation“.

 

Port Elizabeth (RSA). Ironman South Africa.
3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42.2 km Laufen.
Männer:
1. Ben Hoffman (USA) 7:58:39.
2. Nils Frommhold (GER) 7:59:29, 0:50 Minuten zurück.
3. David McNamee (GBR) 8:07:30, 8:51.
4. Kyle Buckingham 8:08:57, 10:18.
5. Jan Van Berkel (SUI, Dielsdorf/Impuls Triathlon Club Bülach) 8:12:35, 13:56.

 

Frauen:
1. Daniela Ryf (SUI, Feldbrunnen) 8:47:02.
2. Kaisa Lehtonen (FIN) 8:52:26, 5:24.
3. Susie Cheetham (GBR) 9:04:49, 17:47.
15. (14. PRO) Diane Lüthi (SUI, Regensberg) 9:52:50, 1:05:48.

 

F25-30: 8. Stefanie Wiederkehr (SUI) 11:32:53.
F40-44: 10. Corina Landtwing (SUI, Merishausen, Tristar Schaffhausen) 11:32:35.
F45-49: 9. Dominique Chassot (SUI/ Zürich) 11:50:29.

Nachwuchs-Selektionen für Wallisellen und Forst

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Im Rahmen der Testtage von Swiss Triathlon am 25. und 26. März in Tenero hatten die Mädchen der Jahrgänge 2001 bis 1998 die Möglichkeit, sich mit ihren Leistungen über 800 m Freistil und dem 5000 m Lauf für den Juniors Nations Cup in Wallisellen und dem EM-Selektionswettkampf in Forst/GER zu qualifizieren.

 

Bereits zum 3. Mal findet am kommenden Wochenende der Juniors Nations Cup in Wallisellen statt. Das Schweizer Team wird durch die Mitglieder des Nachwuchsnationalkaders vertreten. Zusätzlich wurden bei den Testtagen folgende Athletinnen, für die noch freien Plätze zu selektioniert.

  • Delia Sclabas (Triathlon Team Emmental)
  • Anja Weber (TG Hütten)
  • Nora Gmür (Tri Team Zofingen)
  • Michela Keller (TriUnion)
  • Loanne Duvoisin (Red Fish Neuchâtel)
  • Leana Bissig (tri team zugerland)
  • Alice Fritzsche (TriUnion)

 

 

Am 14. Mai können sich die weiblichen Jugendathleten und Juniorinne in Forst/Deutschland für die Jugend und Junioren EM qualifizieren. Für diesen Wettkampf sind selektioniert:

 

  • Delia Sclabas (Triathlon Team Emmental)
  • Jasmin Weber (TG Hütten)
  • Anja Weber (TG Hütten)
  • Nora Gmür (Tri Team Zofingen)
  • Michela Keller (TriUnion)
  • Loanne Duvoisin (Red Fish Neuchâtel)
  • Leana Bissig (tri team zugerland)
  • Alice Fritzsche (TriUnion)

Regio Cup Mümliswil

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Siegerehrung Teams 12-13

Unter der sehr guten Organisation des Triathlon Team Oensingen absolvierten 25 Athletinnen und Athleten die verschiedenen Challenge Übungen im Hallenbad und der Sporthalle. Höhepunkt bei den top motivierten jungen Sportlern waren die Teamwettkämpfe mit u.a. dem Seilziehen. Die Tagessiege in der Einzelwertung teilten sich vier verschiede Clubs: so holten bei den Schüler 10-11 Francesca Zenklusen (Triathlon Oberwallis) und Aurel Achleitner (tri team zugerland) Rang 1, bei den Schülern 12-13 wurden Vanessa Häfliger (Triathlon Club Solothurn) und Julian Bobst (Triathlon Team Oensingen) ausgezeichnet. Bei den Teams gewann der Triathlon Club Zofingen gleich beide Kategorien.


Trainingslager des Elite Nationalteams in Fuerteventura

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Vier Athleten stiessen im Anschluss an die Teilnahme am Europacup in Las Palmas (Gran Canaria) dazu. Die insgesamt neun teilnehmenden Athleten konnten von der idealen Infrastruktur des Las Playitas Resorts und den optimalen Wetterbedingungen profitieren um sich bestmöglich auf die Wettkämpfe der Saison 2017 vorzubereiten. Auf dem Programm des Lagers standen gute spezifische Trainingseinheiten im Laufen und Schwimmen, auch im Open Water, dazu gute Ausfahrten auf dem Rad. In der ersten Woche war eine Physiotherapeutin mit dabei. Die Gruppe kehrt am Donnerstag, 6. April zurück. Die meisten der Athleten werden am Sonntag den ersten Wettkampf der Pro League im Rahmen des internationalen Walliseller Triathlon bestreiten.  (Text: Sylvain Fridelance)

Neustart der TriStar Triathlon-Serie in Rorschach mit Fabian Cancellara als Partner

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Medienkonferenz in Rorschach (v. l.): Beat Ulrich, Thomas Müller, Fabian Cancellara, Georg Hochegger und Armin Meier. Photo by Reinhard Standke

2016 hatte Fabian Cancellara seine aktive Karriere als Profi-Radfahrer beendet, nun steigt er bei der TriStar Triathlon Serie mit Markengründer Georg Hochegger und Armin Meier als Partner ein. In der Serie fanden zwischen 2009 und 2012 weltweit insgesamt 25 Events mit 30 000 Teilnehmern über leicht verständliche Distanzen wie TriStar 111 (1 km Schwimmen, 100 km Radfahren und 10 km Laufen) statt. Im Vergleich mit Ironman-Distanzen oder Langdistanz des Triathlon Weltverbandes ITU ist bei TriStar Wettkämpfen der Anteil der Radstrecke grösser. Nach dem Ausstieg des Hauptsponsors wurden nach 20112 bislang keine weiteren TriStar Events durchgeführt. Für die Zukunft soll nun auf starke, lokale Partner bei der Realisation der Events gesetzt und dabei eine Lizenzstruktur zu genutzt werden. Mittelfristig will man in Europa in expandieren und ab 2020 auch interkontinental aktiv werden.

 

Als Co-Inhaber bei TriStar können er nach seinem Rücktritt vom Radsport einen strategischen Schritt in die Zukunft machen, sagte Fabian Cancellara an einer Medienkonferenz in Rorschach. „Ich bin sofort von diesem Triathlon-Format fasziniert gewesen, da es stark auf den Radsport ausgerichtet ist. Dies ist etwas, was ich selber absolvieren kann“, so Cancellara, der selber in Roschach teilnehmen will, aber nicht um zu gewinnen.

 

Für die erste Austragung in Rorschach 2017 (TrisStar 111 und 55.5) rechnen die Veranstalter mit 600 bis 800 Teilnehmern. Bis 2020 ist die Expansion in Europa geplant. Die Radstrecke in Rorschach wird über 50 km durch das Appenzeller Land, via Obegg und Rehtobel zurück nach Rorschach führen (587 m Höhendifferenz, 958 m Anstieg). Die Wendepunktstrecke beim Laufen misst 5 km. Die Veranstaltung wird von Standortförderung des Kantons St. Gallen mit Leiter Beat Ulrich sowie von der Stadt Rorschach unterstützt: „Wir haben einen dritten Topevent im Sport gesucht, die Diskussion im Startrat dauerte nicht einmal fünf Minuten.

 

In Rorschach fand 2005 – 2007 die Bodensee Tri Challenge über die (Ironman-) Langdistanz statt, deren Radstrecke auch über österreichisches und deutsches Gebiet führte.

Vorschau World Triathlon Series Gold Coast

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Für Andrea Salvisberg hatte die Saison 2017 mit dem neunten Rang am ersten Wettkampf der WM Serie in Abu Dhabi sehr gut begonnen. Vor drei Woche doppelte er mit Platz 10 an der dreitätigen Super League auf den Hamilton Islands nach. „Es war sehr hart, ich habe mich anschliessend eine Woche erholt und dann eine Woche wieder sehr gut trainiert“, so Salvisberg aus „Down Under“. „Diese Woche bin ich im Tapering und fühle mich parat“. Aufgrund seiner Rangierung im Gesamtklassement geht der Walliseller mit Startnummer 6 in die Sprintdistanz. „Ein Top 10 Resultat ist sicher möglich, auch wenn es sehr schwierig wird.

 

Mit nur knapp 50 Teilnehmern ist der Wettkampf nicht voll, aber in der Spitze dicht besetzt, analysiert Nationalcoach Steffen Grosse. In Abwesenheit der beiden (verletzten) Brownlee Brüder wird das Feld angeführt vom spanischen Trio mit Javier Gomez (dem Sieger von Abu Dhabi), Weltmeister Mario Mola und Fernando Alarza. Weiter ganz vorne in der Startliste stehen die Südafrikaner Henri Shoemann, Dritter in Rio 2016, sowie Richard Murray, der zu Saisonbeginn gleich beide Weltcuprennen für sich entscheiden konnte. Nach der sehr guten Leistung von Andrea Salvisberg in Abu Dhabi erhofft sich Steffen Grosse von ihm ein weiteres Top 10 Resultat.

 

Bei den Frauen kommt es ab 06.06 Uhr Schweizer Zeit zur Revanche zwischen Andrea Hewitt (NZL) und Jodie Stimpson (GBR), die sich in Abu Dhabi ein packendes Sprintduell geliefert hatten. Weiter zu beachten sind u.a. im Feld der rund 45 Athletinnen u.a. Rachel Klamer (NED) und Ai Ueda (JPN). Der Start der Männer erfolgt um 08.06 Uhr.

 

Das WTS Rennen an der Gold Coast ist auch eine Hauptprobe für 2018, wenn das Grand Final dort ausgetragen wird. 2017 findet das Grand Final in Rotterdam statt, 2019 in Lausanne.

 

Der Schweizer an der Gold Coast

Elite Männer

  • Andrea Salvisberg (Wallisellen/3star cats wallisellen)

 

Distanz und Zeitplan

  • Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren/4 Runden à 5 km, 5 km Laufen/2 Runden à 2.5 km);
  • Start Elite Frauen: Samstag, 8. April, 06.06 Uhr MESZ
  • Start Elite Männer: Samstag, 8. April, 08.06 Uhr MESZ

 

Live

 

Kalender WM/World Triathlon Series 2017
•    3./4. März             Abu Dhabi (VAE)
•    8. April            Gold Coast (AUS)
•    13. Mai            Yokohama (JAP)
•    11. Juni            Leeds (GBR)
•    15./16. Juli             Hamburg (GER)
•    29. Juli            Edmonton (CAN)
•    5./6. August            Montreal (CAN)
•    26./27. August        Stockholm (SWE)
•    16. September        Rotterdam (NED), Grand Final

 

Stand in der WM WTS-Serie 2017 (1/9)

Männer
1. Javier Gomez (ESP) 800.
2. Thomas Bishop (GBR) 740.
3. Vincent Luis (FRA) 685.
9. Andrea Salvisberg (SUI) 429.
25. Sylvain Fridelance (SUI) 123.

 

Frauen:
1. Andrea Hewitt (NZL) 800.
2. Jodie Stimpson (GBR) 740.
3. Sara Vilic (AUT) 685.
11. Jolanda Annen (SUI) 367.

Circuit 2017: Neuerungen im Übergangsjahr

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Der Triathlon Circuit ist (mit wechselndem Namen) seit über 25 Jahren die Rennserie für die lizenzierten Triathleten in der Schweiz. Zunächst als „tri circuit“, dann als CS bzw. VW Circuit und seit 2009 als Swiss Triathlon Circuit bietet die Serie jährlich über 15 000 Teilnehmern Startmöglichkeiten und eine Gesamtwertung an über 11 Veranstaltungen über die Standard-, Mittel- und Sprintdistanz.

 

Um eine zentralisierte, professionalisierte Durchführung und Vermarktung der Veranstaltungen und der Serie sicherzustellen, beauftragte Swiss Triathlon die MooveMee GmbH (Inhaber Sven Riederer) mit der Organisation. Da einige Veranstalter bereits vor Beginn der Zusammenarbeit mit der Organisation und Publikation ihrer Veranstaltung begonnen hatten, wird im Übergangjahr 2017 sowohl das bisherige Logo „Swiss Triathlon Circuit“ als auch das von der MooveMee gewählte Logo „TRI CIRCUIT by Swiss Triathlon“ verwendet werden. Ab der Saison 2018 wird es einen einheitlichen Auftritt geben.

 

Der Circuit 2017 umfasst 11 Wettkämpfe. Der Triathlon de Lausanne hat auf die Teilnahme verzichtet, neu hinzukommen sind der Urner Triathlon sowie die Abschlussveranstaltung Mitte September in Davos.

 

Alle Infos rund um den Circuit 2017 sind auf www.tricircuit.ch zu finden.

Revanche zum Auftakt der Pro League 2017 in Wallisellen

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An seinem Heimrennen in Wallisellen wurde Sven Riederer im Pro Rennen schon von vielen Konkurrenten herausgefordert, doch erst im siebten Anlauf konnte sich mit Adrien Briffod ein neuer Sieger durchsetzen. Riederer, der inzwischen von der Standard- auf die Mitteldistanz gewechselt hat, geht am Sonntag mit der Startnummer 2 hinter Briffod, der die Nummer 1 trägt, in das Rennen. Die beiden treffen mit Ausnahme von Andrea Salvisberg, der am Samstag an der australischen Gold Coast am Wettkampf der World Triathlon WM-Serie startet, auf die weiteren Schweizer Kurzdistanz Kaderathleten Sylvain Fridelance, Florin Salvisberg und Max Studer. Ergänzt wird das Feld der 26 gemeldeten Männer u.a. mit den Deutschen Maurice Clavel, Jonathan Zipf und Christopher Hettich, die bereits früher in der Schweiz an der Pro League am Start standen.

 

Bei den Frauen wird das Feld am Internationalen Triathlon in Wallisellen angeführt von Jolanda Annen, die in den beiden letzten Jahren als Siegerin oben auf dem Podest stand. Von den Schweizer Kaderathletinnen (Kurzdistanz) sind auch Lisa Berger (Zweite 2016), Désirée Gmür, Alissa König und Estelle Perriard gemeldet. Erwartet wird mit Annamaria Mazetti die Silbermedaillengewinnerin der Triathlon EM 2015 in Genf.

 

Ergänzt werden die Startfelder der Pro Athleten von den Teilnehmern des Nationenvergleichs bei den Juniorinnen und Junioren. Hier trifft der Schweizer Nachwuchs auf starke Konkurrenz vor allem aus Deutschland.

 

Zu absolvieren sind ab 11.30 Uhr (Start Frauen) bzw. 12.40 Uhr (Männer) 600 m Schwimmen, 15 km Radfahren und 2 km Laufen. Neu befindet sich die Wechselzone der Pro-Athleten auf der Strasse hinter dem Zielbogen.

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