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Kaderathleten trainieren in Magglingen

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20170128_134437_IMG_5050.JPGIn den gemeinsamen Trainings wurde weiter an den allgemeinen und spezifischen Grundlagen für die anstehende Saison gearbeitet. Dabei konnten die Sportler das winterliche Wetter für Langlaufeinheiten nutzen. Aber nicht nur die allgemeine Ausdauer stand dabei im Fokus, sondern auch Erwerb und Verbesserung der Skatingtechnik. Die Regio Coaches und die Nachwuchsverantwortliche von Swiss Triathlon wurden während des Trainingscamps von Laura Fico (TriUnion), Marc Rod (Triviera) und Kamil Van Beijnum (Tri Club Zofingen) unterstützt. Neben guten Trainingsleistungen im Schwimmen und Laufen konnten sich die Trainer über motivierte Athleten und eine gute Stimmung während der vier Tage freuen.

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Über Schnee und Eis: Beim Wintertriathlon in Estland

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Über Schnee und Eis: Beim Wintertriathlon in Estland

Wo die Winterpause aktiv ignoriert und der Schnee zum Beschreiten neuer Wege genutzt wird – Eine Reise an die Wintertriathlon-Europameisterschaften im estnischen Otepää, und entlang der Höhen und Tiefen einer Sportart, die nicht so recht den Kinderschuhen entwächst.

 

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In Otepää steht uns eine hervorragende Infrastruktur zur Verfügung, was für die Ausrichtung eines Wintertriathlons von entscheidender Bedeutung ist.

Die Seen sind zugefroren, das Wettkampfgelände ist verschneit und der Wind ebenso eisig wie die Strassen. Otepää, im Süden Estlands gelegen, präsentiert sich Ende Januar als denkbar ungeeignete Austragungsstätte für einen Triathlonwettkampf. Zu rutschig scheint der Untergrund, zu unwirtlich die Temperatur, und überhaupt fehlt, zumindest in seiner flüssigen Form, das Wasser. Den äusseren Bedingungen zum Trotz und mit Isoliermütze anstatt Badekappe finden sich dennoch über hundert Athletinnen und Athleten zum Start der Wintertriathlon-Europameisterschaften ein. Wer angesichts der Kombination von Winter und Triathlon stutzt, dem sei die Sportart in aller Kürze erklärt. Augenscheinlichster Unterschied zu Wettkämpfen im Sommer sind die Langlaufskis. Da sich Schwimmen temperaturbedingt nicht anbietet, wird mit dem Langlaufen auf eine winterspezifischere Disziplin ausgewichen, die am Ende des Wettkampfs zu absolvieren ist. Ansonsten überwiegen die Gemeinsamkeiten mit dem Sommertriathlon; es wird gerannt und es wird Rad gefahren. Einzig der Untergrund ist durchwegs ein anderer, nämlich Schnee.

 

Zumindest, sofern dieser zur Genüge vorhanden ist. Nach optimalen Bedingungen und bis zu minus zwanzig Grad im Vorjahr zeigen sich die Veranstalter des diesjährigen Wettkampfs froh, dass überhaupt Schnee auf der Strecke liegt. Auch Siim Ausmees, der Renndirektor, weiss sich darob glücklich zu schätzen: „In Otepää steht uns eine hervorragende Infrastruktur zur Verfügung, was für die Ausrichtung eines Wintertriathlons von entscheidender Bedeutung ist. Ohne die Schneekanonen wäre die wetterbedingte Unsicherheit und das Risiko einer Absage schlichtweg zu gross.“ Dass die Veranstalter eines Wintertriathlons den Winter als bisweilen problematischen und tückischen Faktor bezeichnen, stellt das Harmonieren dieser Kombination zumindest organisationstechnisch in Frage. Zumal mit dem Winter nicht nur Schnee, sondern auch Eis einhergeht. Am Vortag des Rennens ist Siim Ausmees denn auch zur Hauptsache mit dem Abstecken einer neuen Bike-Strecke beschäftigt. Der angetaute Schnee ist über Nacht vereist und die Strecke auch dem besten Radprofil nicht mehr zumutbar. Letztlich wird für den Bike-Abschnitt grösstenteils auf asphaltierte Strassen ausgewichen, was zwar den Unmut der technisch begabten Fahrerinnen und Fahrer erregt, aber immerhin den Start ermöglicht.

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Gar nicht erst anberaumt wurde dahingegen der Start der diesjährigen Weltmeisterschaften. Nach langem Zuwarten verzichtete der internationale Triathlonverband auf die Vergabe. Woran die Absage festzumachen ist, an den winter- und wetterbedingten Unsicherheiten, dem vergleichsweise tiefen Stellenwert bei den Verbänden, oder dem teilnehmermässig geringen Zulauf, lässt sich kaum feststellen. Ebenso wird sich erst noch weisen, ob es der Anfang einer grundsätzlichen Absage an den Wintertriathlon, oder lediglich ein wiederholtes Zwischentief ist. Den Kinderschuhen, in denen der Wintertriathlon scheinbar immer noch steckt, lässt sich damit jedenfalls schwer entwachsen. Der weitgehend leere Wettkampfkalender ist der ohnehin geringen Popularität ebenso wenig zuträglich wie das geringe Interesse einem Ausbau des Wettkampfangebots.

 

Auch der Schweizer Lukas Jutzi lernte zweierlei Gesichter des Wintertriathlons kennen. Als ausgebildeter Langlaufleiter bringt der Mittel- und Langstreckentriathlet scheinbar optimale Voraussetzungen für den Wintertriathlon mit. Vor drei Jahren visierte er erstmals eine Teilnahme an den Weltmeisterschaften an. Die Zielsetzung war ambitioniert, ein Medaillenrang bei den Eliteathleten das erklärte Soll. Nachdem Jutzi 2016 formbedingt von einem Start im österreichischen Zeltweg absah, sollte mittels Reduktion seines Pensums als Lehrer und einer akribischen Vorbereitung der Feinschliff erfolgen. Die Leistungen an den Sommerwettkämpfen, darunter die Qualifikation für die nächstjährige Ausgabe des Ironmans in Hawaii, bestätigten ihn in seiner Formkurve. Der 35-Jährige zeigt sich überzeugt, das gewünschte Niveau erreicht zu haben – und enttäuscht, dieses nicht wettkampfmässig umsetzen zu können: „Der Aufwand, den ich hinsichtlich der Wintertriathlon-Weltmeisterschaften betrieben habe, war beträchtlich. Entsprechend unbefriedigend ist das vorläufige Ende dieses Projekts. Die Nichtvergabe der Weltmeisterschaften ist sicherlich nicht der erwünschte Lohn für die investierte Arbeit.“

Die Nichtvergabe der Weltmeisterschaften ist sicherlich nicht der erwünschte Lohn für die investierte Arbeit.

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Im Winter Ausdauerwettkämpfe bestreiten zu können, hat seinen verdienten Reiz. Und für den Triathleten um so mehr, wenn das Rennen aus mehreren Disziplinen besteht. Genau dies bietet der Wintertriathlon.

Pavel Andreev (RUS)

Der Enttäuschung zum Trotz misst Lukas Jutzi dem Wintertriathlon vornehmlich Positives zu, womit dessen zweites Gesicht zum Vorschein kommt. Nach den Vorzügen gefragt, zeigt sich bei Jutzi die Begeisterung für den Sport: „Im Winter Ausdauerwettkämpfe bestreiten zu können, hat seinen verdienten Reiz. Und für den Triathleten um so mehr, wenn das Rennen aus mehreren Disziplinen besteht. Genau dies bietet der Wintertriathlon.“ Auch der ganzjährigen Belastung attestiert er erfreuliche Effekte, und vor allem dem Langlaufen ein Kraftzuwachs im Oberkörper und Rumpf. Allerlei Gründe also, die für den Wintertriathlon sprechen. Und doch mag sich Lukas Jutzi eben diesem nicht allzu sehr verschreiben. Die Enttäuschung über das Ausbleiben der Weltmeisterschaften sitzt tief, das Risiko eines wiederholten Dämpfers ist zu gross. So verwarf der Emmentaler auch die Möglichkeit eines Starts in Otepää.

 

Die Europameisterschaften gingen damit ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne, was angesichts der bereits erzielten Erfolge im Wintertriathlon erstaunen kann. Mit Karin Möbes wurde die Anfangsphase der Sportart um die Jahrtausendwende massgeblich von einer Schweizerin mitgeprägt. Zwei Weltmeister- und ein Europameistertitel sprechen dabei für sich. Ein weiterer Medaillenträger der Zweitausender Jahre ist Christoph Mauch mit dreimaligem Silber an den Weltmeisterschaften und Zweimaligem an den Europameisterschaften. Ansonsten im Sommertriathlon zuhause, wusste Mauch die Winterpause für sich zu nutzen: „Der Wintertriathlon bot die Möglichkeit Spass, zusätzliche Erfolge und ein wettkampfmässiges Wintertraining gleichermassen zu haben. Bei mir lag der Reiz zusätzlich darin, in einer Pionierphase aktiv zu sein.“ Eine Pionierphase, die unfreiwillig bis heute anhält und deren Fortverlauf sich Christoph Mauch anders ausmalte. Rückblickend hält er fest: „Es wurde verpasst, der ersten Generation von Wintertriathleten eine Perspektive zu bieten. Langfristig hätte diese Olympische Winterspiele geheissen, kurzfristig ein verstärktes Engagement des Weltverbands. Da in dieser Hinsicht wenig geschah, haben viele Athleten die Sportart wieder verlassen, worunter auch der Wettkampfkalender litt.“ Der vormalige Sportdirektor von Swiss Triathlon bestätigt damit die Mühe des Wintertriathlons, sich seiner Kinderschuhe zu entledigen.

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In Otepää rücken Zukunftssorgen derweil in den Hintergrund, und die sportlichen Leistungen in den Fokus. Das Rennen gestaltet sich spannend, mitreissend gar bei den Frauen, wo sich eine Dreiergruppe an der Spitze nichts schenkt. Entschieden wird die Angelegenheit auf der abschliessenden Disziplin, bei der sich Helena Erbenova ihre Erfahrung als ehemalige Skilangläuferin zunutze macht. Ihren sportlichen Hintergrund hat die Tschechin, die mit ihrem Sieg in Otepää neben zwei Weltmeister- nun auch zwei Europameistertitel im Wintertriathlon trägt, mit den meisten Teilnehmenden gemein. Kaum jemand betreibt den Wintertriathlon als einzige Sportart, die meisten kommen aus dem Sommertriathlon, ebenso viele aus dem Cross-Triathlon. Auch bei letzterem kann Erbenova Erfolge vorweisen, auch dort ist sie Europa- und Weltmeisterin.

 

Bei den Männern und ebenfalls im Langlaufen setzt sich mit Pavel Andreev der Favorit, Vorjahressieger, amtierende Weltmeister und überhaupt alles überragende Wintertriathlet durch. Die Dominanz des Russen ist eindrücklich; an den Weltmeisterschaften ist er seit 2011 ungeschlagen, zum Europameister liess er sich in Otepää bereits zum sechsten Mal küren. Ein Grossmeister, der zugleich den familiären Charakter des Wintertriathlons verkörpert. Aufgrund mangelnder Russischkenntnisse des Autors treibt Andreev eigenhändig einen Übersetzer auf, um vom Wintertriathlon schwärmen zu können. Pavel Andreev kommt ebenfalls aus dem Skilanglauf, auch er absolviert Cross-Triathlon-Wettkämpfe. Seine Faszination aber, die gelte seit langem dem Wintertriathlon: „Auf dem Mountainbike durch den Schnee zu fahren, die dafür erforderliche Technik, der anschliessende Wechsel auf die Langlaufskis – diese Kombination und dieses Gefühl sind für mich einmalig.“ Die Sportart liegt Andreev am Herzen, mit seiner Hingabe und seinen Erfolgen erhofft er sich, den Wintertriathlon zu fördern, den Bekanntheitsgrad zu steigern und junge Athletinnen und Athleten dafür zu begeistern. Die Vision des 33-Jährigen: „Wintertriathlon-Events in aller Welt und an verschiedensten Plätzen“. Es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Wunsch erfüllt. Verdient hat es der Wintertriathlon allemal.

Auf dem Mountainbike durch den Schnee zu fahren, die dafür erforderliche Technik, der anschliessende Wechsel auf die Langlaufskis – diese Kombination und dieses Gefühl sind für mich einmalig.

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Destination Davos Klosters neuer Partner von Swiss Triathlon

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Aus der sehr guten Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Tourismus- und Sportzentrums Davos ist nun eine Partnerschaft entstanden. Swiss Triathlon freut sich über eine noch engere Beziehung zur Destination Davos Klosters und die wertvolle Unterstützung in Form von Logiernächten für die Nationalmannschaft. «Seit Jahren holen wir im Winter wichtige Grundlagen mit Langlauftrainings auf den perfekten Loipen und im Sommer betreiben unsere Athleten viel Kraftausdauer hinauf auf die wunderschönen Pässe rund um Davos. Die Trainingstage im Winter und im Sommer werden natürlich mit intensiven Schwimmtrainings ergänzt, das Hallenbad wurde erst kürzlich zur Freude der Athleten frisch renoviert», so National Coach Steffen Grosse.

 

Auch die Verantwortlichen vom Sportzentrum Davos zeigen sich erfreut: « Die Destination Davos Klosters ist stolz darauf und freut sich, auch weiterhin Swiss Triathlon aktiv und wirksam auf dem Weg des Erfolges begleiten und unterstützen zu dürfen. Wenn wir dies in Zukunft als „Official Training Destination“ tun dürfen, so soll das auch als Bekenntnis zur langjährigen und freundschaftlichen Beziehung von Davos Klosters zu Swiss Triathlon zu sehen sein. Wir danken Swiss Triathlon für das erneute Vertrauen, welche dieser bedeutende und erfolgreiche Verband in unsere Destination setzt und wir werden alles unternehmen, damit wir von uns aus einen wirksamen Beitrag an die künftige Entwicklung von Swiss Triathlon und deren Athleten leisten können.»

Trainingslager Davos, Januar 2015
Trainingslager Davos, 31.07.2014 © Swiss Triathlon
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Stellenausschreibung: Nachwuchstrainer Swiss Triathlon 100% (m/w)

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Als Nachwuchstrainer sind Sie verantwortlich für die sportliche Entwicklung der jungen, leistungsorientierten Athleten. Sie setzen sich für optimale Rahmenbedingungen und ein ideales Umfeld der Athleten ein und stellen die Anschlussleistung zu den Eliten sicher. Sie stärken nationale und regionale Strukturen im Nachwuchsleistungssport und koordinieren zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen.

> Stellenausschreibung siehe hier

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Emma Bilham Zweite beim Hell of the West Triathlon

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Über 2 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen führte der Hell of the West Triathlon in Goondiwindi, QLD (AUS). Hinter der Australierin Sarah Crowley lag Emma Bilham nach dem Schwimmen nur um 13 Sekunden zurück. Crowley setzte sich mit dem Rad ab und siegte mit sieben Minuten Vorsprung. Bilham, die eine Woche zuvor am Ironman 70.3 Dubai ihre Wettkampfsaison 2017 eröffnet hatte, verwies Katey Gibb mit knapp fünf Minuten Vorsprung auf Rang drei.

 

Goondiwindi, QLD (AUS). Hell of the West Triathlon.
2 km Schwimmen, 80 km Radfahren, 20 km Laufen.
Männer:
1. Timothy Reed (AUS) 3:38:42.
2. Daniel Stein (AUS) 3:47:25, 8:43 Minuten zurück.
3. Luke McKenzie (AUS) 3:48:41, 9:59.

 

Frauen:
1. Sarah Crowley (AUS) 3:58:03.
2. Emma Bilham (SUI) 4:05:13, 7:10.
3. Katey Gibb (AUS) 4:10:07, 12:04.

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Vorschau Triathlon World Cup Kapstadt: Früher Saisoneinstieg für Jolanda Annen

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20170209_160107_c1178089-f312-4bf0-a87c-712e4bea3304Aus der Erfahrung des letzten Jahres hatte es sich Jolanda Annen als Ziel gesetzt, nicht mit dem WM-Serie-Rennen in Abu Dhabi in die Saison zu starten, sondern bereits vorher einen Wettkampf zu absolvieren. So nimmt die 24-Jährige am kommenden Samstag am Weltcup über die Sprintdistanz in Kapstadt teil.

 

Nach der Pause im Anschluss an die WM in Cozumel, hier hatte Jolanda Annen erkrankt aufgegeben, begann sie Mitte Oktober wieder mit dem Training und absolvierte mit Swiss Triathlon die Lager auf Fuerteventura, in Balderschwang (GER) und auf Lanzarote. „Nach der Erholungsphase vom Lager auf Lanzarote passt der Termin gut, zudem gibt es keine Zeitverschiebung“. Im mit 31 Athletinnen kleinem, aber feinen Feld geht Annen hinter Ai Ueda (JAP) und Rachel Klamer (NED) mit Startnummer 3 an den Start. Nach dem Schwimmen, dass die Britinnen Lucy Hall und Jessica Learmonth dominieren werden, sieht sich Jolanda Annen in einer Verfolgergruppe hinter 2 bis 4 Athletinnen. „Dann werde ich werde auf dem Rad hart arbeiten müssen, um die Spitze einholen zu können“. Nationalcoach Steffen Grosse, der noch die starke Läuferin Cassandre Beaugrand als Anwärterin auf einen Podestplatz nennt, hofft für Annen auf einen Top 6 Rang.

 

Auf die Saison 2016 blickt Jolanda Annen positiv zurück. „Die angestrebten Höhepunkte sind aufgegangen“: Nach dem ersten Weltcupsieg im Mai in Huatulco (MEX) klassierte sie sich in Edmonton (CAN) zum ersten Mal an einem Rennen der WM-Serie in den Top 10 und nahm an den Olympischen Spielen in Rio (14.) teil. „Dank den Trainer Marc-Yvan de Kaenel und Steffen Grosse habe ich vieles richtiggemacht“, freut sich die Innerschweizerin. Die beginnende Saison wird bei ihr sowohl auf die Triathlon EM in Kitzbühel von Mitte Juni als auch auf die WM-Serie ausgerichtet sein.

 

Beruflich war Jolanda Annen bis Ende 2015 in einem Teilzeitpensum als Hochbauzeichnerin unterwegs. Nach der im Dezember 2016 erfolgten Berufung als Zeitsoldatin kann sie sich die nächsten vier Jahre als Profi auf den Triathlonsport fokussieren. Neben dem 50-Prozent-Gehalt der Schweizer Armee profitiert Jolanda Annen von der Unterstützung durch die Sporthilfe und den Verband Swiss Triathlon.

 

Die Schweizerin in Kapstadt (RSA)

Elite Frauen

  • Jolanda Annen (Schattdorf/Tri Team Uri)

 

Distanz und Zeitplan

  • Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen);
    Start Elite Frauen: Samstag, 11. Februar, 12.45 Uhr MEZ
  • Start Elite Männer: Samstag, 11. Februar, 14.30 Uhr MEZ

 

Live

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Geglückter Saisonstart von Jolanda Annen beim Weltcup in Kapstadt.

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Jolanda Annen. Photo by Greg Beadle/ITU

Insgesamt gut verlief der Testwettkampf in Kapstadt für Jolanda Annen. Beim Weltcup über die Sprintdistanz klassierte sich die Innerschweizerin auf Rang fünf. Zwar verpasste Annen nach dem Schwimmen (bei 13.6 Grad Wassertemperatur als Sechste den Anschluss an die zweite Gruppe. Zusammen mit Ai Ueda (JAP) arbeitete Annen auf Rad viel, der Abstand auf die enteilten Lucy Halle und Jessica Learmonth (beide GBR), die in einem Sprintfinish die ersten beiden Podestplätze belegten, wuchs genauso an (auf knapp 1:30 Minuten) wie der Rückstand auf Rachel Klamer (NED) die 50 Sekunden vor Annen als Dritte in die Laufschuhe wechselte. Mit der zweitschnellsten Laufzeit sicherte sich die 24-Jährige Schweizerin den fünften Rang.

 

„Das Schwimmen war sicher gut, aber der Abstand zu den Britinnen war zu gross. Auf dem Rad konnte ich gut in der Gruppe mitschaffen und im Laufen fehlt sicher noch etwas nach ganz vorne“, zieht Jolanda Annen ihre Bilanz. Nach dem geglückten Saisonauftakt steht das nächste Rennen in drei Wochen mit der WM World Triathlon Serie in Abu Dhabi an.

 

In Kapstadt lief sich Ai Ueda mit der schnellsten Laufzeit noch auf das Podest, bei den Männern sorgen die drei Südafrikaner Richard Murray, Henri Shoeman und Wian Sullwald mit einem Triple für eine Premiere auf dem Podest.

 

Kapstadt (RSA). ITU Triathlon Weltcup.
750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen.
Männer:
1. Richard Murray (RSA) 51:33.
2. Henri Schoemann (RSA) 0:08 Minuten zurück.
3. Wian Sullwald (RSA) 0:23.

 

Frauen:
1. Lucy Hall (GBR) 59:34.
2. Jessica Learmonth (GBR) 0:01.
3. Ai Ueda (JPN) 0:30.
4. Rachel Klamer (NED) 0:41.
5. Jolanda Annen (SUI, Schattdorf/Tri Team Uri) 0:57.

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Renata Bucher neue Verantwortliche Cross Triathlon

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Bucher-630Die 40-jährige Luzernerin soll die leistungsorientierten Athleten im Cross Triathlon betreuen und mittelfristig ein Kader aufbauen. Neben Zusammenzügen in der Schweiz wird Renata Bucher auch die Betreuung an internationalen Wettkämpfen übernehmen.

 

Dabei können die Athleten von der enormen Erfahrung der diplomierten Sportlehrerin profitieren, die seit 2005 als Profi-Athletin unterwegs ist. Zu ihren grössten Erfolgen zählen: 4-fache Xterra Europa Tour Siegerin, 3-fache Europameisterin, 34 Xterra Siege in 13 verschiedenen Ländern.

 

Renata Bucher hat ihren Platz im Schweizer Team an junge Athleten abgeben. Nach 15 Jahren Spitzensport hat sie das Gefühl, dass sie ihr Potential ausgeschöpft hat. Zukünftig möchte sie sich vermehrt dem Coaching, sowie dem Management des Schweizer Kaders widmen. Ihre grosse Leidenschaft wird sie weiterhin ausleben und Xterra Rennen bestreiten. „Die Schweiz ist das perfekte Land für Cross Triathlon. Diese junge, wunderschöne Sportart hat mir die Tore zur Welt geöffnet, nun kehre ich wieder vermehrt zurück zu meinen Wurzeln“.

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Challenge Wanaka: Emma Bilham auf Rang drei

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In Neuseeland dominierte Emma Bilham rund das erste Drittel der Challenge Wanaka. Die 30-jährige Schweizerin konnte im Schwimmen mehr als dreieinhalb Minuten Vorsprung auf beiden Verfolgerinnen Yvonne Van Vlerken (NED) und Laura Siddall (GBR) herausholen. Das Duo schlug jedoch auf dem Rad die höhere Pace und übernahm zwischen Kilometer 51 und 60 die Führung. Diese bauten Van Vlerken und Siddall bis zum zweiten Wechsel auf über 16 Minuten aus. Emma Bilham gelang anschliessend die schnellste Laufzeit, verblieb jedoch auf Rang drei. Siddall und Van Vlerken wechselten sich an der Spitze mehrfach ab, schlussendlich sicherte sich jedoch die Holländerin den dritten Sieg in Folge.

 

Wanaka (NZL). Challenge Wanaka.
3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42.2 km Laufen.
Männer:
1. Allan Dougal (NZL) 8:26:38.

 

Frauen:
1. Yvonne Van Vlerken (NED) 9:15:44.
2. Laura Siddall (GBR) 9:16:11, 0:17 Minuten zurück.
3. Emma Bilham (SUI, Chernex/Triviera) 9:30:39, 14:28.

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Anmeldung für Kaderselektion Nachwuchs 2018 offen

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tests-tenero-2016-630Alle Infos rund um die Kaderselektion und die Testtage sind unter Nachwuchs -> Selektionsrichtlinien Kader zu finden.

 

Neu führen die Athleten die Anmeldung selber aus.

 

Nach Schliessung der Anmeldung werden wir allen Nachwuchsverantwortlichen der Clubs eine Liste mit ihren gemeldeten Athleten schicken. Wir möchten die Nachwuchsverantwortlichen bitten zu bestätigen, dass sie die Teilnahme ihrer Athleten unterstützen und der Athlet das Potential hat, für einen Kader von Swiss Triathlon selektioniert zu werden. Als minimale Voraussetzung bei den Leistungstests erwarten wir, dass die Athleten in der Addition im Schwimmtest (400 m bzw. 800 m) und Lauftest (3000 m bzw. 5000 m) mindestens 90 Punkte erzielen. Erst wenn die Bestätigung durch den Nachwuchsverantwortlichen erfolgt, ist die Anmeldung abgeschlossen und wird von Swiss Triathlon akzeptiert. Bitte beachtet, das Nachmeldungen nicht möglich sind!

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ETU Kongress: Neuwahlen und zwei Auszeichnungen für die Schweiz

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20170219_185320_C472DXWWAAAJrcw.jpg_largeETU-Präsident Renato Bertrandi wurde für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Dass ETU Executive Board umfasst nach den Neuwahlen die folgenden Mitglieder:

  • Herwig Grabner/AUT
  • Alicia Garcia/ESP
  • Denis Jaege/ FRA
  • Renato Bertrandi/ITA
  • Chris Kitchen/IRL
  • Eugene Kraus/LUX
  • Galina Shipovalova/RUS
  • Martin Breedijk/NED

 

 

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4. v. l. (mit Fliege): Stéfane Mauris

Im Rahmen der 2. ETU Gala wurden insgesamt sieben Auszeichnungen vergeben, zwei davon an Schweizer Vertreter. So wurde Nicola Spirig zum “Athlet of the Year” ernannt, Stéfane Mauris erhielt die Auszeichnung als „Technical Official of the Year“.

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Nina Brenn beim Powerman Spain Dritte

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Einheimischen Athleten den Vortritt lassen mussten die Sieger des Powerman Zofingen 2016 beim auf Mallorca ausgetragenen Powerman Spain. Emma Pooley liess die Spanierin Mavi Garcia Canellas schon ersten Lauf genauso davonziehen wie Seppe Odeyn deren Landsmann Emilio Romero.

 

Brenn PM Mallorca

Nina Brenn (2. von rechts) beim Siegerfoto.

Die Schweizerin Nina Brenn wechselte nach dem ersten Lauf über 10 km als Dritte zeitgleich mit Miriam Van Reijen (NED) auf das Rad. Die Flimserin verlor auf den 60 km vier Minuten auf die Siegerin, die ihren Vorsprung auf den zweiten 10 km Laufen weiter ausbauen konnte. Nina Brenn kam mit sieben Minuten Rückstand auf Garcia Canellas und zwei Minuten nach Pooley als Dritte in Ziel. „Wir waren eine Woche hier im Trainingslager, deshalb ging ich sicher nicht ganz so frisch am Start…“, so Nina Brenn „Das Rennen war als schnelle Einheit gedacht und war soweit ok“.

 

Bei den Männern erreichte der Schweizer Rolf Wermelinger Platz sieben.

 

Can Picafort, Mallorca (ESP). Powerman Spain.
10 km Laufen, 60 km Radfahren, 10 km Laufen.
Männer:
1. Emilio Romero (ESP) 2:24:28.
2. Seppe Odeyn (BEL) 2:14 Minuten zurück.
3. Miguel Angel Fidalgo Rossello (ESP) 4:20.
7. Rolf Wermelinger (SUI, Belp) 9:56.

 

Frauen:
1. Mavi Garcia Canellas (ESP) 2:51:02.
2. Emma Pooley (GBR) 5:04.
3. Nina Brenn (SUI, Flims/Triteam Tempo Sport) 7:23.
4. Susanne Svendsen (DEN) 11:13.
5. Miriam Van Reijen (NED) 11:19.

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Trainingslager Davos 2017

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Dabei standen zumeist täglich mehrere Einheiten auf dem straff organisierten Trainingsplan – wobei Abwechslung groß geschrieben wird. Skilanglauf in beiden Stilarten, Lauf- und Radtraining auf der Rolle, Schwimmen sowie Krafttraining konnten bei absolut winterlichen und zum grössten Teil sonnigen Wetterbedingungen in vollem Umfang absolviert werden.

 

20170221_124614_IMG_0842Ein Höhepunkt des Trainingslagers war sicherlich wieder das „Schnuppertraining“ auf der ersten fest installierten Biathlon-Anlage der Schweiz. In der Biathlon Arena Lenzerheide, welches ein wichtiges Trainings- und Wettkampfzentrum für nationale, aber auch internationale Mannschaften darstellt, konnten das Team die spannende Kombination aus Langlauf und Schiessen hautnah kennen lernen. Die Fertigkeit Gegensätze optimal zu kombinieren, welches das Handwerk eines Biathleten ist, hat so manche Parallele zum Triathlonsport.

 

Durch die Partnerschaft mit der Destination Davos Klosters stand dem Team wieder eine wertvolle Unterstützung zur Seite, die es bedarf, um Spitzensport auf höchstem Niveau ausüben zu können.

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Vorschau World Triathlon Series Abu Dhabi

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In den kleinen, aber feinen Startfeldern sind 30 Frauen und 54 Männern gemeldet. „Einige internationale Athleten pausieren in dieser Saison, interessant wird sein, welche Nationen sich Zeit lassen in der Saisonvorbereitung oder bereits Abu Dhabi als Höhepunkt setzen wie Spanien, Australien oder Neuseeland“, erläutert der Schweizer Nationalcoach Steffen Grosse. „Für uns kommt es in dieser Saison darauf an, weitere Athleten in der ITU Point List so zu positionieren, dass sie in der 2018 beginnenden Olympiaqualifikation für 2020 auf die Startlisten der WM-Serie Rennen kommen“.

 

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Andrea Salvisberg, Sylvain Fridelance und Jolanda Annen (v. l.). Photos by Steffen Grosse

Zur Vorbereitung auf Abu Dhabi, wo sie vor einem Jahr Rang 23 belegt hatte, war Jolanda Annen vor drei Wochen beim Weltcup in Kapstadt gestartet, wo sie Rang fünf erreichte. „Mit einem Top 10 Resultat in Abu Dhabi wäre ich absolut zufrieden“, so Annen vor dem Abflug in Zürich. Nach einem dreiwöchigen Trainingslager auf Gran Canaria reist der EM-Bronzemedaillengewinner von 2016, Andrea Salvisberg, weiter an den Persischen Golf. „Das Ziel wäre Top 15, dies aber wird sicher schwierig, da es das erste Rennen ist“, so Salvisberg. Für Adrien Briffod, der nach Prüfungen im Studium Ende Februar in einem Trainingslager mit seinem Club bei Barcelona weilte, peilt Nationalcoach Grosse eine Top 20 Rangierung an. Sylvain Fridelance, der zu zuletzt die Saisonvorbereitungen mit Swiss Triathlon absolvierte, hofft in seinem dritten Rennen der WM-Serie auf einen Rang in den Top 25.

 

Die ersten Startlisten der neun Rennen umfassenden WM-Serie werden angeführt vom amtierenden Weltmeister Mario Mola, dazu kommen die drittplazierten Ai Ueda (JAP) und Fernando Alarza (ESP). Weltmeisterin Flory Duffy (BER) gab am Dienstag wegen einer Hüftverletzung Forfait. Sein Comeback in der WM-Serie gibt der fünffache Weltmeister Javier Gomez (ESP), der sich drei Wochen vor Rio 20156 bei einem Radsturz im Training das Ellbogenköpfchen gebrochen hatte. Nicht am Start stehen die Olympiasiegerin Gwen Jorgensen, die wie Nicola Spirig Nachwuchs erwartet, sowie die britischen Brüder Alistair und Jonathan Brownlee.

 

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wird der diesjährige Wettkampf auf neuen Strecken am und auf dem Yas Marina Formel 1 Circuit ausgetragen. Auf der alten Radstrecke hatte sich 2016 Nicola Spirig den dreifachen Bruch des Handrückens zugezogen, der sie in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio zurückgeworfen hatte.

 

 

Die Schweizer in Abu Dhabi

Elite Frauen

  • Jolanda Annen (Schattdorf/Tri Team Uri)

 

 

Elite Männer

  • Adrien Briffod (St-Légier-Chiésaz/Team Atlet)
  • Andrea Salvisberg (Wallisellen/3star cats wallisellen)
  • Sylvain Fridelance (St. Barthélemy/Triathlon Club Yverdon)

 

 

Distanz und Zeitplan

  • Standarddistanz (1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren/10 Runden à 4 km, 10 km Laufen/4 Runden à 2.5 km);
  • Start Elite Frauen: Freitag, 3. März, 12.55 Uhr MEZ
  • Start Elite Männer: Samstag, 4. März, 12.55 Uhr MEZ

 

 

Live

 

 

Kalender WM/World Triathlon Series 2017

•    3./4. März             Abu Dhabi (VAE)
•    8. April            Gold Coast (AUS)
•    13. Mai            Yokohama (JAP)
•    11. Juni            Leeds (GBR)
•    15./16. Juli             Hamburg (GER)
•    29. Juli            Edmonton (CAN)
•    5./6. August            Montreal (CAN)
•    26./27. August        Stockholm (SWE)
•    16. September        Rotterdam (NED), Grand Final

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Annen beim WTS-Auftakt in Abu Dhabi knapp an den Top 10 vorbei

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Jolanda Annen

Jolanda Annen

Nach 30 Radkilometern des World Triathlon Series Rennens in Abu Dhabi galt es für Jolanda Annen einen unschönen Déjà-vu-Moment zu überwinden. Wie im Vorjahr ging sie nach einem Sturz der Konkurrentin unmittelbar vor ihr zu Boden. Die Schweizerin konnte das Rennen glücklicherweise rasch fortsetzen und nach einem Effort zur Verfolgergruppe aufschliessen. Deren Rückstand von einer Minute auf die neun Führenden resultierte aus den bereits auf der Schwimmstrecke aufgegangenen Lücken, wo Annen den Anschluss an die vordersten Positionen im Feld verpasste.

 

Auf die Laufstrecke, die sie mit einer Hypothek von 50 Sekunden in Angriff nahm, konnte Annen nicht wie gewünscht starten. „Beim Sturz ging die Trinkflasche verloren. Die erste der vier Runden galt deshalb hauptsächlich der Verpflegung.“ Zwischenzeitlich auf den 15. Rang zurückgefallen, konnte sich Annen hiernach steigern und ein „gutes Tempo“ anschlagen. Die Zielsetzung einer Top 10 Platzierung verfehlte sie letztlich um einen Rang. Enttäuscht zeigt sich Annen darob nicht: „Angesichts des Sturzes bin ich froh, den WTS-Saisonstart unbeschadet überstanden zu haben.“

 

Als Siegerin liess sich Andrea Hewitt (NZL) feiern, nachdem sie die Vorjahressiegerin Jodie Stimpson (GBR), die zunächst im Sprint die Spitze übernommen hatte,  auf der Ziellinie noch abfangen konnte. Den dritten Rang, und damit das erste WTS-Podium in ihrer Karriere, holte sich knapp dahinter Sara Vilic (AUT).

 

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Jodie Stimpson (l.) und Andrea Hewitt. Photo by ITU

Abu Dhabi (UAE). World Triathlon Series.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Frauen:
1. Andrea Hewitt (NZL) 2:03:46.
2. Jodie Stimpson (GBR) 0:00.
3. Sara Vilic (AUT) 0:07.
4. Rachel Klamer (NED) 0:31.
5. Ai Ueda (JPN) 1:06.
6. Gillian Backhouse (AUS) 1:10.
11. Jolanda Annen (SUI, Schattdorf/Tri Team Uri) 2:04.

Stand World Triathlon Series (1/9):
1. Andrea Hewitt (NZL) 800.
2. Jodie Stimpson (GBR) 740.
3. Sara Vilic (AUT) 685.
11. Jolanda Annen (SUI) 367.

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Salvisberg mit geglücktem Saisonstart in Abu Dhabi

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Andrea Salvisberg. Photo by Jolanda Annen

Der Einstieg in die neue Saison und den ersten WTS-Wettkampf des Jahres in Abu Dhabi gestaltete sich für Andrea Salvisberg blutig. Im Wasser musste er einen Schlag einstecken, ein blutiger Mund hielt ihn indes nicht von einer starken Schwimmleistung ab. Nach dem ersten Wechsel gelang es ihm in der Spitzengruppe unterzukommen, wo sich das intensive Radtraining auf Gran Canaria bezahlt machte. Salvisberg vermochte das Tempo mitzugehen und wiederholt Präsenz an vorderster Stelle zu markieren. Bis zum Wechsel in die Laufschuhe bauten die zehn Führenden den Vorsprung auf die mit Richard Murray (RSA), Weltmeister Mario Mola und Fernando Alarza (beide ESP) prominent besetzte Verfolgergruppe auf über eine Minute aus.

 

Sylvain Fridelance. Photo by Jolanda Annen

Sylvain Fridelance. Photo by Jolanda Annen

Ebenfalls in der Verfolgergruppe befanden sich Sylvain Fridelance und Adrien Briffod, womit eine Klassierung in den Top 25 in Reichweite schien. Auf der Laufstrecke mussten jedoch beide dem anspruchsvollen Radkurs auf der Formel 1-Strecke Tribut zollen. Krämpfe in den Beinen liessen Fridelance vom zwischenzeitlichen 19. auf den 25. Rang zurückfallen. Dass er wie schon in Stockholm im Vorjahr mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte, sieht Fridelance nicht zuletzt als Resultat fehlender Erfahrung. Briffod, auch er von Krämpfen geplagt und mit Magenproblemen, musste den Wettkampf kurz nach dem zweiten Wechsel vorzeitig beenden.

 

Von „guten Beinen“ konnte hingegen Salvisberg profitieren. Zum Favoritenkreis zählende Konkurrenten aus der Verfolgergruppe musst er zwar vorbeiziehen lassen, seine Top 10-Position konnte er jedoch erfolgreich verteidigen und mit Henri Schoeman (RSA) den Olympiadritten auf den Rang hinter sich verweisen. Den Saison-Auftakt sieht Salvisberg damit gelungen: „Das Resultat ist ein gutes Zeichen. Auf diesem 9. Rang lässt sich aufbauen, gerade auch hinsichtlich der Top 15 Klassierung, die ich in der Gesamtwertung der World Triathlon Series anstrebe.“

 

Eindrücklich aus seiner Verletzung zurückgemeldet hat sich der fünffache Weltmeister Javier Gomez (ESP). Bei seinem Comeback in der WM-Serie meldete er früh Ambitionen auf den Sieg und übernahm auf dem Rad einen Grossteil der Führungsarbeit. In die Offensive ging er spätestens auf der Laufstrecke, wo er drei Kilometer vor dem Ziel mit Thomas Bishop (GBR) den letzten Verfolger stehen liess und vor diesem zum Sieg lief. Den dritten Rang holte sich Vincent Luis (FRA).

 

Adrien Briffod. Photo by Janos M. Schmidt/ITU

Adrien Briffod. Photo by Janos M. Schmidt/ITU

Abu Dhabi (UAE). World Triathlon Series.
1.5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen.
Männer:
1. Javier Gomez (ESP) 1:52:31.
2. Thomas Bishop (GBR) 0:14.
3. Vincent Luis (FRA) 0:37.
4. Fernando Alarza (ESP) 0:47.
5. Richard Murray (RSA) 0:54.
6. Joao Pereira (POR) 1:07.
9. Andrea Salvisberg (SUI, Wallisellen/3star cats wallisellen) 1:49.
25. Sylvain Fridelance (SUI, St. Barthélemy/Triathlon Club Yverdon) 5:56.
DNF: Adrien Briffod (SUI, St-Légier-Chiésaz/Team Atlet), auf der Laufstrecke aufgegeben.

Stand World Triathlon Series (1/9).
1. Javier Gomez (ESP) 800.
2. Thomas Bishop (GBR) 740.
3. Vincent Luis (FRA) 685.
9. Andrea Salvisberg (SUI) 429.
25. Sylvain Fridelance (SUI) 123.
 

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Bilham in Taupo Fünfte

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„Ein kompliziertes Schwimmen, ein noch schlimmeres Rahfahren (nicht genug gegessen und die zweite Hälfte nur knapp überlebt…), dann aber wieder ein sehr gutes Laufen“ – so fasste Emma Bilham die 9:52:33, die sie bei Ironman Neuseeland auf den Wettkampfstrecken verbracht hatte, zusammen. Hatte sie das Schwimmen als Fünfte absolviert, fiel sie beim Radfahren auf den neunten Rang bei den Frauen zurück. Wie schon bei der Challenge Wanaka vor zwei Wochen gelang Bilham eine schnelle Laufzeit, diesmal war es mit 3:10 Minuten die zweibeste hinter Siegerin Jocelyn McCauley (AUS). Damit lief sich Emma Bilham auf den fünften Schlussrang vor. „Es war sehr windig hier in Taupo. Ich bin sicher nicht zufrieden mit der Zeit von 9h52, aber ich war trotzdem 5. und bin stolz, das ich trotz Schwierigkeiten gefinisht habe. Zwei Ironmans innerhalb von zwei Wochen war schon eine grosse Challenge“.

 

Bei den Männern kam der Zürcher Philipp Koutny auf Gesamtrang 12.

 

 

Taupo (NZL). Ironman New Zealand
3.8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42.2 km Laufen.
Männer:
1. Braden Currie (NZL) 8:20:58
2. Cameron Brown (NZL) 8:24:32, 3:34 Minuten zurück.
3. Cyril Viennot (FRA) 8:25:43, 4:45.
12. (11. Pro) Philipp Koutny (SUI, Zürich/Team Koach) 9:04:57, 43:49.

 

Frauen:
1. Jocelyn McCauley (AUS) 9:09:47
2. Laura Siddall (GBR) 9:21:53, 12:06.
3. Meredith Kessler (USA) 9:27:19, 17:32.
4. Annabel Luxford (AUS) 9:41:48, 22:01.
5. Emma Bilham (SUI, Chernex/Triviera) 9:52:33, 42:46.

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Emma Bilham Zweite beim Hell of the West Triathlon

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Über 2 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen führte der Hell of the West Triathlon in Goondiwindi, QLD (AUS). Hinter der Australierin Sarah Crowley lag Emma Bilham nach dem Schwimmen nur um 13 Sekunden zurück. Crowley setzte sich mit dem Rad ab und siegte mit sieben Minuten Vorsprung. Bilham, die eine Woche zuvor am Ironman 70.3 Dubai ihre Wettkampfsaison 2017 eröffnet hatte, verwies Katey Gibb mit knapp fünf Minuten Vorsprung auf Rang drei.

 

Goondiwindi, QLD (AUS). Hell of the West Triathlon.
2 km Schwimmen, 80 km Radfahren, 20 km Laufen.
Männer:
1. Timothy Reed (AUS) 3:38:42.
2. Daniel Stein (AUS) 3:47:25, 8:43 Minuten zurück.
3. Luke McKenzie (AUS) 3:48:41, 9:59.

 

Frauen:
1. Sarah Crowley (AUS) 3:58:03.
2. Emma Bilham (SUI) 4:05:13, 7:10.
3. Katey Gibb (AUS) 4:10:07, 12:04.

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Vorschau Triathlon World Cup Kapstadt: Früher Saisoneinstieg für Jolanda Annen

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20170209_160107_c1178089-f312-4bf0-a87c-712e4bea3304Aus der Erfahrung des letzten Jahres hatte es sich Jolanda Annen als Ziel gesetzt, nicht mit dem WM-Serie-Rennen in Abu Dhabi in die Saison zu starten, sondern bereits vorher einen Wettkampf zu absolvieren. So nimmt die 24-Jährige am kommenden Samstag am Weltcup über die Sprintdistanz in Kapstadt teil.

 

Nach der Pause im Anschluss an die WM in Cozumel, hier hatte Jolanda Annen erkrankt aufgegeben, begann sie Mitte Oktober wieder mit dem Training und absolvierte mit Swiss Triathlon die Lager auf Fuerteventura, in Balderschwang (GER) und auf Lanzarote. „Nach der Erholungsphase vom Lager auf Lanzarote passt der Termin gut, zudem gibt es keine Zeitverschiebung“. Im mit 31 Athletinnen kleinem, aber feinen Feld geht Annen hinter Ai Ueda (JAP) und Rachel Klamer (NED) mit Startnummer 3 an den Start. Nach dem Schwimmen, dass die Britinnen Lucy Hall und Jessica Learmonth dominieren werden, sieht sich Jolanda Annen in einer Verfolgergruppe hinter 2 bis 4 Athletinnen. „Dann werde ich werde auf dem Rad hart arbeiten müssen, um die Spitze einholen zu können“. Nationalcoach Steffen Grosse, der noch die starke Läuferin Cassandre Beaugrand als Anwärterin auf einen Podestplatz nennt, hofft für Annen auf einen Top 6 Rang.

 

Auf die Saison 2016 blickt Jolanda Annen positiv zurück. „Die angestrebten Höhepunkte sind aufgegangen“: Nach dem ersten Weltcupsieg im Mai in Huatulco (MEX) klassierte sie sich in Edmonton (CAN) zum ersten Mal an einem Rennen der WM-Serie in den Top 10 und nahm an den Olympischen Spielen in Rio (14.) teil. „Dank den Trainer Marc-Yvan de Kaenel und Steffen Grosse habe ich vieles richtiggemacht“, freut sich die Innerschweizerin. Die beginnende Saison wird bei ihr sowohl auf die Triathlon EM in Kitzbühel von Mitte Juni als auch auf die WM-Serie ausgerichtet sein.

 

Beruflich war Jolanda Annen bis Ende 2015 in einem Teilzeitpensum als Hochbauzeichnerin unterwegs. Nach der im Dezember 2016 erfolgten Berufung als Zeitsoldatin kann sie sich die nächsten vier Jahre als Profi auf den Triathlonsport fokussieren. Neben dem 50-Prozent-Gehalt der Schweizer Armee profitiert Jolanda Annen von der Unterstützung durch die Sporthilfe und den Verband Swiss Triathlon.

 

Die Schweizerin in Kapstadt (RSA)

Elite Frauen

  • Jolanda Annen (Schattdorf/Tri Team Uri)

 

Distanz und Zeitplan

  • Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen);
    Start Elite Frauen: Samstag, 11. Februar, 12.45 Uhr MEZ
  • Start Elite Männer: Samstag, 11. Februar, 14.30 Uhr MEZ

 

Live

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Geglückter Saisonstart von Jolanda Annen beim Weltcup in Kapstadt.

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Jolanda Annen. Photo by Greg Beadle/ITU

Insgesamt gut verlief der Testwettkampf in Kapstadt für Jolanda Annen. Beim Weltcup über die Sprintdistanz klassierte sich die Innerschweizerin auf Rang fünf. Zwar verpasste Annen nach dem Schwimmen (bei 13.6 Grad Wassertemperatur als Sechste den Anschluss an die zweite Gruppe. Zusammen mit Ai Ueda (JAP) arbeitete Annen auf Rad viel, der Abstand auf die enteilten Lucy Halle und Jessica Learmonth (beide GBR), die in einem Sprintfinish die ersten beiden Podestplätze belegten, wuchs genauso an (auf knapp 1:30 Minuten) wie der Rückstand auf Rachel Klamer (NED) die 50 Sekunden vor Annen als Dritte in die Laufschuhe wechselte. Mit der zweitschnellsten Laufzeit sicherte sich die 24-Jährige Schweizerin den fünften Rang.

 

„Das Schwimmen war sicher gut, aber der Abstand zu den Britinnen war zu gross. Auf dem Rad konnte ich gut in der Gruppe mitschaffen und im Laufen fehlt sicher noch etwas nach ganz vorne“, zieht Jolanda Annen ihre Bilanz. Nach dem geglückten Saisonauftakt steht das nächste Rennen in drei Wochen mit der WM World Triathlon Serie in Abu Dhabi an.

 

In Kapstadt lief sich Ai Ueda mit der schnellsten Laufzeit noch auf das Podest, bei den Männern sorgen die drei Südafrikaner Richard Murray, Henri Shoeman und Wian Sullwald mit einem Triple für eine Premiere auf dem Podest.

 

Kapstadt (RSA). ITU Triathlon Weltcup.
750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen.
Männer:
1. Richard Murray (RSA) 51:33.
2. Henri Schoemann (RSA) 0:08 Minuten zurück.
3. Wian Sullwald (RSA) 0:23.

 

Frauen:
1. Lucy Hall (GBR) 59:34.
2. Jessica Learmonth (GBR) 0:01.
3. Ai Ueda (JPN) 0:30.
4. Rachel Klamer (NED) 0:41.
5. Jolanda Annen (SUI, Schattdorf/Tri Team Uri) 0:57.

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